Freitag, 23. Dezember 2011

Dienstag, 20. Dezember 2011

Niko erobert... Plääääätzchen (116)

Bevor alle die Nase voll haben von Plätzchen und bevor der unvernünftige kleine Niko sich den Bauch so sehr damit vollschlägt, dass sein Mantel ihm nicht mehr passt, widme ich dem Weihnachtsgebäck schnell noch einen Blogeintrag. Außerdem sind es ja auch nur noch 4, in Worten VIER Tage, bis... :))) Und ja, ich freue mich immer noch wie ein kleines Kind auf Weihnachten. Ich liebe es. Deswegen muss ich auch jedes Jahr gaaaaaaanz viele Plätzchen backen, denn den Advent finde ich auch super. Die Sorten, die ich dieses Jahr schon gebacken habe, habe ich nicht gezählt, irgendwas zwischen fünf und zehn, aber eine Backorgie kommt noch, und zwar mit meinen Mädels am 23. *vorfreu*

Hier mal ein Ausschnitt aus meinem bisherigen Backwahn:

Noch ist nicht zu erkennen, was Niko und ich da fabrizieren, oder? Kugeln sind es nicht, auch wenn's so aussieht.

Naaaaa?

Tadaaaaa! Übrigens sehr zu empfehlen: Waffelplätzchen

Der Klassiker schlechthin, Spritzbeäck.

Und Schokotaler
Vanillekipferl - mit Dank an Lena W. ;)

...alle weg...


Samstag, 17. Dezember 2011

Das Runde muss ins Runde und noch mehr Rundes

Ich war heute in fremden Gefilden unterwegs, zwar in sportlichen, nicht aber in pferdischen. Allerdings ging es heute eher um Rundungen, seien es die des Sportgeräts als auch die der Fortbewegungsmittel. Genug Verwirrung gestiftet? Mich hat es zur Abwechslung mal zum Rolli-Basketball verschlagen und das leider in der Einzahl, d.h. ohne Niko, weil ich Döspaddel den Kleinen und somit auch meine Kamera in Dortmund habe liegen lassen. Unverzeihlich ich weiß, war aber nicht zu ändern, ich habe Niko und Kamera (musste mir Papas leihen) schmerzlich vermisst.



Übrigens durfte ich zum Zweitligaspiel des BBC Warendorf gegen SG Ahorn-Panther Paderborn/Bielefeld nur unter der Prämisse mit, dass ich die Paderborner anfeuerte. Das war aber kein Problem, beim Rolli-Basketball hatte ich ja noch keine speziellen Vorlieben. In puncto Spannung habe ich mir das richtige Spiel ausgesucht, es war ein Thriller und das recht unerwartet, denn schließlich spielte der Tabellenführer Paderborn gegen den Ligafünften Warendorf, doch zumindest in den ersten beiden Vierteln sah alles nach einer klaren Sache für Warendorf aus. Zwischenzeitlich führte die Heimmannschaft mit geschätzt 10-12 Punkten, wenn es nicht sogar noch mehr waren. Aber dann ging's erst so richtig los, am Ende waren die beiden Teams nur durch einen Punkt getrennt, 65-66 lautete der Endstand aus Warendorfer Sicht. Eine geradezu furiose Aufholjagd legten die Paderborner hin, bis 10 Sekunden vor Ende war nicht klar, welches Team das bessere Ende für sich haben würde. Es war echt spannend! Kann man wiederholen, ich bin auch immer noch begeistert, was man mit einem Rollstuhl alles anstellen kann... Glücklicherweise hatte ich zwei kompetente Leute, die meine 1000 Fragen beantwortet haben ;)



Jetzt aber mal die Fotos, wobei die Qualtät zugegebenermaßen mittelmäßig ist, aber ich hatte meine Kamera ja nicht... 


So sieht, wie ich heute gelernt habe, ein "Danilo-Korb" aus ;)
Paderborns Top-Scorer Brian versucht sein Glück
Stau :D

Kurz nach Spielende

...und so sehen Sieger aus...
 

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Niko erobert... Glühwein-Revival (115)

Der Untertitel könnte lauten, aus der Not eine Tugend machen. Ist wahnsinnig abgedroschen, stimmt in diesem Fall aber. Vor ziemlich genau einem Jahr hatten wir das Problem, keinen vernünftigen Glühwein zu bekommen, weder auf dem Möchtegern-Weihnachtsmarkt, auf dem es entsprechend nur Möchtegern-Glühwein gab, noch im Lidl, in den ich nur gegangen bin, weil ich hoffte, wenigstens dort Glühwein zu finden. War nicht, also haben wir den selbst gemacht. Resultat war, dass der selbstgemachte Glühwein viel besser war als der "normale". Und weil das so schön war, haben wir den gestern wieder gemacht :)


