Sonntag, 20. Februar 2022

Niko erobert... Darmstadt (394)

Ich reiche den Sonntagsausflug der letzten Woche nach. Denn dass die folgenden Fotos eindeutig nicht von heute sein können, ist am Wetter leicht zu erkennen ;)

Niko posiert beim schönstem Wetter - wir konnten mittags beim Pizzaessen sogar bequem draußen sitzen ohne zu frieren.

Unser Startpunkt in Darmstadt. Mama und Papa waren zu Besuch. Mainz, Frankfurt und Wiesbaden haben wir ja schon oft besucht, aber Darmstadt war für uns alle noch ein recht weißer Fleck und so buchten wir kurzerhand eine zweistündie Stadtführung, um ein paar Wissenslücken zu füllen. Wir hatten Glück und bekamen fast eine Privatführung, denn außer uns und der Führerin war nur noch ein junger Mann dabei, der selbst angehender Stadtführer war. Und so verbrachten wir zwei kurzweilige Stunden beim strahlendem Sonnenschein auf den Spuren der Darmstädter Geschichte. Los ging's am Luisenplatz mitsamt Denkmal Ludwigs I.


Das Staatstheater Darmstadt und der Georg-Büchner-Platz davor.

Von außen wenig beeindruckend, dafür von innen umso mehr, die St. Ludwig Kuppelkirche, für mich eine der schönsten Kirchen überhaupt. Die Ähnlichkeit mit dem Pantheon ist natürlich Absicht.




Ein etwas unerwarteter Anblick im tiefsten Hessen - ein Bismarck-Denkmal am Ludwigsplatz. Das Finale der Tour führte uns zur Mathildenhöhe, immerhin seit 2021 auch Welterbe. Die Künstlerkolonie entstand zur Jahrhundertwende des 19../20. Jh, da der letzte Großherzog Darmstadt, Ernst Ludwig das hessische Kunst­gewerbe fördern wollte, Künstler nach Darmstadt einlud und sie in der Kolonie wirken ließ. Zum Ensemble gehört auch diese russisch-orthodoxe Kirche.

Der Hochzeitsturm - man gönnt sich ja sonst nichts - ist der wohl bekannteste Anblick der Mathildenhöhe. Ansonsten wird zurzeit viel renoviert. Wir haben uns vorgenommen, noch einmal wiederzukommen und dann eine komplette Führung zur Mathildenhöhe zu machen. Da gibt's noch einiges mehr zu erfahren.



Freitag, 18. Februar 2022

Niko erobert... Worms (393)

Ich dachte, ich müsste schummeln, denn ich war vor fast zehn Jahren schon einmal in Worms und hatte gedacht, es gäbe bereits in Nikofoto aus der Nibelungenstadt, doch das ist nicht der Fall. :) 

Niko vor einem der vielen Brunnen (mit Nibelungenmotiv) in der Wormser Altstadt. Aber ich fange vorn an. Daniel und ich nutzten unseren einzigen gemeinsamen Urlaubstag in dieser Woche für eine kleine Städtetour. Und wir hatten ziemlich viel Glück heute. Es fing damit an, dass sich die Stürme vorgestern und ab heute nach unserem Ausflug austob(t)en. Es ging weiter damit, dass wir den immer sehr sportlichen (4 Minuten) Anschlusszug in Mainz erwischten und wir hatten entgegen aller Vorhersagen ein Bombenwetter. Wir Sonntagskinder bekamen nicht einen Tropfen Regen ab. Angekündigt war mehr oder minder Regenschauer den über den gesamten Tagesverlauf.

Wir kamen gegen 10 Uhr in Worms an, suchten uns erst einmal den Weg zur Fußgängerzone und dann zum Dom, das ging auch ohne Karten-App und auch ohne Wegweiser übrigens.Worms ist ja eine sehr schöne Stadt mit vielen alten und gepflegten Häusern, aber Wegweiser zu Sehenswürdigkeiten waren anscheinend nicht mehr drin. 

Lutherdenkmal




Nach dem Dombesuch war es Zeit für ein (zweites) Frühstück, das wir uns bei einem Bäcker gönnten. So gestärkt machten wir eine kurze Shoppingtour, Ausbeute: eine Hose und ein Geburtstagsgeschenk für mich. Dann machten wir uns auf den gut 4 km langen Fußweg in den Stadtteil Herrnsheim, wo wir uns das dortige Schloss ansehen wollten.


