Sonntag, 24. Februar 2019

Immer wieder Sonntagsbrot: Kürbiskern-Karottenbrot (3)

Schon wieder keins meiner Standardbrote... Ich nehme mir das immer vor, aber irgendwie ist dann doch wieder etwas anderes spannender. Dieses Mal war meine Friseurin schuld. Ich habe ihr "Monsieur-Cuisine"-Kochbuch durchgeschaut und bin dabei auf ein Walnuss-Karotten-Brot gestoßen. Das wollte ich dann. Und da das Bedürfnis fünf Tage später immer noch groß war, habe ich mir ein Rezept gesucht, das für "manuelles Backen" geeignet ist. Das kam dabei raus:



Das Brot hat nach dem ersten Geschmackstest sehr wohl das Zeug dazu, es in meine Klassikerliste zu schaffen. Durch die Möhren ist es sehr saftig, dazu fluffig und mit den Körnern drin und einer krossen Kruste ein rundes Gesamtpaket. Wird wiederholt!

Und das ist drin:

Kürbiskern-Karottenbrot

Zutaten
700 g Dinkelvollkornmehl
15 g getrockneter Sauerteig
1 Würfel Hefe
1 TL Zucker
4 Möhren
ca. 500 ml Wasser
Salz
ein Schluck Olivenöl
1 Päckchen Brotgewürz
ca. 100 g Kürbiskerne
50 g Walnüsse

Zubereitung 
Aus Mehl, Hefe, Zucker und Wasser einen Vorteig herstellen. Möhren fein raspeln, Walnüsse hacken. Nach 15 Minuten Wartezeit die restlichen Zutaten bis auf die Kerne hinzugeben und verkneten. Zum Schluss Kürbiskerne und Walnüsse locker unterkneten. Den Teig ca. 45 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Noch einmal kurz verkneten, dann in eine gefette Brotbackform geben oder Laibe formen und auf ein Backblech legen. 20 Minuten gehen lassen, derweil den Backofen vorheizen (Ober- und Unterhitze 200 °C). Brot mit Wasser bestreichen. 10 Minuten backen, dann Temperatur auf 180°C herunterregeln. Anschließend weitere 20-30 Minutwen weiterbacken.

Rezept inspiriert von Chefkoch, abgewandelt





Samstag, 23. Februar 2019

Ungewöhnliche Trinkgelder: Geburtstagskuchen (4)

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern auch der Geburtstagskuchen für den Briefträger. Und zwar nicht von mir, ich habe keinen Kuchen gebacken, wenn ich nicht genau wüsste warum, hätte ich ein schlechtes Gewissen. In Anbetracht der Tatsache, dass wir 4 Tage nach Daniels Geburtstag immer noch Kuchen übrig haben, habe ich jedoch alles richtig gemacht.

Nko war natürlich auch am Start, ich konnte mich nicht entscheiden, ob es ein Niko- oder ein Postpost wird, so ist es von beidem ein bisschen.
Damit der Postbote nicht vom Fleisch fällt, backt Frau Fischer ihm einen ganzen Kuchen! Allein deswegen ist es besser, ich backe nicht auch noch.Frau Fischer ist übrigens 93 Jahre alt, das sei der Vollständigkeit halber noch hinzugefügt. Zu Weihnachten gibt es übrigens auch noch einen Kuchen von ihr.

Und noch einen Kuchen gab's, der kam von Daniels Familie, passt doch auch super zum Thema und die Deko ist sowieso nicht zu übertreffen!



P.S. Liebend gern würde ich ja eins der ungewöhnlichsten Trinkgelder überhaupt verbloggen, das wöchentliche Rindergulasch. Doch leider ist diese Quelle Ende 2018 versiegt. Der gulaschkochende Metzgermeister hat leider seine Produktion eingestellt, da der Imbiss, für den er Gulasch produziert hat, den Betreiber gewechselt hat. Leider habe ich nie ein Bild davon gemacht...

Dienstag, 19. Februar 2019

Ungewöhnliche Trinkgelder: Postlergedeck (3)

Der Klassiker unter den Tringeldern: das Briefträgergedeck


Alkoholfreies Hefeweizen und Kaffee, das Croissant gab's an diesem Tag oben drauf. Ausgeschenkt Tag für Tag im Grünen Baum. Und das Postlergedeck gibt es jeden Tag außer samstags, denn da hat der Grüne Baum mittags geschlossen.

Sonntag, 10. Februar 2019

Immer wieder Sonntagsbrot: Walnussbrot (2)

Es geht weiter mit der neuen Serie. Nächste Woche wird es nämlich leider kein Brot geben, da sind wir nicht daheim, sondern übers Wochenende in NRW unterwegs. Ich gebe ein Seminar in Dortmund, Sonntag hat Papa Geburtstag, Oma lädt zum Mittagessen ein. Montag hat dann Simon Namenstag usw. Jedenfalls wird es kein Brot geben, dafür aber heute noch einmal.



