Freitag, 19. Dezember 2014

Dienstag, 11. November 2014

Bilderflut vom Ratibor-Rennen

Einen Bericht gibt's dieses Mal nicht, jedenfalls nicht von mir. Da sei aufs Tippspielforum verwiesen. Das herrliche Herbstwetter war aber perfekt für Fotos, daher gibt's ein paar mehr.

KRIE-EWEL OP JÖCK-Rennen - 2j., 1400m
Neve - schon beim Satteln niedlich

Aber Siegen steht ihr noch besser

Preis des Wachdienst Krefeld - Agl. III, 2200m

All Summer Long

Und nochmal

Beweisfoto der gewagten Harleyschen Farbkombination

Jozef Bojko hat Spaß

Dennis Schiergen auch

Miguel Lopez

Wer zuletzt lacht? All Summer Long (r.) siegt vor Gabrial the Prince

Preis der Terraplan Immobilien - Agl. II, 2050m


Herbststimmung mit Risalto

Immer schick, Mandachic

Der Sieg ging aber an Kiss Me Kate

Herzog von Ratibor-Rennen - Gr. III, 1700m


Le Tiger Still

Ebeltoft

Nabhan

Los Cerritos

Lovato

Liberry Gold

Los Cerritos

Lovato

Rock Academy

Los Cerritos

Mal wieder Jockeyporträts dazwischen: Andrasch Starke

Daniele Porcu
So sehen Sieger aus: Los Cerritos und Martin Seidl

Nicht sehr freundlich zur Fotografin: Ebeltoft

Schon besser!

Molly Le Clou

Preis der Lebensfreude - Agl. III, 1700m

Izidor
Preis des Autohauses - Agl. IV, 1400m 

War wohl noch nicht Winter genug für die Viererwette DARK COOL BLUE NIGHT, HONEY!

More than Honey gewinnt
Niederrhein-Pokal - Gr. III, 2050m

Herbstpferd Vif Monsieur hatte nicht viel Mühe und siegte unter Koen Clijmans im letzten Grupperennen 2015 in Deutschland.

Montag, 27. Oktober 2014

Drei Mal Black Type zum Saisonabschluss in Hannover: Fuscetta, Good Donna und Goiania erfolgreich



Fast traue ich es mich nicht zu sagen, aber mein letzter Besuch in Hannover ist schon eine ganze Weile her. Der Blick in den Fotoordner war schließlich doch beruhigend als verstörend. Im Juli 2012 war ich zuletzt auf der Neuen Bult. Mein Gefühl sagte, es sei noch länger her ;) 

11.30 Uhr ist ja eine sehr gewöhnungsbedürftige Zeit für den Beginn einer Rennveranstaltung, jedoch ließen das wie üblich sehr umfangreiche Programm sowie die Zeitumstellung in der Nacht auf Sonntag nichts anderes zu. Schaut man sich die Lichtverhältnisse im letzten Rennen bei relativ überschaubarer Verspätung an, dürfte klar sein, dass man auch nicht später hätte beginnen können. Der Tag begann für mich trotzdem stressfrei, schließlich hatte ich in Hannover übernachtet. Morgens um 9 Uhr war ich schon zum Frühstück verabredet. Mein Orientierungssinn hatte die Zeitumstellung allerdings nicht mitgemacht und war wohl noch im Bett. Ich habe mich nämlich erst mal gepflegt verlaufen :D Parallelstraßen sollten abgeschafft werden oder vielleicht sollte ich Karten etwas sorgfältiger zeichnen, wenn ich mich daran orientieren will. Naja, mit 10minütiger Verspätung bin ich dann doch noch angekommen.