Sonntag, 11. Dezember 2011

Vive la France: la saison continue

Ich muss zugeben, ich bin ein klein wenig neidisch (oder auch etwas mehr). Während in Deutschland die Saure-Gurken-Zeit schon in vollem Gange ist, steppt in la France noch der Bär. Nicht genug, dass ich heute vor einem Jahr in Angers auf der Rennbahn war, der heutige Renntag hat mich schmerzlich daran erinnert, im Süden der Republik ist noch mehr los. Wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, konnte man dem heutigen Renntag in Toulouse sogar ohne Jacke beiwohnen *seufz*, während hier die Temperaturen nur noch knapp über dem Gefrierpunkt sind. In Teilen des Landes sollen sogar schon komische weiße Flocken gesichtet worden sein. Aber genug gejammert, da ich Léna mittlerweile offensichtlich genügend angesteckt habe, hat diese heute die Rennbahn in Toulouse unsicher gemacht. Ich habe ihr dann gleich mehrer Fotoaufträge mit auf den Weg gegeben, nachdem ich einen schnellen Blick ins Programm geworfen habe. Ich bekomme noch mehr (und auch einen Bericht), aber hier sind schon mal Fotos von drei der Ex-Deutschen:

Angolaner

Hilaria

Schiller Danon

Aizavoski gewinnt vor Tip Toe das Hauptereignis, ein Listenrennen über 2400m.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Niko Laus erobert... Nikolaus (114)

Der Plural Nikoläuse wäre allerdings treffender, muss ich zugeben. Aber dann doch lieber eine attraktive Überschrift. Der Nikolaus war da. Also der Nikolaus, nicht der Niko Laus, wobei das auch passen würde, aber der Niko Laus ist im Gegensatz zum Nikolaus (oder den Nikoläusen) ja immer da, oder zumindest fast immer. Jedenfalls wurden Niko Laus, Lena und ich vom Nikolaus mit Nikoläusen bedacht. Und nein, ich habe noch nichts getrunken :D Aber das kommt jetzt, denn wir drei, also einschließlich Niko Laus genehmigen uns nun zum Nikolaus (mit den Nikoläusen) eine Soupe angevine...


Samstag, 3. Dezember 2011

Niko erobert... Advent, Advent (113)

Ich hab doch einen, allerdings erst am 1. abends bekommen. Aber auf Mama ist Verlass :)


Hab allerdings mal wieder festgestellt, dass weder Lotto noch Rubbellose mich sonderlich faszinieren, zumindest nicht so sehr, dass ich Lotto spielen oder mir Rubbellose selbst kaufen würde. Die Gewinnchancen sind einfach lächerlich, dann lieber mal ne Pferdewette ;) Aber das auch nicht zu oft. Bin einfach keine Spielernatur und werde es auch nie werden. Aber 1000 Euro mit nem Rubbellos zu gewinnen, wäre trotzdem nett. Ich bin ja schon bescheiden, der Höchstgewinn sind 20000...

Und weil Advent ist, gibts heute zwei Bilder ;) Wir haben nämlich sogar einen Adventskranz in unserer Studentenbutze ;)


Dienstag, 29. November 2011

Niko erobert... den Toto (112)

Neuer Job für Niko! Ich finde, er macht sich dort äußerst gut.


Niko ist nämlich der neue Wettkassenmitarbeiter in Krefeld und wurde am letzten Samstag schon einmal eingearbeitet, damit er 2012 anfangen kann :D Nein, eigentlich hat Niko nur der lieben Stephie Gesellschaft geleistet ;)

Sonntag, 27. November 2011

Legenden des Sports

Es war ein Tag der organisatorischen Meisterleistungen, wobei ich den Zeitplan kurz nach dem Aufstehen beinahe schon zerstört hätte, indem ich die U-Bahn um 6.59 Uhr verpasste. Dank eines Spurts habe ich den Zug nach Mülheim aber doch noch bekommen, so gerade eben. Dann folgte Frühstück, Rennbahn, Exklusivtour nach Duisburg, über Hamm nach Oelde, Zwischenstopp in Beelen und wieder los nach Warendorf, „Legenden des Sports“ direkt vor meiner Haustür konnte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. 

Es ist angerichtet...
Ich kam ca. 10 Minuten nach Beginn des Sektempfangs an und das TaW (für Nicht-Warendorfer Theater am Wall) war schon gut voll. Ich schätze die Anwesenden mal so auf 70 Prozent Reit- und der Rest Rennsport. Gegen 19 Uhr gings dann auch mal richtig los. Auf der Bühne standen ein Plastikpferd mit Rennsattel, ein großes Sofa. Das Drumherum war geschmückt mit Rennszenen. Es gab zwei Gesprächrunden, die erste drehte sich um die ersten drei „Legenden“, Danedream, Lando und Secretariat. Besetzt wurde die Runde von den Moderatoren Arnim Basche und Thomas Hartwig, sowie Beatrix Mülhens-Klemm, Peter Brauer, Günther Gudert und dem Tierarzt Dr. Augusto Fernandez. Erst kam natürlich Danedream dran. War ganz interessant, den Rennfilm vom Arc inmitten von Reitsportleuten zu sehen. Ich hatte, obwohl ich den schon einige Male gesehen habe, Gänsehaut. Offenbar ging es nicht nur mir so, denn ich hörte aus der Dunkelheit um mich herum viele „aaahs“, „oohs“ und „boahs“. Danach wurde die ganze Geschichte natürlich nochmal aufgedröselt, war aber immer noch schön. Als besonderes Bonbon gab es eine Live-Schaltung nach Tokio (4 Uhr Ortszeit) zu Dr. Frank Joyeux. War ganz lustig, als der mit dem Erzählen erst einmal angefangen hatte, war er nämlich nicht mehr zu stoppen. Irgendwann war dann aber doch Schluss und es ging weiter mit Lando, dem immer noch einzigen deutschen Sieger des Japan Cups. Auch hierzu gab es den entsprechenden Rennfilm zu sehen, danach ging es weiter mit Secretariat. Gut fand ich die generellen Infos zum Zuchtziel und Konstitution eines Vollbluts gegenüber dem Warmblut. 