Auch als Burgerbrot verwendbar

Oder eben fürs Frühstück 

Walnussbrot

Zutaten
300 g Weizenvollkornmehl
200 g Dinkelvollkornmehl
50 g Weizenmehl (Typ 550)
2 TL flüssiger Honig (bei mir Akazienhonig)
100 g Walnusskerne
2 Zweige Rosmarin
1 EL Olivenöl
Salz

Zubereitung
Mehle in einer Schüssel mischen und in die Mitte eine Mulde drücken. 100 ml lauwarmes Wasser, Hefe und Honig verrühren und in die Mulde geben. Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und 10 Minuten ruhen lassen.

Nüsse hacken und in einer Pfanne ohne Fett hellbraun anrösten, herausheben und beiseite stellen. Rosmarinnadeln von den Zweigen zupfen und hacken. Beides mit Öl, Salz und 200 ml lauwarmem Wasser zum Vorteig geben. 5 Minuten durchnkneten. Teig zu einer Kugel formen und in der Schüssel abgedeckt 45 Minuten gehen lassen.

Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kräftig durchkneten. In eine gefettete und ggf. mit Körnern (bei mir Leinsamen) ausgestreute Backform geben. Teig  mit Mehl bestäuben, längs und quer einschneiden. Noch einmal gehen lassen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft 40-50 Minuten backen. Brot herausnehmen und auf einem Rost auskühlen lassen.

Rezept nach "Essen und Trinken", abgewandelt



Samstag, 9. Februar 2019

Ungewöhnliche Trinkgelder: Jahresvorrat Shampoo (2)

Manchmal braucht es eine Hintergrundinfo, um Trinkgelder zu verstehen:


Eigentlich ist es aber sehr einfach. Die Flasche Shampoo stammt natürlich von einer Frisörin in Daniels Bezirk, so weit so logisch. Vielleicht hätte mir die Idee für diese Reihe schon in der Adventszeit kommen sollen, da ist die Geschenkedichte nämlich sehr hoch im "Unnerdorf", aber ein kleiner Rückblick schadet ja auch nichts. Um zum Thema zurückzukommen. Jedes Jahr gibt es von der Frisörin eine Flasche Shampoo zu Weihnachten geschenkt. Vor meiner Zeit reichte eine (kleine) Dose dann auch für ein Jahr, dann kam ich dazu, dann passte das nicht mehr. Aber es ist ja auch nicht so, als wären wir nicht in der Lage selbst Shampoo zu kaufen. Vorletztes Weihnachten gab es dann zum ersten Mal das abgebildtete Shampoo, in einer gewöhnlichen Größe. Das Teebaumzeug fanden wir beide super, duftet sehr intensiv und ist sehr anregend für die Kopfhaut. Irgendwann muss Daniel das dann mal erwähnt haben, tja und prompt gab es beim letzten Weihnachten die Liter(!)flasche. Das sollte für ne Weile reichen...

Freitag, 8. Februar 2019

Ungewöhnliche Trinkgelder: Klopse mal anders (1)

Das Zusammenleben mit einem Briefträger/Postboten/Teamleiter/Postzusteller/Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen/Postler fördert bisweilen interessante, lustige, merkwürdige Geschichten zutage. Ab und an gab es hier schon einmal einen Beitrag dazu. Ab heute möchte ich das mal etwas kategorisieren. Den Anlass dazu hat ein "Trinkgeld" heute gegeben. Da sind schon manchmal interessante Dinge dabei. Das heutige Geschenk ist an Situationskomik kaum zu schlagen, denn immerhin ist dieses Präsent in einem sehr pferdeaffinen Haushalt gelandet. Gut, man könnte jetzt sagen, pferdeaffin ist das Trinkgeld auch...



Jo... Kommt passenderweise auch aus dem Pott. Mal sehen, wann das geöffnet wird. Gut durcherhitzt muss es werden, das hat der Schenker dem Daniel noch mit auf den Weg gegeben. :D

Dienstag, 5. Februar 2019

WMDEDGT 2/2019

Ich wollte schon lange mal dabei mitmachen, aber wie das immer so ist: Was nicht im Kalender steht, läuft Gefahr, direkt wieder vergessen zu werden, gerade wenn es terminbezogen und noch keine Gewohnheit ist... Dieses Mal stand es aber im Kalender. Frage ist: WasMachstDuEigentlichDenGanzenTag, die Hintergründe und weitere Teilnehmer finden sich hier: #WMDEDGT

