Mittwoch, 16. Oktober
Ich steige erst am Mittwochabend mit dem Reisebericht ein.
Vielleicht aber vorher ein paar Worte, wie es überhaupt dazu kam. Fehlende
Entscheidungsfreudigkeit war der erste Faktor. Denn wir hatten hin und her
überlegt, was unser Reiseziel für diesen Herbst sein sollte. Fischbrötchen
essen an der See, irgendwo hin ins Warme, Pferderennen in Ascot? Für Dublin
sprachen letztlich die günstigen Flüge und die Tatsache, dass Irland im
Gegensatz zu England die Annehmlichkeiten der EU bietet. So! Wir hatten nämlich
vorher stark mit London und Ascot geliebäugelt, aber die Reisepasspflicht
machte die Idee angesichts der Kurzfristigkeit den Gar aus, die Flüge nach
Irland entpuppten sich als sehr erschwinglich, Rennen gibt’s dort auch, also ab
dafür. Einziger Nachteil die Flugzeiten: Spätabends hin und frühmorgens zurück,
aber irgendwas ist ja immer.
Abmarsch – im wahrsten Sinne des Wortes – daheim war um 18
Uhr geplant, der Flug sollte um 20:40 Uhr abheben. Zeit genug für einen rund 4
Kilometer langen Fußmarsch zum Terminal 2. Wir wollten immer schon mal sagen,
wir wohnen so nah am Flughafen, dass wir zum Gate laufen können. Ok, Spaß
beiseite, das war nicht der Grund, die knapp 5 Euro Fahrpreis für eine schlappe
S-Bahn-Station sind da schon eher ein Grund. Da unser Flieger am Terminal 2
abflog, nahmen wir den Weg durch den Wald. Obwohl quasi „unser Wald“ schafften
wir es nicht, den kürzesten Weg zu nehmen, trotz der zwischenzeitlichen
Versicherung, man kenne sich aus. Ich hatte schon Bilder im Kopf à la zu spät
am Flughafen anzukommen, weil man sich im eigenen Wald verlaufen hatte…
Passierte natürlich bei Weitem nicht, trotzdem hätte der Start entspannter sein
können. Wir gaben am Aer Lingus Schalter unsere Rucksäcke ab und dann hieß es
warten, das übliche Flughafenprozedere halt. Wir gönnten uns noch einen
Auftaktpiccolöchen, bevor wir zum Gate gingen. Der Flug hob etwas verspätet ab,
dafür war die Flugzeit deutlich kürzer als die veranschlagten 2:10 Stunden,
sodass wir pünktlich gegen zwanzig vor zehn in Dublin landeten. Die Rucksäcke
waren schnell da, sodass uns Zeit blieb, eine Verkaufsstelle für die Visitor
Leap Card, dem Flatrate-Nahverkehrsticket, zu suchen, bevor der Shuttlebus in
die Innenstadt abfuhr. Alles gelang und so waren wir inkl. Umstieg im
Stadtzentrum binnen einer Stunde bei unserer Unterkunft, dem Morehampton
Townhouse im südlich des Zentrums gelegenen Vorort Donnybrook. Dort ging es
alsbald auch ins Bettchen.
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Erster Blick aus dem Hotelzimmer
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Wie könnte man passender willkommen geheißen werden?