Gesprächrunde 1

Anschließend wechselten die Gesprächspartner, Hans Günter Winkler und Andreas Ostholt kamen aufs Sofa. Und ich hab tatsächlich noch was gelernt, nämlich, dass Halla eine kurze Karriere als Hindernisrennpferd hatte. Allerdings war sie „mehr in der Luft als auf dem Boden“ und daher nicht so erfolgreich, sodass die Karriere eher von kurzer Natur war. Da Hans Günter Winkler auch nicht zu stoppen war, hatte man nach den Gesprächsrunden schon 20 Minuten überzogen, doch das machte nicht wirklich was. Ein Nachwuchsmann hatte schließlich noch seinen Auftritt, Robin Weber im mir unbekannten Renndress. Das Rätsel wurde aber schnell gelöst, es handelte sich um die Farben, die HGW vor Kurzem hatte eintragen lassen. Tja, da fehlt dann nur noch das Pferd, aber das Suchen wurde dann an Ferdinand Leve delegiert.

Dann war Pause, der Rennverein sponserte Pizza, die auch ganz lecker war. Ich hab mich ein bisschen umgesehen und so einige Galoppertrainer gesichtet, neben der Warendorfer Fraktion habe ich Andreas Bolte, Marion Weber und Reiner Werning nebst Junior gesehen. Stallpersonal war auch einiges da, ansonsten noch viele Leute, die ich mal gesehen habe, bei denen ich aber nicht einordnen konnte, ob ich sie jetzt vom Renn- oder Reitsport kenne.

Dann kam der Film. Irgendwie hatte ich die Prominenz gepachtet, während des Films saßen die Herren Leve und Winkler hinter mir, war ganz interessant ;) Den Film selbst fand ich ganz gut, teilweise etwas sehr kitschig, aber Sieg und Niederlage wurden wirklich gut rübergebracht. Da habe ich schon deutlich schlechteres gesehen. Besonders lustig war nur die Tatsache, dass im gesamten Film kein Peitscheneinsatz stattfand. Das Ding wurde nicht einmal geschwenkt, alles klar. 


Was noch? Ach ja, ich weiß nicht, ob das anwesende Publikum nie ins Theater geht und deswegen mit dem Gepflogenheit nicht vertraut ist, aber ich hab gelernt, dass es nach dem dritten Klingeln losgeht. Außer mir und wenige andere hat das aber offenbar keinen interessiert. Allerdings hatten wohl auch viele Leute ihre Pizza noch nicht auf. Übrigens scheint Pizza kein Problem für Silke Brüggemann zu sein, vielleicht lag es aber auch daran, dass Halliday heute 60 Kilo tragen muss.

Die ganze Veranstaltung dauerte übrigens bis 22.45Uhr, eine gewisse Ausdauer war also schon vonnöten, aber nett wars. Allerdings hatte ich nach dem Film dass dumme Gefühl, dass die Erwartungshaltung in Warendorf in Bezug auf Danedreams Abschneiden im Japan Cup ziemlich hoch war, um nicht zu sagen, schwindelerregend hoch. Kam natürlich anders, aber so ist das. War aber eine tolle Veranstaltung, die nach Wiederholung schrie.

Donnerstag, 24. November 2011

Niko erobert... Adventsvorbereitung (111)

Der Advent kann kommen, Niko und ich sind seit heute offiziell bereit! Es sind zwar noch drei Tage, bis wir die erste Kerze anzünden dürfen, aber ich habe mich heute mit Nikos tatkräftiger Hilfe schon einmal der Fenster- oder vielmehr der Fensterbankdekoration gewidmet. 


Die andere Fensterbank sieht so ähnlich aus. Und Niko fällt gar nicht wegen seines Kleidungsstils auf ;) Für meinen spontanen Dekoflash waren übrigens die Maler verantwortlich. Weil die unsere Wohnungstür (und den Hausflur) gestrichen haben, musste ich den ganzen Nachmittag hier sein, die Tür musste ja auch wieder trocknen und Niko hat sich nicht getraut, alleine auf die Wohnung aufzupassen ;)

Donnerstag, 17. November 2011

Niko erobert... Halloween? Zu spät, aber... (110)

Okay, Halloween ist schon fast drei Wochen vorbei, aber man könnte sagen, Niko zerstört die Halloween-Reste, oder so ähnlich.


Es gab nämlich Kürbissuppe. Dieses Mal mit Butternut und nicht mit Hokkaido. Allerdings lagern wir den Kürbis nicht schon seit Wochen, der wurde diese Woche "frisch" gekauft. War lecker.

