Sonntag, 10. August
Zur Abwechslung mal kein ganz selbst organisierter Urlaub,
sondern ein teilweise vorgegebenes Programm. Ich muss kurz ausholen. Daniel und
ich hatten Anfang des Jahres die Krankenkasse gewechselt, mit dem Ergebnis,
jetzt beide in der gleichen zu sein. Ein Nebeneffekt ist, dass wir entsprechend
auf das gleiche Programm zurückgreifen können und so entschieden wir uns, die
„Aktivwoche“ unserer Krankenkasse, quasi teilsubventionierter Urlaub mit
Fitnessprogramm, auszuprobieren. Weil wir wir sind, entschieden wir uns für den
Ort, der auch eine Pferderennbahn hat, Karlovy Vary, zu Deutsch Karlsbad. Wir
ließen den Urlaub entsprechend auch komplett auf uns zu kommen. Ausnahmsweise
mal Hotel mit Halbpension (Ferienwohnung
war nicht angeboten), auch sehr untypisch für uns – zumindest für einen
sechstägigen Urlaub, den wir um zwei Tage verlängerten. Der Renntagsbesuch darf
ja nicht fehlen. Wie so oft entschieden wir uns für die Anreise mit dem Zug.
Morgens um 7:39 Uhr ging es los mit der – man höre und staune – pünktlichen
S-Bahn zum Frankfurter Hbf und von dort aus weiter mit dem ICE nach Nürnberg.
Wir frühstückten im Zug selbstgebackene Brötchen und holten und von meinen
Freigetränken – auch schon Tradition – zwei Kaffees im Speisewagen.
Überpünktlich erreichten wir Nürnberg, die knappe Umsteigezeit von 10 Minuten
in den RE nach Cheb stellte keine Herausforderung dar. In Cheb, direkt hinter
der tschechischen Grenze hatten wir eine Stunde Aufenthalt, bevor wir mit der
Regionalbahn weiter nach Karlsbad fuhren. Zeit genug, die sozialistische
Architektur des Bahnhofs, die Betriebsamkeit am Bahnschalter (der Angestellte stilgemäß
mit Krawatte) zu bewundern und die restlichen Brötchen zu essen.
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| Bahnhofshalle Cheb |
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| Zwischenhalt auf dem Weg von Cheb nach Karlovy vary |
Gegen 14:30
Uhr rollten wir schließlich in den Karlsbader Bahnhof. Auf dem zwei Kilometer
langen Fußweg zum Hotel überquerten wir zunächst die Eger und folgten dann der
Tepla mehr oder weniger die ganze Zeit bis ins Zentrum des Kurbereichs.
Zwischen den ganzen Kolonaden mit Quellen usw. fanden wir auch unser Hotel in
einem der zahllosen hochherrschaftlich anmutenden Häuser. Wir waren aber in
einer Dependance ein paar hundert Meter weiter untergebracht (hatte genauso
viele Sterne, war aber 100 Euro günstiger und wir sind ja nicht lauffaul 😉).
Dort bezogen wir unser Zimmer, schauten noch ein paar Rennen aus Deutschland
und machten uns dann auf einen ersten Erkundungsgang inkl. Getränkeeinkauf.
Erste Erkenntnis: Es ist nicht so einfach, in Tschechien alkoholfreie Getränke
zu kaufen, die nicht süß sind. Diese Herausforderung sollte uns begleiten und
so richtig erfolgreich waren wir nicht, 0,0% Bier ohne Fruchtanteil war nicht
zu finden. Naja. Abends gabs im Hotel essen (war in Ordnung), dann liefen wir
noch ein wenig durch die Gegend und ließen den Abend auf dem Balkon unseres
Hotelzimmers ausklingen.

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| Balkon "with a view" |
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| Sehr zahlreich: die Liftfaßsäulen im Stadtbild mit vielen, nahezu ausnahmslos aktuellen Veranstaltungshinweisen |
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| Kirche St. Maria Magdalena |
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| Die wichtigste der Karlsbader heißen Quellen |
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| Abendblick vom Balkon |
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| Das "Quellengebäude" |
Montag, 11. August
Der Wecker klingelte schon um 7:17 Uhr, denn um 8:50 Uhr
hieß es Einfinden an der Rezeption und Antreten zum Sportprogramm. Gut, dass
wir früh wach sind (und auch früh im Bett waren). So hieß es, Frühstück (gut)
um 8 Uhr und dann runter zur Rezeption. Unsere Gruppe ist exakt 20 Personen
stark, nach meiner Schätzung sind wir von Daniel ausgehend mit einem Abstand
von ca. 12 Jahren die Jüngsten. Okay, das war ziemlich erwartbar, aber ich
hätte unsere Gruppe auch insgesamt noch sportlicher bzw. durchtrainierter eingeschätzt.