Los gehts: Der Wecker klingelte um 5.47 Uhr, die eine von zwei üblichen Weckzeiten unter der Woche. (Die andere ist 5.55 Uhr, weniger häufig, aber auch möglich sind 5.43 Uhr und 6.05 Uhr). 5.47 Uhr heißt, ich gehe laufen. Momentan gilt der erste Blick dann immer dem Thermometer - Frost oder kein Frost - und im Falle von Frost der zweite Blick dem Fenster - glatt, potenziell glatt oder nicht glatt? Heute war's einfach, 1 °C und trocken. Also um 6.01 Uhr losgelaufen, gute Sicht, fluffige Runde ohne besondere Vorkommisse, nach 57:11 Minuten und 10,8 Kilometern wieder zu Hause eingetroffen. Dann das übliche Programm: Müsli für mittags vorbereitet, ein Brot für nachmittags geschmiert, duschen, Sachen zusammen sammeln, Kaffee und Stallklamotten nicht vergessen und ab ins Auto.

Sehr püntklich um 8.01 Uhr losgekommen, Verkehrssituation auf der A66 war ok, daher um 8.29 Uhr ins Parkhaus gerollt und 10 Minuten später im Büro angekommen. Dort erst einmal ein paar Dinge korrigiert bzw. erledigt, dann mit dem Kaffee bewaffnet Zeitungen durchgeschaut: keine Katastrophen oder besonderen Vorkommnisse heute. Um 11 Uhr stand ein Termin mit der zuständigen Stelle für Berufsausbildung an. Habe es vorher geschafft, die für heute anstehenden organisatorischen Telefonate zu erledigen. Der Besuch kam überpünktlich und band die Mehrheit der Personaldecke für die nächsten knapp zwei Stunden, meine Wenigkeit inklusive. Das Gespräch verlief aber wohl zur allseitigen Zufriedenheit, soweit man das zu diesem Zeitpunkt beurteilen kann.

Nach der Mittagspause mehrheitlich Kleinkram abgearbeitet, um Kapazitäten zu schaffen, für die bereits absehbaren zeitfressenden Aufgaben der nächsten Tage. Eine potenziell absprachenintensive und zeitkritische Aufgabe dabei - zumindest vorerst - elegant umschifft, die anderen sind in der Bringschuld, wenn's gut läuft, besteht der Abschluss der Aufgabe lediglich im Schreiben einer Mail vor Erreichen der Deadline. Der Nachmittag schritt voran. Man merkt zwar, dass es zunehmend länger hell bleibt, aber heute ist es eher bedeckt. Das Schwinden des Lichts ist bereits um kurz vor 17 Uhr deutlich bemerkbar. Ich habe nicht alles geschafft, was ich angedacht hatte, eventuell schaffen zu können, aber immerhin eine eher lästige Hintergrundrecherche für einen noch zu schreibenden Antrag begonnen und nach zunächst dürftigen Resultaten doch noch etwas potenziell Brauchbares gefunden. Zum Tagespensum ist noch anzumerken, dass ich bei der Planung des Tages und der zu erledigenden Dinge, das zweistündige Gespräch nicht auf dem Plan hatte. Angesichts dessen, doch eine zufriedenstellende Tagesleistung. Die To Do-Liste ist zumindest mininal kürzer geworden: zwei Punkte mehr runter als dazu gekommen ;)

Etwas nach 17 Uhr Man soll ja nicht den Tag vor dem Abend loben. Getreu dem Motto ist die To Do-Listenbilanz zwar immer noch positiv, aber nur noch um einen Punkt. Allerdings betrifft dies keinen dienstlichen Auftrag, hat aber damit zu tun. Ich entschwinde dann mal schnell aus den heiligen Hallen, bevor mich noch jemand "erwischt". Auf zum Pferd!

Ziemlich genau um 18 Uhr in Wicker am Stall angekommen, etwas später als üblich. Normalerweise versuche ich etwas eher da zu sein, um direkt parat stehen zu können, wenn um 18.30 Uhr die letzte Reistunde endet und die Halle frei wird. Im Sommer ist das nicht relevant, aber aktuell stehen die Reitplätze unter Wasser und mit dem Licht ist es auch nicht so weit her. Habe dann trotzdem erst noch den Paddock abgeäppelt - schon toll, wenn es dann doch so lange hell ist, dass man die Taschenlampe am Handy nicht benötigt, um die Äppelhaufen überhaupt zu finden... Es geht also aufwärts. Um 18.40 Uhr saß ich dann auf dem Pferd. June war tendenziell unausgelastet und etwas übernotiviert. Dazu saßen anscheinend ein paar Monster zwischen Bande und Hallentür. Ist klar. Merkwürdigerweise sitzen die da nur, wenn man im Schritt oder Trab dort vorbei gehen soll. Aber irgendwann war das Thema auch gegessen.