Samstag, 12. November 2011

Something Missing

Weißt du, was du in deinen Schränken hast? Wie viele Tuben Zahncreme lagerst du auf Vorrat, wie viele Äpfel warten im Regal auf den Verzehr, wie viele Toilettenpapierrollen sind es und wie voll ist eigentlich die Schuhcremedose? Na, weißst du es? Wenn dies nicht der Fall ist, bist du möglicherweise ein potenzieller Klient für Martin, aber was heißt potenziell, vielleicht bist du schon längst einer ohne es zu wissen...


Martin ist Spezialist und er ist brillant in seinem Metier, er akquiriert Dinge. Böse Zungen würden es stehlen nennen, doch Martin entwendet bei seinen Klienten nur Dinge, bei denen sie die Abwesenheit nicht bemerken, zum Beispiel ein bis zwei Tomaten, eine halbe Flasche Abflussreiniger, nach langer Beobachtung und eingehendem Studium, durchaus mehrere Monate lang, der Gewohnheiten und Eigenarten kann es auch mal ein Perlohring sein. Martin wurde in vielen Jahren nicht einmal ertappt, aber Martin ist auch ein sehr genauer, penibler Mensch. Er hinterlässt keine Spuren. Doch eines Tages landet eine elektrische Zahnbürste in der Toilettenschüssel und weil Martin seine Klientin mag, will er ihr eine "kontaminierte" Zahnbürste nicht zumuten. Also muss Ersatz her. Allerdings ist das erst der Anfang von Martins Problemen, eines Tages verliebt er sich... 

Wie es weitergeht und wie Martin einen vermeintlichen "Kollegen" beobachtet, was ihn geradewegs in eine Katastrophe führt, steht im Buch "Something Missing" von Matthew Dicks. Das ist allerdings der englische Titel, den deutschen kenne ich nicht. Ich empfehle ohnehin, das Buch in der Originalsprache zu lesen, es lohnt sich.

Sonntag, 6. November 2011

Krefeld: Viele Schwarze und ein Schimmel

Ist schon wieder so spät geworden, der Tag hat einfach zu wenig Stunden, daher muss der Bericht leider etwas kürzer und stichpunktartig ausfallen.

Ponyrennen:
Hätte nie im Leben gedacht, dass einer der heutigen Gegner Montini ernsthaft gefährden könnte, aber Pustekuchen, sie wurde geradezu reell geschlagen und zwar von Millenium, der auch schon lange kein Ponyrennen mehr gewonnen hatte. Dafür bescherte er nun aber dem kleinsten Schiergen seinen zweiten Rennerfolg.

Zweijährige
Oh, ich habe mich mal wieder verliebt und das ganz doll. Sie ist schwarz und heißt Cherry Danon, zum niederknien. Hat übrigens durchaus gewisse Ähnlichkeit mit meiner geliebten Miss Europa. Das dürfte wohl heute überhaupt eher ein Lernstart gewesen sein, ich freue mich da schon aufs nächste Jahr... Aber es gab ja auch noch andere Pferde. Rein objektiv betrachtet, sahen Merian und Waldtraut genauso gut aus, aber die sind ja nicht schwarz. Estefan kam noch etwas pummelig daher, ist aber schon ein echter Brocken, mal sehen, wie der nächstes Jahr aussieht. Auch noch ein wenig aufpacken könnte Kelida Dancer, aber der Winter naht ja nun. Der Rest war nicht so auffallend. Einen zweiten Blick bekam noch El Cid mit, dessen Bruder Esmondo heute zum Gruppe I Sieger in Auteuil avancierte. Ansonsten hätte uns noch interessiert, warum Cynthia Atasoy und Andrasch Starke auf Englisch miteinander kommunizieren. Üben für Japan? ;)

Waltraut
Cherry Danon

Dreijährige
Nelly sah genauso gerupft aus wie in Düsseldorf, Savonarola ist dagegen eher ein Bild von Pferd und Bella Bambina gefällt mir nur von vorn, auch wenn frewen das anders sieht. Allerdings scheint sie zum laufen auch nicht wirklich geboren zu sein. Ich habe spontan einen Narren an Bayonero gefressen (und zwar bevor ich wusste, wessen Bruder das ist). Zum Glück habe ich die Quote erst nach der Abgabe meines Wettscheins gesehen, 398:10 Außenseiter wette ich sonst eher nicht, aber so sorgte er für ein gutes Plus an diesem Tag.

Jagdrennen
Ich hab mich schon wieder verliebt, aber dieses Mal ins genaue Gegenstück, nämlich in den Schimmer Zanndar. Och, war der knuffig... Naja, den Rest hab ich dann nicht mehr wirklich wahrgenommen, jedenfalls nicht am Führring. Getippt hatte ich ohnehin Mercyless – und nein, der heißt trotzdem nicht Mehr'ßieläss.

:) Zanndar
Agl. III 2050m
Hab am Geläuf Fotos gemacht und war nicht am Führring.