Zwei bis drei Pärchen dürften ziemlich fit sein, der Rest ziemlich normal. Wir
starteten mit einem Rückenfitprogramm. Wir sind ja nicht so die
Gymnastikmenschen, aber das war ziemlich abwechslungsreich und sehr gut machbar
für alle. Die anschließende Meditation war auch okay und dann gings zum Nordic
Walking. Erst einmal Einführung in die Technik. Das war ziemlich easy und die
anschließende vier Kilometerrunde gefühlt mehr Spaziergang als Sport. Dafür
hätten wir zumindest keine Stöcke gebraucht. Aber mal sehen, was die nächsten
Tage noch so bringen. Wir waren immerhin aktiv und haben uns bewegt. Gegen
12:30 Uhr war Feierabend. Wir machten einen kurzen Zwischenstopp im Hotel und
gingen dann in einem größeren Supermarkt einkaufen, u.a., um einen Mittagssnack
zu erstehen. Auf dem Heimweg probierten wir noch schnell eine Karlsbader Oblate
auf die Hand.
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| Das sportliche Wochenprogramm |
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Park Smetanovy sady |
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| Karlsbader Oblaten gibt's in warm für 20 Kronen (ca. 80 Cent) auf die Hand |
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| Einer der weniger architektonischen "Ausflüge" im Karlsbader Stadtbild: Das Hotel Thermal im Stil des Brutalismus |

Gegen 14:30 Uhr machten wir uns erneut auf die Socken, um den
Berg westlich von Karlsbad hinaufzulaufen, auf dem sich auf 560 m Höhe der
Aussichtsturm Diana befindet. Natürlich trafen wir auf dem Weg auch ein paar
Leute aus unserer Gruppe. Allerdings hatten zumindest einige andere die
Seilbahn genommen. Der Turm (150 Stufen) offenbarte einen tollen Blick bei
klarem Wetter in die gesamte Umgebung, nur die Rennbahn konnten wir leider
nicht erblicken. Wir liefen dann noch eine Weile auf dem Hügel herum und dann
durch den Wald zurück runter in die Stadt, wo wir nach „Billa“ noch das
Sortiment von „Albert“ mit Blick auf tschechische Kekse und Biere checkten.
Danach beschlossen wir, genug Bewegung gehabt zu haben und sprangen im Hotel
unter die Dusche. Danach Abendessen im Hotel. Auf dem Rückweg fanden wir noch
eine Art Minikino, das einen Film (u.a. auch auf Deutsch) über Karlsbad und die
Region zeigt. Umgerechnet 8 Euro für 15 Minuten Film sind zwar kein Schnapper,
aber vor dem Hintergrund, dass es offenbar in dieser Stadt keine öffentlichen
Stadtführungen gibt (ich habe weder free walking tours noch sonst etwas
gefunden, ausschließlich Privatführungen), dann doch gut investiertes Geld, um
überhaupt etwas zu erfahren.

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| Blick vom Aussichtsturm "Diana" auf Karlovy vary |
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| Mit der Seilbahn schafft es nahezu jeder zum Aussichtspunkt (Aufzug). Entsprechend voll war es. |
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| Einer der zahlreichen Gedenkorte/Altäre |
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| Russische Kirche |
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| Zurück zur Stadt durch das villengesäumte Westend |
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| Marktkolonade |
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| Eintrittstickets zum Film über Karlovy vary und die Region |
Dienstag, 12. August
Erneutes zeitiges Weckerklingeln, Frühstück um 8 Uhr, dieses
Mal ganz schön Betrieb im Frühstückraum, keine freien Tische mehr, aber wir
fanden Asyl bei einem Paar aus unserer Gruppe. Wir waren ein paar Minuten vor
der Zeit in der Lobby – so früh, dass wir den Facebook-Likes-Zähler an der
Rezeption mal auf die Echtzeiteinstellungen testen konnten. Wir können
berichten: Die Verzögerung beträgt lediglich circa zehn Sekunden.

Dann ging es
los mit Good Morning-Yoga bzw. Atemübungen und anschließender Entspannungsübung.
Das dauerte etwa anderthalb Stunden. In der anschließenden kurzen Pause
testeten Daniel und ich das Wasser aus den verschiedenen Heilquellen –
allerdings ohne uns dafür eigens die ortsüblichen Schnabeltassen für acht Euro
zu kaufen. Der Deckel unserer Trinkflasche reichte völlig und war ebenso zweckmäßig.
