Montag, 31. Dezember 2018

Niko erobert... Bye bye 2018 (307)

Es gibt ja auch nicht so viele alltägliche Dinge, die Niko noch nicht erlebt hat und die hier noch keinen Platz gefunden haben. Heute morgen fiel mir aber eine Tradition ein, in der ich jedes Jahr schwelge, die ich aber noch nicht verbloggt habe:

Kann losgehen. Das Weihnachts- und Silvesterrätsel muss jedes Jahr ausgefüllt werden, die Herausforderung ist allerdings zugegebenermaßen überschaubar:

Vier Felder konnte ich nicht ausfüllen, drei sind auf meine Unwissenheit zurückzuführen. Beim vierten Feld waren die Rätselersteller Schuld, die Beschreibung passte nämlich nicht zur Lösung.

Ansonsten war das Jahresende lecker wie immer:


Aber die leckeren Berliner hatten wir hier ja schon des Öfteren. Auf einen Jahresrückblick habe ich keine Lust, aber 2018 war definitiv in vielerlei Hinsicht ein gutes Jahr - der Blog beispielsweise wurde so oft gefüttert wie seit 2012 nicht mehr.

Montag, 24. Dezember 2018

Niko erobert... Frohe Weihnachten 2018 (306)

Ich wünsche euch allen ein frohes, gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest mit euren Lieben. Genießt die Zeit, schenkt Freude, schätzt und liebt einander!

Denn - Zitat aus der Predigt zum 4. Advent - Wenn der Mensch in Ordnung ist, ist es auch die Welt. Das passt auch gut zu Weihnachten.


Sonntag, 23. Dezember 2018

Niko erobert... letzte Vorbereitungen (305)

Okay, der Titel passt nicht wirklich, aber mir fiel nix Passendes ein. So stimmt wenigstens gar nichts, es sind genau so wenig "letzte" wie Vorbereitungen. Aber im entferntesten Sinne gehört Plätzchenbacken schon zu Weihnachtsvorbereitungen. Vielleicht war es auch das letzte Plätzchenbacken der Saison, aber da bin ich vorsichtig, bin mir nämlich nicht so sicher, ob ich diese leckeren Malteserkugeldinger nicht noch einmal backem muss...


Der ehrlichere Titel wäre vermutlich "letzte Vorweihnachtsschlemmereischlemmerei" gewesen, aber das klingt dann so verfressen wie ich bin ;) Es reicht, wenn das Foto die (süße) Wahrheit ungeschminkt zeigt. Schwarz-Weiß-Gebäck backe ich jedes Jahr für Mama, denn die isst das unheimlich gern, hat aber nicht die rechte Geduld sie zu backen. Man markiere sich dieses  Ereignis, dass die Systeme Karina und Geduld durchaus - wenn auch eher selten und sehr tätigkeitsabhängig - kompatibel sein können. Jedenfalls stimmt die Optik - der Geschmack auch, aber das ist nur bei Besuch in Beelen nachzuprüfen. Der Bratapfelkuchen ist übrigens nicht minder lecker und deswegen auch schon fast verspeist. Morgen geht's dann weiter ;)

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Niko erobert... Sternschnuppenmarkt (304)

Ich muss noch was nachreichen, bevor die Adventszeit schon wieder Geschichte ist. Da seit heute das Arbeitsjahr 2018 beendet ist, nutze ich die günstige Gelegenheit, denn im Handumdrehen stehen ja nun die letzten Tage vor Weihnachten an und dann kommen ja die nächsten Vorbereitungen: noch einmal Plätzchen backen, Baum (Nr. 2) schmücken, die letzten Pakete verpacken, kochen, vorbereiten, meine Mädels (und Jungs) treffen und so weiter.




Niko war natürlich noch auf dem Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden. Für mich war das ja geradezu ein tägliches (Miss-)Vergnügen. Ich konnte nämlich gar nicht ins Büro ohne den Weihnachtsmarkt zu überqueren. Meist waren die Aufenthalte vergnüglich, nur dann nicht, wenn man abends schnell durch die Menge wollte, wurde es etwas anstrengend. Dafür ist der Sternschnuppenmarkt kulinarisch sehr zu empfehlen. Die Entdeckung der Saison war aber eher technischer Art: Glühwein in Thermoskannen. Einmal gesehen, direkt finde ich es unverzichtbar. Komisch, dass noch nicht mehr auf diese Idee verfallen sind, ich habe das jedenfalls zuvor noch nirgendwo gesehen.
Falls übrigens nicht zu erkennen sein sollte, was Niko verspeist: Das waren heiße Maronen.