Lotosprinz beim Aufgalopp
Panyu, äh, Zweig oder ungewollte Kunst ;)

Kurz nach dem Start

Kurz vor dem Ziel
Agl. IV 2050m
Hab mehr gequatscht als Pferde geguckt, weiß nicht mehr so genau. Der Fleißpreis geht jedenfalls an Domenikus, der von allen Startern heute die meisten Meter zurückgelegt hat, nur ohne Reiter :D

Agl. III 1400m
Die gut aussehenden Pferde waren auch vorn, ausgenommen der bombig aussehende Islington, aber der war vielleicht auch in erster Linie Reisbegleitung für Dabbitse, so zumindest meine Theorie.

Ratibor-Rennen
Schon wieder so ein schweres Rennen. Ich fand alle fünf Starter wahnsinnig toll. Kein Witz, wir hatten echt Schwierigkeiten einen herauszuheben, der noch mehr „wow“ war als der Rest. Und dann waren auch noch vier Pferde dunkelbraun... Ich sag ja, es war schwer. Energizer wurde dann (von mir) mehr wegen der Farbe als aus rationalen Gründen eliminiert. Der Rest tat sich wirklich nicht viel und so war das Rennen dann auch. Die Freude beim Hofer-Team war jedenfalls sehr groß. Ich finde das immer so lustig, wenn Mario Hofer sich freut. Der bekommt dann immer einen so beschwingten Gang, sieht so aus, als würde er sich hüpfend fortbewegen. ;)

Pastorius
Agl. IV 1700m
Ausgerechnet Mariston mit Cecilia Müller nachdem ich schon an meiner Wahl für den „Jockey des Tages“ Zweifel bekommen hatte...

Agw. 2050m
Wer ist eigentlich Lone Star? Jetzt weiß ich's. Dabei hatte ich nicht gedacht, dass das mehr als ein Zwei-Pferde-Rennen wäre. Dem war nicht so und die beiden haushohen Favoriten Quo Dubai und Lindentree mussten eben jenen Lone Star vor sich dulden. Lindentree (immer noch so fotogen wie letztes Jahr) ist natürlich entschuldigt, der wurde aber auch nicht wirklich angefasst, aber von Quo Dubai war ich schon ein wenig enttäuscht. Der Rest hatte nix zu melden. 

Lindentree (Lone Star hab ich ja nicht fotografiert...)

Freitag, 4. November 2011

Niko erobert... Sommvember (109)

Sommer, Sonne, Sonnenschein, was will man mehr? Was ein klein wenig verstört, ist die Tatsache, dass mir mein Kalenderblat in großen Lettern NOVEMBER anzeigt. Das scheint Petrus jedoch nicht mitbekommen zu haben oder wie ist es sonst zu erklären, dass ich heute im T-Shirt mit Niko im Sommermantel - höhö - auf dem Balkon saß? 


Aber pst, nicht so laut sagen, nicht, dass Petrus seinen Irrtum mitbekommt...

Montag, 31. Oktober 2011

Niko erobert... "gedeckte Farben" (108)

... oder was dabei herauskommt, wenn ich mit dem fest Vorsatz in den Laden gehe, mir eine Winterjacke in gedeckten Farben auszusuchen. Muss ja nicht immer knallig sein...


Hat ja super geklappt! :D Ungefähr so gut wie es immer funktioniert, keine bunt-karierten Blusen mehr zu kaufen, nämlich GAR NICHT ;)

Sonntag, 30. Oktober 2011

Außenseiterfestival beim Saisonfinale in Hannover

Der Johannsmann-Transporter war „schuld“. Ursprünglich wollte ich heute Rennbahnpause machen. Dieser Vorsatz hielt bis heute morgen um kurz vor acht als mir der aus Warendorf kommende Johannsmann-Transporter, wohl mit Mundry- und/oder Otruba-Pferden gefüllt, an der Bundestraße begegnete. Hinzu kam dann die fatale Frage meines Vaters, warum ich denn nicht nach Hannover führe? Ja, warum eigentlich nicht? Da war der Drops dann quasi gelutscht. Nach halbstündiger Bearbeitung beim Frühstück, ich hatte keine Lust allein zu fahren, waren meine Eltern überzeugt und es konnte losgehen. Immerhin datiert der letzte Rennbahnbesuch meiner Eltern aus dem März (Gedächntisrennen) und das ist natürlich schon eindeutig viel zu lange her. Weil die Entscheidung recht spontan fiel, schafften wir es nicht ganz pünktlich nach Hannover, das erste Rennen war gerade gelaufen, als wir bei schönstem Herbstwetter die Neue Bult erreichten. Überhaupt muss ich an dieser Stelle den diesjährigen goldenen Oktober mal gebührend hervorheben, das war jetzt der dritte Renntag in Folge, bei dem ich strahlenden Sonnenschein genießen durfte. Und es war so warm, dass ich noch nicht einmal eine Jacke brauchte. So kann das öfter sein.