Wir waren halbwegs pünktlich auf der Bahn, jedenfalls war das erste Rennen noch nicht gestartet, die Pferde aber schon fast auf dem Weg zum Geläuf, sodass ich nichts Erhellendes zu den Pferden beitragen kann. Aber ich kann auch nicht behaupten, dass dieses Dreijährigenrennen das spannendste der umfangreichen Karte gewesen wäre. Victorious gewann als 15:10-Favorit sehr leicht und sorgte nebenbei für den 97. Jahressieg für Adrie de Vries. Ich war diesbezüglich ja guter Hoffnung, dass er den 100. schon in Hannover packen könnte, aber das sollte nicht sein. In München hat er noch eine Chance. Überraschend war vielleicht noch der 2. Platz von Bidiki vor Perfect Mood, der Trainer Norbert Sauer sichtlich erfreute. 

Das zweite Rennen eröffnete den Reigen der Startmöglichkeiten für den Nachwuchs. Die Möglichkeit, den Babys kurz vor der Winterpause noch mal schnell die Bahn zu zeigen, wurde dann auch weidlich ausgenutzt, auch wenn das Stutenrennen zwei Nichtstarter zu beklagen hatte. Die Fährhoferin L Saldana war eine von vier Damen mit Rennerfahrung und davon die einzige, die bereits platziert gelaufen war. Die Wöhler-Stute gehörte auch zu den am weitesten entwickelten Pferden. Bei den meisten übrigen – darunter die wunderschöne Ittlingerin Loyalty – dominierte doch noch stark das Babyhafte. Besagte Loyalty wirkte schon vor dem Rennen noch etwas überfordert mit dem ganzen Zirkus. Die würde ich mal nächstes Jahr stärker ins Auge fassen. Ovambo Lady als Vollschwester zu Ovambo Queen wusste zu gefallen, da war ich jedoch etwas skeptisch, zumal Ovambo Queen spät war. Der zweite Platz war da schon deutlich mehr, als ich erwartet hätte. Die eine oder andere Dame trug bereits einen Winterpelz spazieren, in einem Fall schien man aber auch auf das Putzen verzichtet zu haben…

La Saldana

Loyalty

Und gleich nochmal

Lilu Marmelade

Ovambo Lady


Noch einmal 150 Meter mehr wurden im folgenden Rennen gefordert. Prompt dominierten die Pferde mit Derbynennung quantitativ. Auch hier dürfte so mancher schnell einen Lernstart vor dem Winter bekommen haben. Insgesamt war das Gebaren doch merklich zappeliger als bei den Stuten davor. Für das Gezappel sorgte in erster Linie aber eine Dame, Gonwana nämlich, die alles andere interessanter und aufregender fand als das, wofür sie da war. Iraklion kam mit doppelter Bewachung plus Reiterin (Jennifer Korbus) zum Führring, was ich seit Jukebox Hero nicht mehr gesehen habe. Der Benahm sich jedoch dann manierlicher als vielleicht zu befürchten stand. Shimrano fand ich – ich hatte den Eindruck von der Jährlingsauktion noch im Kopf – optisch eher enttäuschend, vielleicht habe ich mich aber auch von den unzähligen Riemen und Schnallen um seinen Kopf ablenken lassen. Der Herr scheint im Umgang eher von der schwierigen Sorte zu sein, er kam ebenfalls direkt mit Doppelbewachung in den Führring, benahm sich dort jedoch ganz manierlich. Sehr umweltorientiert und babyhaft turnte auch Koffi Prince durch die Gegend. Die Verwandtschaft nicht leugnen kann Graasten, der sich farblich ziemlich exakt an seinen beiden älteren Brüdern orientiert. Vom Exterieur her ist er jedoch größer und leichter gebaut als die doch eher kompakten Girolamo und Giant’s Cauldron. Meiner Cousine hatte es vor allem Downton angetan, der mir ebenfalls gefiel.