Und bevor ich es vergesse, das letzte Weihnachtsmarktfoto noch zu verbloggen, packe ich es einfach mit in diesem Post, auch wenn es nicht in Wiesbaden, sondern in Beelen entstanden ist.

14 Lose gezogen, 7 Gewinne. Aber es war natürlich trotzdem "nur" Süßkram :D

Sonntag, 16. Dezember 2018

Niko erobert... Weihnachtsmarkt Raunheim (303)

Letztes Jahr habe ich Niko auf sämtlichen Weihnachtsmärkten abgelichtet, die ich besucht habe. Das führt natürlich dazu, dass nicht mehr viele für dieses Jahr übrig sind. Jedes Jahr ein Bild vom gleichen Weihnachtsmarkt wäre ja auch langweilig, aber zwei für mich neue Weihnachtsmärkte schaffe ich in diesem Jahr zumindest doch. (Nummer 2 folgt noch.) Wobei der Titel des Posts eigentlich irreführend ist, denn der Weihnachtsmarkt in Raunheim war jetzt nicht so pittoresk - dafür aber dieses Getränk:


Na, was ist das? Dresdener Kaffee natürlich - Eierlikör, Kaffee und Sahne, klar, dass Daniel bei dem Titel Dresdener Kaffee nicht widerstehen konnte... Niko durfte nur mal nippen, der wäre ja direkt vom Stehtisch geplumpst.


Dafür oder vielmehr stattdessen hat Niko dann einen Schneemann gebaut!

Niko erobert... ersten Weihnachtsbaum (302)

Der erste ist er natürlich nicht. Nicht zeitlich: Denn auch wenn es viel zu früh ist für einen Weihnachtsbaum am 3. Advent, ich bin mir sicher, dass unserer trotzdem nicht der erste ist. Und auch nicht persönlich. Denn auch in den letzten 30 Jahren hatte ich natürlich Weihnachtsbäume oder zumindest einen Anteil daran. Aber ich hatte noch keinen "eigenen" seitdem ich ausgezogen bin. Jetzt ist es so weit! 🥳


Selbstverständlich steht er auf dem Weinfass - so reichte auch ein kleiner Baum. Den konnte ich sogar eigenhändig nach Hause tragen.


Passend zur vorweihnachtlichen Stimmung fiel heute Morgen dann auch der erste Schnee. Gut, das erfüllt mich nun nicht gerade mit Begeisterung, aber schön sah es trotzdem aus.


Einen besinnlichen 3. Advent allerseits!

Update: beim Dunkelwerden ist es natürlich noch viel toller:



Sonntag, 9. Dezember 2018

Niko erobert... Spritzgebäck (301)

Der Küchenferrari im Einsatz:



Sonst wird die Küchenmaschine eher zum Brotteigkneten eingesetzt, aber auch die erste Spritzgebäckbackaktion hat sie mit Bravour bestanden. Niko betätigt sich als Teigstopfer. Er hat sich aber gut festgehalten, andernfalls hätte es auch rot-weiß-grünes Spritzgebäck gegeben.


Wie man hier sehen kann, ist es zum Glück nicht so weit gekommen.


Donnerstag, 6. Dezember 2018

Niko erobert... Nikobiläum (300)

Niko nullt mal wieder... Und wann und wie könnte es passender sein?


Bei so vielen Kumpels ist eine grandiose Nikoparty vorprogrammiert. Selbstverständlich heißt es an einem Tag wie heute jedoch: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Auf viele weitere Reisen mit Niko! Prost!

Sonntag, 2. Dezember 2018

Niko erobert... Adventskalenderkranz (299)

Weil ich ohne Adventskalender nicht kann oder will und ich mir schon dachte, dass ich mich da wohl selbst drum kümmern muss, habe ich es dieses Mal etwas anders interpretiert...🤭



Und eingeweiht:


Auf eine genussvolle Adventszeit! Einen klassischen Adventskranz gibt es natürlich auch.