Die Neue Bult war richtig gut gefüllt, zumindest soweit ich das beurteilen kann, ich bin ja wahrlich kein Stammgast in Hannover.
Im ersten Rennen wurde ich gewissermaßen Opfer meiner Unachtsamkeit. Das kommt davon, wenn man kaum mehr als flüchtig ins Programm sieht. Mir entging bis nach dem Rennen völlig die Tatsache, dass es sich bei Wasimah um niemand geringeres als das erste Fohlen der großartigen Waleria handelte. Übrigens konnte ich heute das allererste Mal in meinem Rennbahnleben sagen: „Hey Kleine, ich kenne deine Mama“ und das nicht nur dem Namen nach sondern Waleria habe ich noch live und in Farbe auf der Rennbahn gesehen. Da sieht man mal, dass auch Küken irgendwann älter werden :D Aber bis mir das auffiel, dauerte es wie gesagt bis nach dem Rennen. Vorher hatten sich in erster Linie die drei Favoriten Russian Song, Feuerblitz und die für ihr Alter schon sehr weiße Maryam meine Aufmerksamkeit geteilt. Allerdings musste ich heute ja auch Erklärbär spielen, weswegen ich weniger über die Pferde erzählen kann als sonst. Von den übrigen Pferden kann ich mich noch an Remino erinnern, der mir gut gefiel.

Ganz die Mutter? Wasimah
Im Anschluss an das zweite Rennen habe ich meinem Anhang den Absattelring gezeigt und war daher auch nur kurz am Führring, wo ich dann wegen der Fülle auch nicht mehr viel gesehen habe. Umwerfend fand ich aber keinen der Starter. Walkabout gefiel mir im Gegensatz zu letzter Woche irgendwie gar nicht mehr, allerdings schiebt der auch schon ganz schön Winterfell. Fay sah ganz nett aus, aber den Start brauchte sie wohl noch. Im Prinzip sprach wenig gegen die Favoritengruppe mit Ipos, Titania und The Danzig Factor. Der tolle Ritt von Terry Hellier auf letzterer dürfte wohl der Schlüssel zum Erfolg gewesen sein, wobei das Rittgeld nicht gerade leicht verdient war. Dafür hat es aber Potenzial für den Ritt des Monats.

Im folgenden Rennen bewies sich die Hypothese mit dem Wettglück der Neulinge. Gut, meine Mama war mittlerweile schon so einige Male mit, aber hatte vor heute noch nie gewettet und natürlich war sie besser als ich. Das vierte Rennen schien aber auch relativ eindeutig und auch wenn es langweilig ist, sahen die Favoriten klar am besten aus, sodass wir unsere potenziellen Wetten schnell auf die Gruppe Esperanza, Khyani und Dakar reduzierten. Khyani war mein Lieblingspferd, todschicke Stute, der bisher aber immer das letzte Quäntchen zum Sieg fehlte, so auch heute. Aber immerhin hatte ich sie und nicht Dakar, den ich im Vorfeld favorisiert hatte, und war diese Woche so schlau Sieg und Platz zu wetten. Mama hatte aber Esperanza („gefühlsmäßig“) und übertraf mich somit. Danach haben wir dann ganz schnell wieder aufgehört mit dem Wetten :D Jaja, wir sind richtige Zocker bei uns zu Hause...

Esperanza
Khyani
Dann das erste von nicht weniger als drei Listenrennen für Stuten und im Gegensatz zu den anderen siegte bei den Zweijährigen mit Paraisa die haushohe Favoritin in schöner Manier. Im Führring fiel keine der Damen negativ auf. Genau meine Kragenweite ist die fast schwarze Turfsichore, die scheint aber in erster Linie nur gut auszusehen, zumindest noch. Paraisa stand jedoch auch optisch über dem Feld. Irgendwann zwischen den Rennen habe ich Martin getroffen und habe gleich mal Glückwünsche zum Erwerb des neuen Pferdes verteilt. Leider konnte ich nach dem 10. Rennen mit zum Stall kommen, ich hätte wirklich gern Zenturios die Nase gestreichelt, aber wir sind nach dem 8. Rennen wieder gefahren. Nächstes Mal aber!

Paraisa im Profil
...und von vorn mit Eddy Pedroza
All For You im Porträt
Vor dem sechsten Rennen habe ich mir dann die Hannoversche Version der Danedream-Party angesehen. Besonders genial fand ich den fast lebensgroßen Danedream-Pappaufsteller im Absattelring und die handtellergroßen Danedream-Buttons, die gefühlt die Hälfte der Besucher angeheftet hatte. Joa, das Ganze Spektakel schwankte für meinen Geschmack zwischen ganz nett und Muss-das-sein?. Ersteres trifft auf die Interviews mit Andrasch Starke und den Baums zu. Gut, das hat man jetzt schon öfters mal gehört, aber es geht ja auch nicht jeder jede Woche auf die Rennbahn und hat das schon drei Mal gesehen so wie ich. Was ich nicht so wirklich verstanden habe, ist, was die mehrere Quadratmeter große Torte sollte und von wem an wen die jetzt gehen sollte. Anschneiden mussten sie jedenfalls alle, die was mit Danedream zu tun hatten. Ich frage mich allerdings wer das Teil gegessen hat, nachdem Klaus Göntzsche Andrasch Starke mehr oder weniger das erste „kleine“ Stück aufgezwungen hatte :roll: Wir haben unsere Aufmerksamkeit irgendwann wieder der Bahn zugewandt, schließlich war die Startzeit des nächsten Rennens schon längst erreicht, was man im Absattelring aber erst merkte, als die Starter schon etwa 200 Meter zurückgelegt hatten...
Im daher etwas untergegangenen Rennen schlug mit Four Dancers einer der Riesenaußenseiter zu. Ganz toll schlug sich übrigens Jennifer Knorrenschild bei ihrem zweiten Rennritt auf der Wöhler-Stute Liberta, mit der sie Vierte wurde.

