Sonntag, 3. Dezember 2023

Niko erobert... auf dem Weg nach Höchst (423)

 und wieder zurück. Aber von vorne.


Dieses Wochenende verlief nicht so ganz nach Plan. Eigentlich wollten wir nach Beelen fahren. Ein positiver Coronatest vereitelte diesen Plan, sodass am Samstag stattdessen die heimische Backstube heißlief und ich mich heute um so was wie Weihnachtsgeschenke kümmerte. Nachmittags machten wir uns dann auf den Weg zu einer Wanderung zum Weihnachtsmarkt nach Höchst und zuück.

Sonnenuntergang von der Leunabrücke Richtung Industriepark


Auf dem Höchster Weihnachtsmarkt testeten wir einen weißen und einen roten Winzer- bzw. selbstgewürzten Glühwein, wobei der Preis mit jeweils 3,50 Euro noch als moderat zu bezeichnen ist.

Auf dem Rückweg versuchten wir die Skyline zu fotografieren...


 

Richtung Industriepark lief das Fotografieren besser


Insgesamt machten wir etwa 13 Kilometer. Der Screenshot unterschlägt uns den letzten knappen Kilometer, da hatte Daniels Handyakku ausgespielt.


Dienstag, 7. November 2023

Niko erobert... Seligenstadt (422)

Woanders ein Feiertag, bei uns leider nicht, aber Daniel hatte dienstplanmäßig frei und ich habe meinen letzten Urlaubstag für 2023 auf den 1. November verwendet. Wir wollten nichts Aufwendiges machen oder weit fahren, so fiel die Wahl dank freundlicher Empfehlung auf (das hessische) Seligenstadt am Main, eine knappe halbe Stunde Autofahrt von uns entfernt. 

Mainufer

Klosterkirche

Wir machten uns nach einem sehr gemütlichen Tagesstart auf den Weg, ein besonderes Programm war nicht vorgesehen, für Stadtführungen unter der Woche o.ä. in einer kleineren Stadt (ca. 21.000 Einwohner) war es wohl auch etwas fortgeschritten im Herbst. Aber es gab viele Schilder und Plaketten an den Häusern der Altstadt, vor allem mit architektonischen oder historischen Infos zu den Bauwerken und Häusern.




Marktplatz in Herbststimmung

Kaffeepause

Klosteranlage

...mit goldener Ananas, warum auch immer

Klostergarten

Garten mit Klosteranlage und Basilika




Mittagspause mit Kürbispizza


Und tschüss, mit Durchfahrt durch den Steinheimer Torturm

Zwischenstopp im nahegelegenen Hainburg beim Köhler Küsse-Werksverkauf

Inhalt unserer "Bruchkiste" 100 Küsse für 5 Euro-Blindkauf: sehr lecker sage selbst ich und ich stehe normalerweise nicht auf weiße Schokolade

Die Bambelbank, zum Beine und Seele baumeln lassen.

Sonntag, 5. November 2023

Immer wieder Sonntagsbrot: Geiersthaler Sonne (55)

Beim Scrollen durch andere Blogs stieß ich die Tage auf ein Brotrezept, in dem neben Sauerteig u.a. auch Schmalz verwendet wurde. Die Bilder sprachen mich an, Schmalz war einfach zu bekommen und so gab es heute Morgen zur Abwechslung mal wieder etwas Neues :)


Zutaten

Sauerteig
100 g  Roggenmehl 
100 g Wasser
10 g Anstellgut 
 
Hauptteig    
Sauerteig
150 g Roggenvollkornmehl
100 g Dinkelvollkornmehl
325 g Dinkelmehl 
500 g Buttermilch
7 g Frischhefe
15 g Griebenschmalz
10 g  Salz
 

Zubereitung

Am Tag vor dem Backtag die Zutaten für den Sauerteig verrühren und ca. 20 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Für den Hauptteig alle Zutaten außer Salz und Schmalz 5 Minuten auf niedriger Stufe verkneten. Dann auf Stufe 2-3 schalten, Schmalz und Salz dazugeben. Weitere 10 Minuten kneten, bis sich der Teig von den Wänden der Schüssel löst. Den weichen, leicht klebrigen Teig in eine geölte Schüssel geben und mindestens 1 Stunde gehen lassen.

Einen Gärkorb mit Mehl ausstreuen. Den Teig auf eine mit Mehl bestreute Arbeitsfläche geben, die Ränder nach innen schlagen, bis das Teigstück schön rund ist. Den Teig mit der Naht nach unten in den Gärkorb legen, nochmal 45 Minuten gehen lassen.

Den Backofen mit einem gusseisernen Topf darin auf auf 240°C vorheizen. Den Laib in den Topf stürzen, Deckel aufsetzen und 10 Min. backen. Dann die Temperatur auf 220°C, nach 10 Minuten auf 210°C, nach weiteren 10 Minuten auf 200°C reduzieren. Anschließend den Deckel abnehmehmen und nochmals 20 Min. fertigbacken (ingesesamt 50 Minuten).

Urteil: Zumindest geschmacklich ist mir die Zugabe von Schmalz nicht aufgefallen, ansonsten aber ein leckeres Brot, mittelporig, leicht säuerlich durch die Buttermilch, nur leicht saftig.