Montag, 26. November 2018

Niko erobert... Burg Hayn (298)

Das war mal eine Zufallseroberung! Wir hatten zwar ein Nikofoto im Sinn, allerdings mit einem anderen Motiv. Dort kamen wir allerdings aufgrund von Zufahrtsbeschränkungen nicht hin. Den Niko-Post hatte ich daher gedanklich schon ad acta gelegt. Doch dann führte uns der Weg von Dreieich (Flohmarkt bzw. Haushaltsauflösung) nach Langen (Adventsausstellung) hier vorbei.


Niko vor der Ruine von Burg Hayn. Die ältesten Teile der Burg stammen aus dem Jahr 1080, damals begann man mit der Errichtung der Burganlage. Im 19. Jahrhundert wurde die Burg ver- und dem Verfall überlassen. Heute ist dort das Museum von Dreieich untergebracht, der Eintritt ist frei. Wir waren ja quasi auf der Durchfahrt und sind daher nur mal kurz hindurch gelaufen. Es ist aber wirklich interessant und offenbart allerlei Wissenswertes über die Ortsteile von Dreieich, aber auch über die Region. Ich wusste jedenfalls nicht, dass in Sprendligen mit dem Hofgut Mariahall eins der bedeutendsten Trabergestüte Deutschlands stand. Anfang des 20. Jahrhunderts hat man dort aber lieber doch ein Schwimmbad hingebaut.



Adventskranz rund um den Burgfried

Wer wissen will, ob und wenn ja was Dreieich mit drei Eichen zu tun, hat... im Museum erfährt man es ;)

Sonntag, 25. November 2018

Niko erobert... Karlsruhe (297)

Zweimal Karlsruhe: das Schloss einmal bei Nacht



 und bei Tag, dieses Mal ohne Niko


Es bleibt einfach dabei, in Baden-Württemberg stehen unheimlich viele Schlösser rum. Leider reichte die Zeit nicht für einen umfassenden Besuch mit Besichtigung von innen, da der Besuch in Karlsruhe einen schienenbezogenen Schwerpunkt hatte. Aber vielleicht klappt ja noch ein anderes Mal.

Mittwoch, 21. November 2018

Niko erobert... Halali in Dresden (296)



Wenn der Wecker an einem Tag, an dem wir nicht arbeiten müssen, um 5:05 Uhr klingelt, muss etwas Besonderes anstehen. Es kommt zwar des Öfteren vor, dass ich ohne Wecker früh bis sehr früh wach bin, aber das war dieses Mal nicht der Fall. Ich hatte mir diesen Mittwoch schon vor einigen Wochen frei genommen, bei Daniel hieß es bibbern und hoffen bis Dienstag. Dann kam aber auch aus Höchst Grünes Licht und wir konnten Prämienpunkte in Freifahrten umtauschen. In meinem Fall ging das (Prämienpunkt-)Produkt von zwei Jahren Fernbeziehung quasi dabei drauf. Nach dem Aufwachen direkt erst einmal geschaut, was die Schienenlage sagte: Signalstörung in Frankfurt Hauptwache – super, das braucht man direkt nach dem Aufwachen. Also die Hufe geschwungen, rein in die Klamotten, die abends geschmierten Brote in de Rucksack gepackt, den Kaffee Kaffee sein lassen und ab durch die Mitte. 21 Minuten nach dem Weckerklingeln waren wir in der S-Bahn – eine früher als geplant, aber bei Signalstörungen geht man lieber auf Nummer Sicher. Dafür konnten wir es dann am Hauptbahnhof ruhiger angehen lassen: Kaffee holen und Daniel hatte auch noch Zeit, einen Lottoschein auszufüllen. Um 6:14 Uhr rollte dann pünktlich unser ICE los. Auf in den Osten. Die Zugfahrt war unspektakulär. Wir machten in Ruhe unsere Tipps. In Leipzig stiegen wir um, ab Dresden Hbf waren es dann nur noch zwei S-Bahnstationen. Dadurch, dass der Rennverein zwei Rennen aufgrund des Starteransturms geteilt hatte, hatte man den Start des ersten Rennens auf 11.15 Uhr statt 11.30 Uhr vorgezogen. Für uns wurde des dadurch etwas eng, denn wir hatten schon die frühestmögliche Verbindung gewählt. Zum Führring schafften wir es daher nicht, wir kamen ziemlich genau nach dem Aufgalopp an. Leider verpassten wir dadurch die Zweijährigen, bekamen aber immerhin das Rennen noch mit. In Anbetracht der frühen Startzeit das Ultimo herausgeholt.
Mit Ormuz gewann eine von drei Stuten im Feld. Mit Blick auf die Vorschau der Wöhler-Website hatte man im Vorfeld schon so etwas ahnen können. Wir hatten das Thema im Zug schon gehabt, als wir über Trainer und Jockeys für den Renntag diskutierten. Ich hatte in dem Zusammenhang festgestellt, dass Wöhler eine gute Wahl sein könnte, weil die Vorhersage eine typische für den Fall ist, wenn der Trainer Mumm auf ein Pferd hat, es aber nicht so richtig herausposaunen möchte. Genauso lief Ormuz dann auch. Ganz sicher lief aber auch der eine oder andere Kandidat, dem man im kommenden Jahr Größeres zutraut, um kurz vor Toreschluss schnell noch mal den Ort des Geschehens gezeigt zu bekommen. Es mag also gut sein, dass das Pferde hinterher hoppelten, die ihr Potenzial erst 2019 zeigen können.