Weiter mit dem Außenseiter-Festival ging es im Listenrennen. Ausgerechnet Etive, die bei ihren bisherigen Deutschlandstarts nicht gerade aufregend agiert hatte, siegte. Die hatte ich genauso wenig auf der Rechnung wie Western Mystic, die in diesem Jahr zuvor auch noch nicht wirklich etwas bewegt hatte. In diesem Listenrennen gab es aber schon zwei Welten, allein dem Aussehen nach. Die eine oder andere Starterin hatte in der Klasse nicht wirklich viel zu melden.

Wieder erstarkt: Western Mystic
Siegerin Etive
Das Listenrennen über 2200 Meter fand ich deutlich interessanter, allerdings hatten die Französinnen hier überraschenderweise nichts zu melden. Kasumi hatte ich, ehrlich gesagt, aber nicht auf der Rechnung, vielleicht weil in diesem Rennen deutlich mehr Pferde dabei waren, die bereits bewiesen hatten, dass sie Listenklasse können. Aber offenbar gehört Kasumi auch dazu, so leicht wie sie Lagalp und Nicea, die immerhin Gruppeplatzierung aufweisen können, abfertigte. Meine Aufmerksamkeit vor dem Rennen hatte sich in erster Linie auf Knalltüte Lagalp konzentriert. Dass die ein Nervenbündel ist, ist ja nichts neues. Sie kam sehr spät, gemeinsam mit Stallgefährtin Mombasa und wurde dann – das habe ich in den letzten fünf Jahren nicht gesehen – von Peter Schiergen höchstselbst geführt. Nach einer Runde Führring mit Reiter wurde sie dann, keine dumme Idee, in einer der Sattelboxen so lange „zwischengeparkt“ bis alle anderen auf dem Geläuf waren. Sie beruhigte sich sichtlich.

Kasumi habe ich nicht fotografiert, da muss die zweitplatzierte Lagalp herhalten.
Danach ging es wieder gen Heimat, es wurde auch schon merklich dunkler. Hab ich schon erwähnt, dass ich keine Lust auf Winter habe?

Freitag, 28. Oktober 2011

NRW-Sportler des Jahres

Dem Anlass gemäß spiele ich heute mal ein wenig PR-Maschine und weise auf die Sportlerwahl des Landes NRW hin. Hier geht's zur Wahl. Zur Wahl steht in der Kategorie Sportler des Jahres u.a. Andrasch Starke, der, wie u.a ja auch hier zu lesen war, am 02. Oktober mit Danedream den Prix de l'Arc de Triomphe gewann.

Also, schön abstimmen!

Sonntag, 23. Oktober 2011

Alianthus bleibt der Meilenkönig

Schon wieder ist ein Vorhang gefallen, dieses Mal für die Düsseldorfer Saison 2011. Nur noch zweimal nach Krefeld und dann war's das auch für mich mit Grasbahnrennen für dieses Jahr, heul. Besonders aufregend fand ich das Programm im Vorfeld zwar nicht, aber wie auch letzte Woche in Köln strahlte die Sonne vom wolkenlos blauen Himmel. Unsere Anfahrt war etwas hindernisreich, aber wir waren trotz aller (selbstgeschaffenen) Widrigkeiten pünktlich zum ersten Rennen am Führring. Wir waren recht inspirationslos, blieben das anscheinend auch, denn alle vier gewetteten Pferde waren nicht vorne dabei. Ich schwankte zwischen Dancing All Night und Mishtaag, ansonsten stand Bachstelze hoch im Kurs und den vierten hab ich vergessen. Das waren auch so die Hingucker, den Rest hab ich schon wieder vergessen. Pan Krischbin verwechstelte die Siegerin Spirit Doll mit Mishtaag, was mir aber glücklicherweise auffiel, bevor ich mich über die vermeintlich gewonnene Wette freuen konnte. Überhaupt haben wir Manfred Chapman vermisst.

Das folgende Rennen für die Dreijährigen war irgendwie merkwürdig. Nelly konnte ich im Führring mit riesigem Abstand am wenigsten abgewinnen. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass die Zweite werden könnte und dann noch gar nicht mal sonderlich weit geschlagen. Gegen die Ittlingerin Laccata, die auch bombig aussah, war zwar kein Kraut gewachsen, doch Nelly verkaufte sich sehr teuer. Offenbar hat man da heute die richtige Taktik fürs Pferd gefunden. „Nur“ Dritter dagegen wurde die haushohe Favoritin Double Birthday, die beim letzten Start immerhin nur Fly The Stars vor sich hatte dulden müssen. Sexxan fand ich, wie jedes Mal, toll, wirklich geplatzt scheint der Knoten da aber auch nach dem Stallwechsel (noch) nicht.