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Donnerstag, 17. Oktober
Wir starteten um kurz vor acht Uhr mit einem Traditional
Irish Breakfast in den Tag. Der Unterschied zum englischen Frühstück ist aus
kontinentaler Sicht marginal, aber möglicherweise verkenne ich das als
Nicht-Irin auch. Jedenfalls sorgte das reichhaltige Mahl dafür, dass für die
nächsten Stunden vorgesorgt war. Wir bummelten nicht allzu viel herum,
schließlich warteten Pferderennen auf dem Curragh auf uns. Wir nahmen um kurz
nach neun den Bus vor der Haustür, um zum Bahnhof Dublin Heuston zu fahren. Dort
mussten wir ein Weilchen suchen, bis wir einen klassischen Ticketschalter
fanden, denn die Visitor Leap Card beinhaltet auch einige Orte im Dubliner
Umland, galt aber nicht bis zu unserem Zielhalt Newbridge. Meine
Internetrecherche im Vorfeld war bezüglich des korrekten zusätzlichen Tickets
nicht erfolgreich gewesen, also der Gang zum Schalter. Ergebnis: Wir hätten
vermutlich einfach am Automaten ein simples Ticket von Sallins & Naas bis
Newbridge kaufen können. Wissen wir das fürs nächste Mal. Der Zug bestach durch
Pünktlichkeit. Erst ging es durch Dubliner Vororte und dann übers Land,
gekennzeichnet durch – wie könnte es anders sein – viele grüne Wiesen,
teilweise von Rindern, Pferden und Schafen bevölkert. Gegen 11 Uhr kamen wir in
Newbridge an, zu früh für die Shuttlebusse zur Rennbahn, also gingen wir die
vier Kilometer zu Fuß. So sieht man wenigstens etwas von der Gegend. Die zweite
Hälfte der Strecke offenbarte allerdings, dass der Weg nicht gerade fußgängergeeignet
war. Denn wir mussten einer Landstraße ohne Bürgersteig und ohne Seitenstreifen
folgen. Hinzu kam noch eine ca. 30 cm hohe Böschung auf beiden Seiten. Jo,
immerhin war es hell, so sahen uns die Fahrer der zum Glück nicht zahlreichen
Autos wenigstens. Zurück also besser doch den Shuttle nehmen.
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Morehampton Townhouse in früheren Zeiten: Ein Internat
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Unser Zug: Gleich geht's nach Newbridge...
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... passender Empfang
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Fußmarsch zur Rennbahn: Das steht da wohl schon etwas länger
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Kein Fußweg auf dem Weg zum Curragh - hier kommen wohl öfter Pferde als Fußgänger lang...
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Endlich angekommen, mussten wir noch ein wenig warten, bis
sich die Tore der Rennbahn öffneten. Landestypisch empfing uns ein feiner
Nieselregen, der aber glücklicherweise nicht von langer Dauer war. Überhaupt
hatten wir diesbezüglich Glück. Immer, wenn es mal regnete, waren wir gerade
drinnen oder zumindest in geschützten Bereichen. Hatte es sich also gelohnt,
Regenschirm und -jacke mitzunehmen. Der Curragh selbst besticht vor allem durch
eins, Weite. Neben dieser Weitläufigkeit verblassen nahezu alle anderen
Rennbahnen. Newmarket kann vermutlich mithalten, aber da waren wir noch nicht. Die
Tribüne ist mit fünf Jahren quasi nagelneu und sieht entsprechend
hochherrschaftlich, aber auch supermodern und schick aus. Hat aber auch 81
Millionen Euro gekostet, wie wir später lasen. Uns erwarteten 8 Rennen an
diesem Tag, Maidenrennen und Handicaps, ein Brot- und Butter-Renntag ohne sportliche
Highlights. Das machte nichts, immerhin gab es mehrere Zweijährigenrennen.
Meine einzige Wette war nicht von Erfolg gekrönt, mein Pferd wurde mit Hals
geschlagen Vierte. Was auch sonst? Daniel war da deutlich erfolgreicher. Besuchertechnisch
war nicht viel los, ein gewöhnlicher Donnerstagnachmittag, da geht man wohl
selbst in Irland nicht typischerweise zum Pferderennen. Für die meiste Stimmung
sorgte die Besitzerin des Siegers im letzten Rennen, als ihr mutmaßlich neu
erworbenes Pferd als Außenseiter relativ spät in der Geraden nach vorn stieß
und sich das Rennen schnappte. Unter lautem Schreien seiner Besitzerin, die
dann auch zehn Minuten später noch völlig fassungslos war.
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Schier endlose Weiten...
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Die supermoderne Tribüne von innen
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Der Führring
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Tribüne von außen an Bier
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Startnummer 30 - alles andere als alltäglich - es gewann Nr. 29
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Pre-Parade-Ring |
Nach den Rennen folgten wir den Schildern zum Shuttleservice
und standen dann doch falsch, da zwar der Parkplatz ausgeschildert war, von wo
aus der Shuttle fahren sollte, auf weitere spezifizierende Schilder hatte man
indes verzichtet. Letztlich kam aber ein anderer Shuttlebulli und so kamen wir
doch noch zum richtigen Ort und sicher zurück nach Newbridge – definitiv die
bessere Wahl angesichts einsetzender Dämmerung und vor allem auch eines Regenschauers.