Shimrano

Graasten

Downton

Nochmal Downton

Iraklion

Koffi Prince

Das erste von zwei Listenrennen richtete sich wiederum an 2jährige Stuten. Also schnell wieder zum Führring. Künftige Steherinnen waren angesichts der kurzen Distanz von 1400 Meter eher nicht dabei. Die einzige mit Diana-Nennung war die Röttgenerin Damour, die auch direkt Favoritin wurde, was jedoch sicher auch mit der Abwesenheit Niyamas zusammenhing. Ebenfalls viel Anhang hatte die schon fast komplett weiße Engländerin Runner Runner aus dem Baker-Stall. Aber ausnahmsweise sollte heute kein Tag der Ausländer werden; sämtliche Black Type-Rennen blieben in Deutschland. Runner Runner machte diesbezüglich als Zweite noch (mit Iveagh Gardens später) den besten Job. Tuscany fiel in erster Linie wegen ihrer spannenden Braunschimmel-Farbe auf. Schick! Wenn das mal so bleiben würde. In Bezug auf rennsportliche Qualitäten ist natürlich die spätere Siegerin Fuscetta noch zu nennen. Die gefiel mir im Führring extrem gut, mit einem Sieg hätte ich jedoch nicht gerechnet. Typisches Zweijährigenrennen. Bestes Beispiel dafür auch Rosy Blush, die eingangs der Geraden schon heftig geritten und trotzdem Vierte wurde. 
Fuscetta

Runner Runner

Damour

Fuscetta und Alex Pietsch nach dem Sieg im Absattelring

Anschließend wurde die „Lustige Sportstafette“ ausgetragen, die wir tatsächlich dem Führring vorgezogen haben *g* Deshalb kann ich zum 5. Rennen auch nichts sagen. Der auslaufende Kerosin gewann auslaufend oder so…

Genau in die Mitte des Tages hatte man das Hauptrennen, ein Gr. III-Rennen für nach Black Type strebende Stuten platziert. Es sollte auch eine Stute gewinnen, die bis dato noch keinen Fettdruck hatte erringen können, was bei nur drei Starts zuvor kein Kriterium für mangelnde Qualität sein muss. Good Donna schlug durchaus veritable Konkurrenz, darunter immerhin eine Gruppesiegerin (Daksha), fünf Listensiegerinnen (Emily of Tinsdal, Lady Liberty, Seperate Opinion, Abraxa, Heartily) und eine listenplatzierte Stute (Alaskakönigin). Optischer Pick wäre Early Morning gewesen, aber da mögen meine persönlichen Vorlieben (schwarz) eine ziemlich große Rolle gespielt haben. (Ich musste gerade feststellen, ich hab vergessen, Fotos zu machen...)

Vorm 7. Rennen waren wir irgendwo, aber nicht am Führring. Kann ich wiederum nichts zu sagen, außer, dass mir zum wiederholten Mal auffiel, dass die Paulick-Pferde momentan nur zu hohen Quoten gewinnen, wobei Baba Jaga natürlich auch kürzlich den Stall gewechselt hat.

Ein Listenrennen für Stuten, wahlweise ein „langer Sprint“ oder eine „kurze Meile“. Mit dabei Evergreen Alpha über eine für sie grenzwertig lange Distanz. Immerhin die Order wurde exakt umgesetzt ;) Im Ernst: 16 Stuten traten an, keine Nichtstarter. Da fiel die Wahl schwer zwischen Pferden mit frischer Form wie Antalaya, vermeintlich chancenreichen Ausländern und alten Bekannten wie besagte Alpha oder auch Si Luna. Wenn ein Schiergen-Pferd mit einer Quote zu 130:10 gewinnt, obwohl Andrasch Starke im Sattel saß, sagt das wohl einiges darüber aus, wie offen das Rennen war. So recht verstanden habe ich die Vorausquoten in dem Rennen aber nicht. Sovalla stand bis kurz vor dem Start deutlich kürzer als Goiania. Zweite hinter der Siegerin, die wohl als frische Listensiegerin direkt nach Fährhof verfrachtet wurde, wie es ausschaut, wurde A.P. McCoy ähn Iveagh Gardens natürlich. 
Goiania und Andrasch Starke im Absattelring

"Beweisfoto"

Weils jetzt schon spät ist, ich ins Bett muss und noch ein paar Bilderchen dazu sollen, schenke ich mir die übrigen Rennen. 

Abschiedsgruß mit Steigbügel ;)