Festzuhalten ist: Das Wasser schmeckt weniger schlimm als das Wiesbadener, ein
kulinarischer Hochgenuss ist es aber auch nicht gerade. Die Deckelportion
reichte als Erfahrung.




Dann ging es auf zum Nordic Walking. Dieses Mal waren wir
etwa sechs Kilometer unterwegs. Erst durch die Innenstadt, an der
Becherovka-Destillerie vorbei und runter an die Eger. Dann westwärts die Eger
entlang (leider nicht bis zur Rennbahn) und irgendwann wieder zurück durch den
Wald in angenehmen Schatten zurück. Heute störte mich das etwas gemütliche
Tempo weniger, vielleicht war ich aber auch einfach nur kaputt heute. Anschließend
wurde die Gruppe für die anschließende Aquafitness geteilt. Wir hatten dann
erst einmal Pause und nutzten diese für einen Mittagssnack (Chicken bzw.
Halloumi Burger). Das Wasserfitnessprogramm war ganz witzig und kurzweilig. Es
stellte sich als praktisch heraus, in der zweiten Gruppe zu sein, denn wir
konnten das Schwimmbecken sowie die angrenzende Wellnesszone noch eine halbe
Stunde allein nutzen, bevor sie für alle anderen Hotelgäste geöffnet wurde. Im
Anschluss machten wir eine Stunde Pause auf dem Balkon, drehten dann vor dem
Abendessen noch eine Runde durch die Stadt, wobei wir u.a. die Maria
Magdalena-Kirche besichtigten. Danach Abendessen und ein Fläschchen
alkoholfreier, tschechischer Sekt auf dem Balkon.
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| Becherovka-Destillerie |
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| Mittagssnack |
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| Es gibt nahezu keine Sorte, die es nicht gibt. |
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| Das "Quellengebäude" mal aus anderer Perspektive |
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| Denkmal für Karl den IV, laut Mythologie der Finder der heißen Quellen |
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| Unser Balkon: oben rechts |
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| Unbeobachtet von einer anderen Kursteilnehmerin beim Sekttrinken verewigt |
Mittwoch, 13. August
Für heute war der Beginn der Hitzewelle angesagt. Unsere
innere Uhr hatte sich anscheinend schon an die Vortage angepasst, auch ohne
vormittägliches Sportprogramm waren wir um kurz nach sieben wach und saßen dann
auch nicht viel später als sonst am Frühstückstisch. Auch gut, so konnten wir
bei unserer geplanten Wanderung die größte Hitze umgehen. Da wussten wir noch
nicht, dass uns die Nordic Walking-Tour am Nachmittag in der Hitze auch wieder
einen Berg hinauf führen würde. Wir hatten uns dieses Mal den Berg auf der
Ostseite Karlsbads ausgesucht, denn auch dort lockte ein Aussichtspunkt, der
Goetheturm. Denn natürlich war Goethe auch in Karlsbad gewesen und hat dort
seine Spuren hinterlassen. Aber er war beileibe nicht die einzige berühmte
Persönlichkeit, Schiller etwa war auch da oder Peter der Große und jede Menge
mehr. Aber nicht jeder hat einen eigenen Aussichtsturm. Ich hatte wieder bei
Komoot eine Route rausgesucht, an der wir uns grob orientierten. Wir liefen
raus aus der Stadt, dabei ging’s schon ordentlich hoch, und dann alsbald hinein
in den Wald. Wir folgten der Route zunächst auf die König Otto-Höhe auf
immerhin 601m ü. NN. Von dort schlängelte sich der Weg weiter durch eine Senke
und dann wieder hinauf zum Goetheturm. Dort mussten noch ein paar Treppen
bewältigt werden und dann erreichten wir die deutlich weniger frequentierte
Aussichtsplattform. Aber hier hinauf gibt es auch keine Seilbahn und es ist
etwas weiter vom Stadtzentrum entfernt. Die Rennbahn war leider auch hier vom
Hang verdeckt, die Aussicht war trotzdem schön. Wieder unten, kehrten wir noch
auf ein Bier bzw. Wasser in den Biergaren vor Ort ein, bevor wir uns auf den
Weg zurückmachten, es stand ja nach dem faulen Vormittag 😉noch
das Aktivprogramm an.