Anschließend bekam ich erst einmal eine kurze Rennbahnführung. Das kulinarische Angebot war ziemlich ordentlich – von Langos über Waffeln und die obligatorische Wurst bis hin zu ungarischem Street Food, dessen Namen ich vergessen habe, aber im Grunde waren es gemischte Minibratwürstchen unterschiedlichen Typus mit verschiedenen Saucen in einem tütenförmigen Brötchen. Kannte ich zumindest noch nicht. Cool fand ich zwei Bäckerwagen und restlos begeistert waren wir von einem Weinstand. Um nicht falsch verstanden zu werden: Nicht irgendein Stand, der irgendwelche Supermarktplörre ausschenkt, sondern der Stand eines Weinguts, wo die eigenen Erzeugnisse ausgeschenkt werden. Damit war für Leib und Wohl auch schon mal gesorgt. Wir waren vermutlich die einzigen Bekloppten, die an diesem Tag (ca. 2 Grad) keinen Glühwein wollten, sondern den gekühlten Weißwein nahmen. Zumindest waren wir zum Zeitpunkt der Bestellung tatsächlich die ersten, viel mehr werden es in Anbetracht des Wetters wohl auch nicht geworden sein.
Die Unterschiede im Preis von Karl Köhler Recycling (Kat. E) waren hinsichtlich des Teddyfaktors schon recht hoch. Hinzu kam der eine oder andere Kandidat, der einen Start für die künftige Erteilung eines Handicaps absolvierte. Dazu zählt beispielsweise der noch etwas rundliche und ebenso riesige Pompeii. Wie leicht es in diesem Rennen war, die Dreierwette zu treffen, offenbarte anschließend die Quote (45:10). Aber auch der Eindruck vor dem Rennen ließ schlicht nicht den Hauch eines Zweifels daran, dass Sieg und Plätze unter Waikita, Irish Dickens und Alte Lady England ausgemacht würden. So kam es dann auch.

Einmal "Johanniter" und einmal "Schieler" vom Ökoweingut Hoflößnitz
Den anschließenden Ausgleich IV schnappte sich die Neu-Dresdnerin Osumi, erst vor Kurzem in den Stall von Stefan Richter eingerückt. Sie fügte meinem aktuellen Statistikprojekt (Hypothese grob gesagt: Leistungssteigerung nach Trainerwechsel) einen Positivtreffer hinzu, indem sie beim ersten Start für ihren neuen Trainer siegte. Die aus München angereiste Mitfavoritin Lady Vivian war durch Bügelverlust der Reiterin leider früh aus dem Rennen um mehr. 

Dann gab es noch einmal Zweijährige, der Teilung des Rennens sei Dank. Tja, was fällt mir zu Nubbel ein, außer, dass ich den Namen unpassend finde? Bei „Nubbel“ erwarte ich der Phonetik nach ein niedliches Pferd – oder zumindest irgendetwas, was im entferntesten Sinne kuschelig oder was in der Richtung ist. Nubbel ist aber nicht süß, das fand ich enttäuschend. Nicht falsch verstehen, er ist nicht hässlich, sondern im Grunde recht unscheinbar. Gut, das sind auch andere Pferde, aber zumindest bei mir wird mit dem Namen eine gewisse Erwartungshaltung geweckt. Die hielt er dann aber im Rennen, wo er sich souverän seine Konkurrenz vom Leib hielt. Man könnte jetzt natürlich streiten, ob und wie das zu der durch den Namen geweckten Erwartungshaltung passt (oder eben nicht), aber ich lasse das jetzt, er kann ja schließlich auch nichts dafür. Die Favoritin Loyalität kam sicher auf Platz zwei. Secret Potion endete in durchaus versprechender Manier deutlich gesteigert auf Platz drei, da muss man noch nicht alles gesehen haben.