Die Zugfahrt zurück war ähnlich unspektakulär. Zurück in Dublin liefen wir am
Liffey entlang nach Temple Bar, wo wir zu Abend aßen und dann bald zurück zur
Unterkunft fuhren.
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Liffey im Abendlicht
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Freitag, 18. Oktober
Wir starteten erneut gegen 8 Uhr mit einem irischen
Frühstück, wobei ich meins in Teilen an Daniel abgab, einmal ein komplettes
irisches Frühstück gehabt zu haben, reichte mir dann doch: etwas zu viel
Fleisch. Das reicht dann erst einmal wieder für längere Zeit. Wir nahmen erneut
den Bus in die Innenstadt und waren etwas zeitig am „Spire“, sodass wir einen
Gang durch die angrenzenden Einkaufsstraßen einschoben, bevor um 10 Uhr unsere
Stadtführung startete. Yellow Umbrella Tours stellte sich als äußerst empfehlenswert
heraus. James führte uns knapp drei Stunden durch den südlichen Teil der
Dubliner Innenstadt, eine Tour gespickt mit viel Wissenswertem, sowohl harte
historische Fakten als auch die Geschichten und Geschichtchen, die eine Stadt
liebenswert und individuell machen. Den Auftakt dessen bildete „The Spire“
selbst, eine 120 Meter hohe Stange mit Spitze. Einen praktischen Nutzen gibt es
nicht, es handelt sich einfach um eine Metallstange, die seit 2003 mitten in
der Stadt rumsteht. The Spire ist Nachfolger einer Nelson-Statue, die zum
50jährgen Jubiläum des Osteraufstandes zerstört wurde – inoffiziell natürlich,
aber die Täter wurde nicht weiter verfolgt. Das Streben nach der irischen
Unabhängigkeit von Großbritannien war ein entsprechend wichtiges Thema auch für
die Stadtführung, der Umgang damit ist allerdings durchaus humorvoll. Oder auch
frei nach James: Hauptsache, eine gute Geschichte erzählen, die Wahrheit ist
zweitranging – eins der irischen Prinzipien. Und so musste die Plakette, die
die Geschichte des frei erfundenen Fr. Pat Noise erzählt, und die von zwei
Witzbolden in einer Nacht-und-Nebel-Aktion auf der O’Connell-Bridge angebracht
wurde, hängen bleiben, denn die Geschichte war einfach zu gut. Der Plakette
zufolge ist Kutsche des Fathers, Berater eines Kämpfers für die irische
Unabhängigkeit, des Nachts unter verdächtigen Umständen in den Liffey gestürzt.
Recherchen ergaben, dass es nie einen Father Pat Noise gegeben hat. Die
Plakette blieb hängen.
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General Post Office mit Hinweis auf die Ausstellung zum Osteraufstand
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Besagte Plakette zum Gedenken an Fr. Pat Noise
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James führte uns an Temple Bar vor, zum Trinity College,
Dublin Castle, zur St. Patrick’s Church und zur Christ Church, wir lernten,
dass Dublin so viel wie „schmutziges Wasser bedeutet. Den Namen verdankt die
Stadt übrigens den Wikingern. Auch führte uns James durch die wechselvolle, von
Auswanderung geprägten irischen Geschichte bis hin zum Keltischen Tiger ab Ende
der 1990er Jahre bis zur Finanzkrise. Seitdem ist Dublin übrigens auch teuer. Das
Preisniveau dürfte ähnlich dem deutschen sein, eher etwas darüber als darunter
liegen, das ist auch unsere Erfahrung.
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St Patrick's Church
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Christ Church
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Dubh Linn Garden
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Nach der Führung entschieden wir uns für einen Besuch des
GPO (General Post Office) Museums. Das Museum erzählt die Geschichte des
Osteraufstands 1916 sowie des Unabhängigkeitskampfes. Das GPO war das Zentrum
des 1916er Aufstands und stellt insofern ein sehr passender Ort für das Museum.