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| Der Goetheturm |
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| Pause |
Zurück in der Stadt holten wir uns im Minimarkt ein
schnelles belegte Brötchen als Snack, warfen uns dann in die Sportkluft. Heute
standen zunächst Atemübungen und dann ein Balance- und Gleichgewichtstraining
an, bevor es auf die obligatorische Nordic Walking-Runde ging. Immerhin suchten
wir den Schatten des Waldes auf, allerdings ist Wald hier gleichbedeutend mit
Steigung. Entsprechend machten wir einige Höhenmeter, dieses Mal wieder auf der
Westseite Karlsbads bis zu einem blauen Pavillon (Mayerův gloriet) und dem
Peter-der-Große-Denkmal. Beim Abstieg setze ich mich einmal gepflegt auf den
Hosenboden, da fehlte der Grip. Zurück in der Stadt checkten wir erst einmal
die Lage in Sachen Aufbau für die morgige Zielankunft der Tschechientour am
Theaterplatz. Dann ging’s ab unter die wohlverdiente Dusche, Abendessen und
Tagesausklang auf dem Balkon.
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| Warten in der Lobby |
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| Und mal wieder rauf auf den Berg |
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| Zurück in der Stadt: Aufbauarbeiten am Theaterplatz, denn... |
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| ...ein Ereignis warf seine Schatten voraus. |
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| Am Eingang vom "Quellenhaus": Uns erschloss sich nicht, ob uns das linke Bild in der 3. Reihe von oben sagen soll, dass es verboten ist Kanthölzer mit hinein zu nehmen. |
Donnerstag, 14. August
Letzter Tag mit Sportprogramm. Nach dem Ausreißer am Vortag
hieß es wieder Frühsport. Also 8 Uhr frühstücken und 8:50 Uhr Antreten an der
Rezeption. Der angekündigte heiße Tag machte sich auch um diese Uhrzeit schon
bemerkbar. Auf dem Programm (getauscht mit dem Vortag) stand zunächst Pilates,
das war schon ausreichend schweißtreibend, es folgten anschließend Meditation
(lief bei mir an diesem Tag so gar nicht) und Faszien-Zirkeltraining. Danach
kurze Pause und dann Treffen zur letzten Nordic-Walking-Tour, schön in der
Mittagshitze. Immerhin wieder mehrheitlich im Schatten des Waldes, dafür aber
auch – man ahnt es – schön bergan. Wir walkten eine ähnlich Runde wie die, die
Daniel und ich Mittwochmorgen genommen hatten, nur nicht bis zum Goetheturm,
sondern bergab gingen wir anders. Die gut 5 Kilometer in moderatem Tempo
reichten dann aber auch bei der Hitze und dem Vorprogramm. Anschließend trafen
wir uns noch zur Abschlussbesprechung im Teeraum des Astoria. Wir waren
zufrieden, der Rest unserer Gruppe schien
ähnlich zu empfinden, auch diejenigen mit Aktivwochen-„Silberhochzeit“.
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| Erster Gang auf den Balkon am Morgen: Das Ziel steht schon einmal |
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| Letzte Nordic Walking Tour: Die drei Kreuze wurden nach dem 30jährigen Krieg aufgestellt, um anzuzeigen, dass die Stadt nun ordnungsgemäß katholisch war. |
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| Teeraum im Astoria |
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| Unsere Abschluss-Motivationssprüche der Aktivwoche |
Nach dem Abschluss genehmigten Daniel und ich uns noch einen
Tee, danach ging’s ab unter die wohlverdiente Dusche. Morgens hatten wir schon
eine neugierige Runde gedreht, wie weit denn wohl die Aufbauarbeiten für die
Zielankunft der 1. Etappe der Czech Tour auf dem Theaterplatz gediehen waren.
Wir schauten im tschechischen TV bis 30 Kilometer vor dem Ziel und machten uns
dann auf den Weg, die Fahrer ins Ziel zu jubeln. Im Zielsprint setzte sich Luke
Lamperti vom Team Soudal Quickstep durch und sammelte damit gleichzeitig das
gelbe und grüne Trikot ein. Ein gepunktetes und ein weißes gab es ebenfalls,
beim roten Trikot mussten wir später erstmal nachlesen, was die Farbe zu
bedeuten hat (bester tschechischer Fahrer). Den Abend gestalteten wir mal
wieder auf dem Balkon, für weitere Bewegung war es uns zu heiß.
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| Kann losgehen! |
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| Der Zielbereich füllt sich |
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| gespanntes Warten |
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| Der Sieger ist in der Bildmitte so halbwegs zu erahnen |
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| Immerhin noch ein paar Nachzügler vor die Linse bekommen |
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| Spaß beim Schampus spritzen: Nicolo Garibbo (trug das gepunktete Trikot auch zum Schluss der Rundfahrt) |
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| Die "Trikotträger" nach Etappe 1: Niccolo Garibbo (Berg), Luke Lamperti (Gesamtführung, Punkte), Davide Donati (U23) und Dominik Neuman (bester Tscheche) |
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