Wir legten eine kleine Pause zur Nahrungsaufnahme ein – an dieser Stelle ein ausgesprochenes Lob an die Eintöpfe – wir hatten Makkaronieintopf bzw. Sächsische Linsensuppe – wirklich lecker und wärmend. Danach waren wir dann auch wieder bereit für die Pferde. Tom Tom Chap entführte das fünfte Rennen nach Österreich. Überhaupt sind die österreichischen Trainer in letzter Zeit sehr erfolgreich mit ihren Ausflügen nach Deutschland, sind ja schon einige Kilometer.

Dass dieses Rezept aber natürlich auch nicht immer funktioniert, zeigte das 6. Rennen, ein Agl. IV über 2200 Meter, in dem sich eins der Pferde mit der kürzesten Anreise durchsetzte und die beiden Gäste aus Österreich und Tschechien nur die letzten Plätze belegten. Palace King schaffte auf den buchstäblich letzten Drücker noch seinen ersten Saisonsieg. 

Dann stand das letzte Listenrennen des Jahres im deutschen Rennkalender an. In den letzten Jahren fiel ja durchaus mal ein Affe aus dem Nest, zumindest auf den Plätzen. Nicht so 2018. Die gemeinten Pferde machten das Rennen nahezu unter sich aus, auch wenn weder der letztjährige Derbysieger Windstoß noch der am Toto fast mit ihm gleichauf liegende Itobo am Pfosten vorn war. Nein, das war ein Pferd, welches vor Kurzem einen Trainerwechsel hinter sich hatte. Seitdem wieder auf längeren Distanzen unterwegs zeigte Be My Sheriff das Vermögen, welches er schon als Zweijähriger gezeigt hatte, dann aber vermissen ließ. Seinen Anteil am Erfolg hatte sicher auch Lukas Delozier, der den Vierjährigen ganz an der Außenseite einsetzte. Dieses Rezept führte heute des Öfteren zum Erfolg. Und zu Henk Grewe kann man eigentlich nur sagen: Wenn’s läuft, läuft’s!


Wenn der Knoten einmal geplatzt ist, nach diesem Motto schien auch Queens Street zu operieren, die immer länger wurde. Das Halali folgte dann schon leider auf dem Fuße und die Saison fand ihr Ende. Mit Viva la Corsa gewann zum Abschluss immerhin mal ein Pferd, das nicht (mit) vorn gegangen war, sondern aus dem Mitteltreffen kam und ihren Angriff aus der Bahnmitte gegen das außen gehende Pferd erfolgreich gestaltete. Was mit Theo am 25.03. begann, endete heute mit Viva la Corsa. Hoffen wir auf einen erträglichen (= schnell vorbei gehenden) Winter und eine spannende Saison 2019!


Wir machten uns dann, kaum dass das Horn verklungen war, auf den Weg zur S-Bahn: Wohl dem, der 10 Stunden Zug fährt für 4,5 Stunden Rennen. :D

Sonntag, 18. November 2018

Niko erobert... Radtour nach Frankfurt (295)

Wir nutzen gerade sonntags gern die Sonnenstunden, um noch ein paar Kilometer auf dem Rad zu machen, der Winter kommt bestimmt und auch die Rückkehr des Schmuddelwetters ist nur eine Frage der Zeit. Im Vergleich zu letzter Woche war es heute schon ganz schön frisch. Die Handschuhe mussten daher rausgekramt werden, auch die Winterjacke kam zum ersten Mal zum Einsatz. Ich freue mich schon wieder aufs Wegpackenkönnen im nächsten Frühling...


Mainüberquerung auf dem Hinweg - von der Europabrücke (A5) Richtung Westen geschaut. Das Zwischenziel der Tour war - wie könnte es anders sein - mal wieder ein Flohmarkt in Frankfurt-Bockenheim. Daniel konnte dort seinen Jagdtrieb auslassen. Anschließend fuhren wir einmal quer durch die Innenstadt zum Main zurück.


Dabei kamen wir an der Alten Oper vorbei - sehr pittoresk im warmen Herbstlicht.