Laccata
Gallido habe ich schon oft laufen gesehen, erst heute fiel mir auf, dass der ein echt hübsches Kerlchen ist. Die Siegerin Taka Angel habe ich nicht bewusst wahrgenommen, die hatte ich aber auch wirklich nicht auf der Rechnung. Sehr gut gefiel mir dieses Mal Technokrat, der so langsam aber sicher wirklich mal fällig ist, allerdings kam er heute einen Ticken zu spät. Mein kleiner Schatzi Maguas war auch wieder mit von der Partie. Der dürfte sich auch so langsam eine Marke erlaufen haben, die er kann. Lenas hatte ansonsten mit der zweitplatzierten Killusty Fancy einen guten Riecher.

Danach waren wir uns vollkommen sicher, dass Kings Messenger das Rennen locker nach Hause schaukeln würden. Nunja, mit locker und schaukeln war nicht so viel, es wurde richtig eng, aber gewonnen hat er letztlich doch. Im Führring konnte ihm keiner das Wasser reichen, allerdings waren wir dort auch nur kurz. Marion war zum Buchmacher entfleucht und Lena und ich haben dann einen guten Platz an der Startmaschine dem Führring vorgezogen. Man muss (halben) Neulingen ja auch was bieten, damit sie wiederkommen ;) Feather Storm fand Startmaschine übrigens nicht sonderlich spaßig, Hurryboy sprang schlecht ab. Als dann das Feld auf der Geraden an uns vorüber donnerte, habe ich noch großspurig behauptet, Kings Messenger ginge weg. Öhm, oder auch nicht, wobei Guardian Angel aber auch ein tolles Pferd ist, ein kleiner Kämpfer vor dem Herrn. Gefreut hat mich der dritte Platz für Little Doc, ebenfalls so ein treues Pferdchen.



Kings Messenger siegt knapp
Der anschließende Ausgleich II stellte mich mal wieder vor Entscheidungsprobleme mit gleich der Pferden, die ich sowieso toll finde. In erster Linie ist das Picadilly Circus, der nach einer Pause bisher nicht an seine Vorformen anknüpfen konnte. Mit einem ordentlichen vierten Platz bestätigte er aber immerhin seinen Aufwärtstrend. Der zweite Liebling war natürlich Execution, aber anscheinend klappt das mit den Molenhof-Pferden nur noch in Baden-Baden. Volltreffer war dafür aber der blendend aussehende Lavallo, der jetzt nach vielen zweiten Plätzen scheinbar doch noch Spaß am Siegen gefunden hat.

Lavallo
Und dann kamen noch einmal die Dreijährigen. Mit Lucky Jon habe ich nicht gerechnet, kann mich auch nicht erinnern, dass er mir vorher besonders aufgefallen wäre. Ich hatte mich auf Savonarola eingeschossen, ein Hengst übrigens, der jedoch eher als Stute durchgehen würde, so klein und zierlich ist der. Ansonsten gefiel mir der Wheredreamare-Bruder Walkabout, der scheint jedoch ein sehr spätes Pferd zu sein. Muss noch ein bisschen üben.

Das Grupperennen war, zumindest dem Ergebnis nach, zum Gähnen. Alianthus, who else? Der rückte nach der doch recht überraschenden Niederlage in Baden-Baden die Verhältnisse zurecht und bewies, dass er nach wie vor der beste deutsche Meiler ist. Auf Dauer könnte jedoch Empire Storm ein potenzieller Nachfolger sein. Der Wöhler-Hengst gab bis ins Ziel nie auf und wurde nicht weit geschlagen Zweiter. Neatico hatte heute offensichtlich auch mal wieder Lust am Laufen, bei dem weiß man ja auch nie, was ihn gerade reitet, so unbeständig wie der läuft, und wurde Dritter vor dem aufgelösten Rest. Auvano konnte seine Form aus dem Preis der Deutschen Einheit nicht so ganz bestätigen, möglicherweise lag das aber auch an der 300 Meter kürzeren Distanz.

3. Neatico
2. Empire Storm
Ätsch, ich bleibe die Nr. 1 - Alianthus
Anschließen waren wir nur kurz am Führring, Tasmeem („Guck mal, die hat Streifen UND Punkte“) sowie Merlo („Der spuckt mir zu viel“) fielen bei dem kurzen Zwischenstopp am meisten auf, mich zog es dann jedoch zum Buchmacher. Dort sahen wir zwar das Mannheimer Jagdrennen, nicht jedoch dem Premio Lydia Tesio, den wir eigentlich sehen wollten, der aber natürlich nicht übertragen wurde. Die zahlreich anwesenden Trainergattinnen schauten daher genauso in die Röhre wie wir. Na gut, dann halt Ausgleich III in Düsseldorf, wo Oquawka uns insofern Lügen strafte, als dass wir der Meinung waren, er gewinne nur mit Adrie de Vries. Andererseits hatte Filip Minarik ja auch schon erfolgreich auf Alianthus agiert. Ansonsten fänd ich es mal ganz nett, wenn Gallonofgas mal einmal Gallon-Of-Gas ausgesprochen werden würde und nicht, wie immer, entweder Gahlonohfgahs oder Gallonohfgahs. 

Hat Streifen und Punkte: Tasmeem