Baum vs. Zaun



Herrnsheimer Schloss


Und der Schlossgarten





Im Schlosspark machten wir eine Pause, drehten anschließend noch eine Runde und wanderten dann wieder zurück. Wir verließen die Nibelungenstadt nicht ohne einen kleinen Weineinkauf - vier Flaschen traten dann den Rückweg mit uns an. ;)

12,98 km in 4:44:42 h

Auf dem Rückweg hatten wir schon wieder Glück bekamen eine S-Bahn, die eigentlich schon hätte abgefahren sein sollen - schon wieder eine halbe Stunde gespart. Übrigens, wir waren keine zehn Minuten zu Hause, da öffnete der Himmel seine Schleusen...

Sonntag, 13. Februar 2022

Niko erobert... Weihnachten im Februar (392)

Fast jedenfalls, denn mein Weihnachtsgeschenk wurde fertiggestellt und ist am Wochenende bei uns zu Hause angekommen. Papa hat wieder fleißig gewerkelt und...

... hat uns ein Kopfteil fürs Bett gebaut. :) Als wir das Bett vor ca. fünf Jahren in Bad Mergentheim gekauft haben, waren wir noch der Meinung Kopfteile sind überflüssig. Fünf Jahre später sagt die Erfahrung, dass sie doch ganz praktisch sein könnten - zumindest wenn das Klemmteil der vorher genutzten Lampe abgebrochen ist und auch vorher sowieso die Wand geschwärzt hat. Die Zeiten sind nun vorbei. Juhu.

Ansonsten sind die ersten Frühlingsboten am Start:




Sonntag, 6. Februar 2022

WMDEDGT 2/2022

Frau Brüllen fragt wie an jedem 5. des Monats: WasMachstDuEigentlichDenGanzenTag? Alle Hintergründe und weitere Teilnehmer finden sich hier: #WMDEDGT

Nach längerer Abstinenz versuche ich es mal wieder. Bei den 5. unter der Woche fehlt mir meist die Motivation über Alltägliches zu berichten. Dieses Mal war's wenigstens ein Samstag und ich hab zwei Fotos von Essen.

Der Wecker klingelte kurz vor sechs, der Mann muss ja auch samstags los. Ich stand mit auf, hatte zwar keine Lust, aber mein wöchentliches Laufpensum noch nicht absolviert. Also raus aus der Kiste und ab in den Wald. Leider hatte es spätabends noch geregnet und in den frühen Morgenstunden wurde es frostig. Daher war es auf dem Weg zum und vom Wald ganz schön glatt. Bestzeiten sind allein deswegen auch nicht zu vermelden.

Auf dem Rückweg Boxenstopp beim tegut, um vergessene Kleinigkeiten zu besorgen. Danach wurde Brot gebacken - Knoblauchbrot als Beilage und "Sonntagsbrot" natürlich, dieses Mal Einkorn-Vollkornbrot nach diesem Rezept (halt mit Einkorn statt Kamut). Foto hab ich vergessen, ist aber sehr überzeugend. Muss mich unbedingt bei der nächsten Mehlbestellung daran erinnern und Einkorn mitbestellen.

Irgendwann ging's in die Dusche, schnell noch eine Waschmaschine anstellen und dann zwei Stunden an den PC - zu Recherche- und auch zu Freizeitzwecken. 

Gegen 13 Uhr Wechsel zurück in die Küche: Kaiserschmarrn ansetzen und schon einmal die Suppe fürs Blind Wine-Tasting abends vorbereiten. Gegen 14 Uhr kam der Mann heim, es gab den Kaiserschmarrn. Danach noch schnell Kartoffeln gekocht, bevor wir mit dem Rad ins Unterdorf gesaust sind, um ein Haus anzusehen. Rückkehr um kurz nach 16 Uhr und dann ging's quasi schon wieder in die Küche ans Vorbereiten. Denn um 18.30 Uhr kam der Besuch und wir machten uns ans Menü und ans Rotweinverkosten bzw. Zuordnen. Die Trefferquote war allerdings dieses Mal mit 33 % nicht so gut. Ansonsten war der Abend sehr angenehm: gut gegessen, gut unterhalten, was will man mehr? 

Legierte Parmesansuppe (Rezept)


Frikadellen mit Pilezen, Tomaten und Gorgonzolasoße, Kartoffelplätzchen und Salat