Wir machten noch einen Abstecher bei einem Adventsmarkt in der Innenstadt, mampften dann noch ein Stück Kuchen und machten uns gestärkt auf den Rückweg. Der guten Tradition der letzten Woche folgend wieder bei Rückenwind!


Sonntag, 11. November 2018

Niko erobert... Radtour nach Trebur (294)

Als mich heute morgen die senile Bettflucht erwischte (um 7), regnete es in Strömen. Das war aber nicht so schlimm, so musste ich wenigstens nicht darüber nachdenken, ob ich laufen gehen möchte. Der Spuk dauerte nicht lang. Als Daniel zwei Stunden später aus der Koje kroch, schien schon wieder die Sonne. Also ab aufs Rad.


Die dunklen Wolken auf dem Rückweg taten nur so als ob, sie zogen ohnehin in die andere Richtung.




Herbstwaldimpressionen vom Hinweg. Der Herbst ist ja absolut nicht meine liebste Jahreszeit, was in erster Linie daran liegt, dass der Sommer vorbei und der Winter im Anmarsch ist, aber Herbstlaub finde ich super!


 Main bei Raunheim


Donnerstag, 8. November 2018

Niko erobert... frühe Plätzchen (293)

Ich habe diese Woche gelernt, dass die Weihnachtsplätzchenbacksaison am 11. November beginnt. Ich habe mich trotzdem nicht daran gehalten und zu früh losgelegt. Skandal!


Dumm nur, dass ich keinen Schimmer habe, wo meine Plätzchendosen sind. Ich bin zu oft umgezogen... Ich hätte gewusst, wo die Dinger in der letzten Wohnung standen, na herzlichen Glückwunsch. Macht aber nichts, wenn die Cranberry-Walnuss-Kekse schnell verputzt sind. Ich kenne das ja schon aus den letzten Jahren, wenn der Herr im Hause in den letzten sechs Wochen vor Weihnachten mit Plätzchen, Schoki und Co. förmlich überschüttet wird. Von daher ist es nur sinnvoll, früh zu backen. So!

Dienstag, 6. November 2018

Niko erobert... Stiftskirche Freckenhorst (292)

Nach den aufregenden Touren in weiter Ferne der heimischen Scholle gibt es dieses Mal wieder einen "heimischen" Ausflug und damit ist Heimat im Sinne des Herkunftsortes gemeint. Vielleicht sollte Niko auch mal eine strukturierte Münsterlandtour unternehmen. Die ganzen Orte der Jugend kamen ja - wenn überhaupt - immer nur sehr am Rande und rudimentär vor. Der Fokus lag nicht auf dem Ort als solchen, sondern meist auf einem Event oder speziellen Detail. Es wäre vielleicht auch mal ganz nett, mit Beelen zu beginnen.

Aber darum sollte es ja gar nicht gehen. Freckenhorst ist der Aufhänger, bzw. ein Weihnachtsgeschenk aus dem letzten Jahr, der einen Familienausflug beinhaltete: nach Freckenhorst zu einer Fürhung durch die dortige Stiftskirche.


Hierzu gibt es auch gleich zwei familiäre Bezüge: Mein Großonkel war dort Pfarrer, was auch der Grund ist, warum es in Freckenhorst eine Dechant-Strübbe-Straße gibt und meine Eltern haben sich dort (von meinem Großonkel) trauen lassen. Wir hatten auch eine sehr engagierte und tolle Führung, die uns fast zwei Stunden lang durch die Räume der Kirche, des ehemaligen Klosters und das Depot führte. Erste Station war - natürlich - der Taufstein.


Den gibt es schon seit 1129 und ist immerhin so bedeutend, dass er in meinem Religionsbuch in der Schule abgebildet war. Die exakte Bedeutung bekomme ich leider nicht mehr auf die Reihe, Wikipedia hilt da leider auch nur bedingt weiter. Weil in der Kirche eine Taufe stattfand, bestaunten wir in erster Linie die Kirche von außen und das Kloster - das tat der Führung aber keinerlei qualitativen Abbruch.




Leider habe ich das Südportal vergessen zu fotografieren, auf dem die Gründungsgeschichte des Klosters dargestellt ist. Zum Schluss waren wir noch im Depot der Kirche, wo die ganzen Schätze, die nicht aus Gold und Silber sind, aufbewahrt werden. Klar, dass es dort von Kerzenleuchtern über Krippenfiguren, Gemälden bis hin zu Messgewändern alles gibt.