Besonders beeindruckend war der immersive Film, der die Geschichte des
Aufstands aus der Perspektive der irischen Rebellen und der Engländer
nachstellte. In Kürze: Eine kleine Gruppe radikaler Iren besetzte am
Ostermontag das GPO, verschanzte sich dort und versuchte, strategische Punkte
der Stadt einzunehmen und die Engländer hinauszutreiben. Dies gelang angesichts
der Feiertage zunächst recht erfolgreich, letztlich bombardierten die Engländer
das GPO aber so massiv, dass der Aufstand niedergeschlagen wurde.
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Alt und neu kombiniert
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Nach dem Museumsbesuch hatten wir Hunger, außerdem war Regen
ab 17 Uhr angesagt. So kehrten wir nach einem kurzen Bummel im Lundy’s Foot,
eine Empfehlung von James ein, und aßen landestypischen Eintopf. Musik gab’s
auch, zum Besten gegeben von Ronan Leonard. Nach etwa zwei Stunden zogen wir
weiter auf immerhin ein weiteres Bier in einem zweiten Pub, bevor wir zurück zu
unserem Guesthouse fuhren.
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Zu Hause würden wir wohl nicht auf die Idee kommen, im Restaurant Eintopf zu bestellen ;)
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Es war leckerer (viel leckerer) als es aussieht!
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Temple Bar in Temple Bar, wir suchten uns lieber einen anderen, etwas weniger überfüllten Pub
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Andere Gäste testeten erfolgreich die Rutschfestigkeit des Sattelgurts.
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Samstag, 19. Oktober
Zum Beginn eine Kopie der vergangenen beiden Tage sowohl was
das Frühstück als auch die Startzeit in den Tag anbetraf. Wir mussten
allerdings dieses Mal erst um 10 Uhr in Temple Bar sein. Wegen
Unterkunftswechsel in ein nahe des Flughafens gelegenes Hotel wollten wir unser
Gepäck tagsüber abgeben und hatten abends zuvor einen entsprechenden Spot
gebucht. Da dieser Ort ein Restaurant war, anscheinend lohnt sich
Gepäckaufbewahrung als Zusatzeinnahme, war eine Abgabe erst ab 10 Uhr möglich. Die
Abwicklung war völlig problemlos und bereits wenige Minuten nach zehn waren wir
auf dem Fußweg zum nächsten Museum. Ziel war das EPIC, einen Kilometer flussaufwärts
direkt am Liffey gelegen. Das EPIC ist eins der neuesten Museen und erzählt die
Geschichte der irischen Auswanderung. Gemessen an der Bevölkerung sind seit dem
17. Jahrhundert extrem viele Iren ausgewandert, angesichts der Armut über lange
Zeiträume hinweg kaum verwunderlich. In den Jahren rund um die
Kartoffelmissernten um 1850 starben rund 1 Mio. Iren, vier Mio. wanderten aus.
Zum Vergleich: Heute leben etwas mehr als 5 Mio. Menschen auf der irischen
Insel. Das Museum beleuchtet aber nicht nur die Auswanderungsgründe, sondern
viele Aspekte mehr, begonnen mit dem Einfluss der irischen Kultur, Literatur,
Essen, Musik und Sport und erzählt viele individuelle Auswanderungsgeschichten.
Die gesamte Darstellung und Machart ist dabei sehr modern und
abwechslungsreich. Der Spieltrieb wird ebenfalls bedient, sei es beim „Pass
abstempeln“ oder beim „Pub Quiz“. Mit
den für den Besuch veranschlagten 90 Minuten kamen wir allerdings nicht aus.
Man kann locker zwei Stunden für den Besuch einplanen.
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Guesthouse Vibes von innen...
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... und außen
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Da geht noch ein Prozent!
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Der Pub vom Vorabend im Tageslicht
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Daniel O'Connell-Statue und "The Spire" im Hintergrund
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3, 2, 1 grün. Wer startet schneller: deutsches Auto oder irischer Ponyexpress?
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Links der abgestempelte "Reisepass" durchs Museum
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Anschließend nahmen wir die LUAS aka Tram oder im Volksmund
auch „snail rail“ Richtung Dubliner Süden, wo die Rennbahn Leopardstown gelegen
ist. Wir fuhren durch die Vororte bis Sandyfort. Von dort war es noch ein ca.