 





Quelle (leicht abgeändert): Chili und Ciabatta

Sonntag, 22. Oktober 2023

Kurzurlaub im Süden: Baden-Baden und Strasbourg

Dienstag, 10. Oktober

Nach dem gemütlichen Frühstück gegen 11 Uhr in Kelsterbach losgefahren. Da wir erst ab 17 Uhr in die Ferienwohnung konnten, fuhren wir erst einmal nach Roppenheim kurz hinter der französischen Grenze ins Outlet Center. Vier Stunden später war das voll gepackte Auto noch voller. Danach zur Ferienwohnung, Einzug, Ausflug zum Edeka und gemütlicher Abend bei Käse und Wein.


 

Mittwoch, 11. Oktober

Frühstück in der Ferienwohnung, Aufbruch wiederum gegen 11 Uhr. Wir fuhren mit dem Auto zum Parkplatz der Merkurbergbahn nach Baden-Baden und machten uns dort auf die erste Etappe des Panoramawanderwegs. Die führte uns vom Merkurberg auf den Battertfelsen und dann herunter zur Ruine des Alten Schlosses und dann runter nach Baden-Baden. Die avisierte Stadtführung um 16 Uhr schafften wird nicht ganz, wir genehmigten uns stattdessen ein spätes Mittagessen bei Wallstreet Hamilton. Anschließend schlenderten wir durch die Innenstadt, besorgten uns eine Kleinigkeit für abends und fuhren dann mit dem Bus zum Merkurberg zurück. Dort nahmen wir die gleichnamige Bergbahn (mit max. 54 % Steigung hinauf und genossen oben auf dem Berg den Sonnenuntergang über den Vogesen bei einem Piccolo und zünftiger Brotzeit. 




Blick auf Baden-Baden



Das alte Schloss

Battertfelsen

Picknick auf dem Merkurberg



 

Donnerstag, 12. Oktober

Vive la france 2.0. Wir fuhren nach Strasbourg, Sabrina und Daniel waren dort noch nicht gewesen und 45 Minuten Fahrt gehen ja auch als Katzensprung durch. Wir entschieden uns etwas außerhalb der Stadt auf einem P+R Parkplatz zu parken und von dort aus mit der Straßenbahn in die Innenstadt zu fahren. Ganztägiges Parken inkl. Bahnfahrt hin und zurück kosteten nur 4,20 Euro, für alle drei, das war nicht zu schlagen und auch hinreichend komfortabel. Um 11 Uhr startet unsere Free Walking Tour durch das Viertel Petite France an der Kathedrale. Unser Stadtführer Thomas legte eine super Stadtführung hin, von Anekdoten, Geschichten und Geschichtchen war alles dabei. 




Kunst mit dem in Strasbourg allgegenwärtigen Storch








 

Anschließend gingen wir auf Empfehlung Elsässisch Mittagessen in einem sehr urigen Restaurant namens S'Thomas Stuebel – nicht ganz billig, rustikal, aber kein Tourischuppen, Empfehlung. Nachmittags zogen wir auf eigene Faust weiter durch die Altstadt. Abends gingen Daniel und ich in Hauerneberstein zu einem lokalen Biowinzer und genossen eine zünftige Winzerplatte und lokalen Wein.

Freitag, 13. Oktober

Der Tag stand im Zeichen des Pferdes. Nach dem Frühstück fuhren wir erst in den örtlichen Supermarkt, um die Vorräte aufzustocken und machten uns mittags auf nach Iffezheim. Die Rennkarte umfasste sieben Rennen. Ich hatte schon überlegt, ob ich die Sonnencreme hätte mitnehmen sollen, so sommerlich lachte die Sonne vom Himmel. Letztlich ging es zum Glück auch ohne. Nach den Rennen liefen wir rüber zum Auktionsgelände und schauten uns noch anderthalb Stunden das bunte Treiben auf der Herbstauktion an, bevor es abends in der Ferienwohnung simple Nudeln mit Tomatensauce und das eine oder andere Gläschen Wein gab.



 

Samstag, 14. Oktober

Wetterumschwung par excellence, nach dem Sommerwetter der vorangegangenen Tage kamen Regen und Kälte, Grund genug für einen Besuch in der Caracalla Therme. Wir waren schon recht früh dort, um einem vermuteten Ansturm zu entgehen und taten gut an dieser Entscheidung. Wir konnten alles ausprobieren, was wir wollten und erst am Ende unserer drei Stunden wurde es langsam trubelig. Im andauernden Regen besorgten wir uns eine Kleinigkeit zum Mittagessen und fuhren zurück zur Ferienwohnung. Dort machten wir uns einen ruhigen Nachmittag, unterbrochen von einem kurzen Ausflug zum Schloss Favorite und nach Rastatt. Dann kochten wir etwas aufwendiger: Sommerrollen zum Selberfüllen. Superlecker. Abends machten wir uns noch einmal auf den Weg nach Baden-Baden und statteten dem Casino einen Besuch ab.






Sonntag, 15. Oktober

Gemütliches letztes Frühstück, aufräumen und Abfahrt. Das Auto war voll! Gegen Mittag waren wir wieder in Kelsterbach. Nach kurzer Pause machte sich Sabrina auf den Rückweg nach Dortmund, ich beschloss den Urlaub noch mit einem Ausritt.