20minütiger Fußmarsch bis zur Rennbahn, dieses Mal allerdings durchgehend mit
Bürgersteigen respektive Gehwegen. Leopardstown stellte sich als weniger neu
und weniger weitläufig, aber nicht minder gut gepflegt heraus. Hier hatten wir
uns neben dem Ticket eine „Real Deal“-Upgrade gegönnt, was ein Rennprogramm,
eine 5 Euro-Wette sowie ein Getränk und ein Essen inkludierte. Das Besondere an
diesem Renntag war neben den zwei Grupperennen aber, dass alle sieben Rennen
Zweijährigen vorbehalten waren. Aus deutscher Perspektive ziemlich unglaublich,
ein Renntag nur für den Nachwuchs. Entsprechend illuster waren die Starter.
Sämtliche großen irischen Trainer und Besitzer hatten Pferde geschickt. Die
Topjockeys waren zwar teilweise in Ascot, aber ansonsten blieben wenig Wünsche
offen. Vielleicht war ja der eine oder andere zukünftige Star dabei. Coolmore
stellte gefühlt die Hälfte der Starter an diesem Tag, gewann auch entsprechend
vier der sieben Rennen. Unser Tageshöhepunkt: der Sieg von Twain im sechsten
Rennen der Karte. Torben hatte ihn zwei Tage zuvor ausgegraben und angesagt.
Dabei war der Debütant die letzte Coolmore-Farbe mit einem weitgehend
unbekannten Erlaubisreiter, Mark Crehan, im Sattel. Der schickte sein Pferd
direkt nach dem Start resolut nach vorn, der Wootton Bassett-Sohn stiefelte
immer weiter und gewann mit lockeren sechs Längen. Daniel hatte ihn zu einer
Quote von rund 300:10 gewettet. Das Bier war bezahlt. In unserem persönlichen
Head to Head-Duell über beide Renntage hatte Daniel ebenfalls nicht nur die
Nase vorn, sondern enteilte mir mit einigen Längen. Es stand am Ende 10:5.
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Statue der großen Snow Fairy
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Eingangsbereich
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Führring |
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Eher "normale" Dimensionen, zumindest im Vergleich zu Curragh
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Ausstellung im ersten Stock des Tribünengebäudes. Hier werden die Stars vergangener Tage gefeiert, hier z.B. Dawn Runs Heuraufe oder auch ein Fanbrief an Arkle
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Sigh No more gewinnt die Eyrefield Stakes (Gr. III)
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Gr.-Rennen Nr. 2 sicherte sich die Favoritin Exactly |
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Einer mit Zukunft? Twain, unser Sieger des Tages. |
Dank des reichhaltigen
Junk Foods Essens auf der Bahn
(Burger und Pommes) waren wir noch recht gut gesättigt und verzichteten nach
Rückkunft in Dublin auf eine größere Mahlzeit. Wir holten letztlich nur das
Gepäck ab, erstanden noch ein Sandwich bzw. Wrap im Supermarkt und stiegen in
den Bus Richtung Ballymun im Norden Dublins, wo wir für die letzte Nacht ein
Flughafenhotel gebucht hatten. Dort angekommen, sprangen wir noch in die Dusche
und schauten ein Rugbymatch (auf Gälisch), bevor wir recht früh ins Bett
gingen. Die Nacht würde kurz werden.
Sonntag, 20. Oktober
Bereits um 4:37 Uhr klingelte der Wecker schon wieder.
Langes Liegenbleiben war heute nicht drin. Der Flughafenshuttle war für 5 Uhr
gebucht, zehn Minuten früher sollten wir am Hoteleingang bereitstehen und
deutsch, wie wir sind, waren wir auch entsprechend bereit 😉
Draußen stürmte und regnete es zum Abschied. Ansonsten war die Abwicklung
erneut flott und problemlos, allerdings führte das Wetter zu einer Verzögerung
unseres Abflugs von rund einer Stunde, da angesichts des Wetters nur eine
Start- und Landebahn genutzt wurde.
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Regen zum Abschied
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