Um zwanzig nach acht war ich dann daheim. Der beste Schatz hatte schon Essen gemacht und für mich zeitgenau aufgewärmt. Heute gab's mal schnelle Küche:


Lecker! Danach noch einen kurzen Ausflug an den PC, ein bisschen Bürokram erledigt. Jetzt geht's auf die Couch, noch einen Einkaufszettel schreiben und dann ist Sense für heute.

Sonntag, 3. Februar 2019

Selbsterkenntnis Lernen


Es ist mittlerweile ein paar Tage (mehr) her, dass ich zuletzt Lernen musste. Mit Lernen meine ich gezieltes Lernen für eine Prüfung, also nicht, eine Hausarbeit oder gar eine Doktorarbeit schreiben. Das sind andere Kategorien für mich. Die letzte Klausur, die ich geschrieben habe, war, wenn ich mich richtig erinnere zu Anfang des Masterstudiums in „Translation“ und das ist nun auch kein Fach, wo man Konzepte, Definitionen oder sonstiges „Inhaltliches“ lernt. Ich bin Klausuren im Studium tendenziell aus dem Weg gegangen, habe lieber Hausarbeiten geschrieben. Das hat auch einen Grund, der sich mir gerade wieder offenbart hat. Ich lerne sehr ungern auswendig. Dabei sind zwei Arten von Auswendiglernen zu unterscheiden: Gedichte auswendig zu lernen ist kein Problem. Definitionen, Aufzählungen etc. zu lernen dagegen… puh, so gar nicht meins. Ich bin aber auch sehr faul beim Thema Lernen. Sobald ich etwas sinngemäß kann und das Konzept verinnerlicht habe, sehe ich nicht ein, warum ich mir dann auch noch die Mühe der wörtlichen Wiedergabe machen soll.


Aus dem Nachhinein betrachtet, lässt sich das wunderbar an meiner Schullaufbahn beobachten. Ich habe nie Karteikarten zum Lernen gemacht (steht doch schon in den Unterlagen, warum also noch einmal abschreiben?), ich habe, wenn es sich vermeiden lies, nie auswendig gelernt (was manchmal sinnvoller gewesen wäre). Lernen funktioniert bei mir rein übers Lesen, das dann von mir aus auch mehrfach. Aber wehe, es wird langweilig, dann werde ich ungeduldig, fange an, ineffizient zu werden und nerve meine Mitmenschen. Ganz schlimm wird’s dann, wenn ich die Unterlagen auch noch schlecht finde. Ich verdeutliche das mal am aktuellen Beispiel, das diesen Blogpost ausgelöst hat.
Thema: Ausbildereignungsprüfung (AdA-Schein), schriftlicher Teil, Prüfungstermin: Montag, 4. Februar.

10 Tage vor der Prüfung: Letzter Lehrgangstag, die ersten lernen schon wild, haben sich teilweise frei genommen fürs Lernen. Theoretisch steht mir ein Tag prüfungsfrei zu, überlege, den am Freitag vor der Prüfung zu nehmen, vorausgesetzt, ich bekomme Prüfungsurlaub genehmigt. Ich habe bisher die Unterlagen (1 schmaler Order, handschriftliche Notizen und ein Lehrbuch) selbstverständlich komplett ignoriert, der soziale Druck setzt aber so langsam ein. Zu Schulzeiten hätte ich noch mindestens eine Woche gewartet, bevor ich angefangen hätte, aber ich bin anscheinend motiviert und fange abends an, das Buch durchzuarbeiten (heißt bei Karina: lesen und (sparsam) markieren, ein paar Randnotizen vielleicht)

9 Tage vor der Prüfung, Samstag: neben Brot backen etc. schaue ich auch mal ins Buch, nachmittags fahren wir nach Beelen, im Auto lese ich weiter, schaffe es bis zum Dunkelwerden immerhin bis zum Ende des dritten von vier Kapiteln

Sonntag bis Mittwoch: anderes bzw. viel zu tun auf der Arbeit, keine nennenswerten Fortschritte, immerhin abends das Buch zu Ende gelesen


Donnerstag: immerhin eine halbe Stunde Luft gehabt, um mit dem Ordner anzufangen

3 Tage vor der Prüfung, Freitag: relativ ruhig, anderthalb Stunden tagsüber für den Order Zeit gehabt, dabei die ersten Aggressionen bekommen, als ich die Unterlagen des Handlungsfeld 3 durchgelesen habe: redundant, teilweise widersprüchlich, wenig strukturiert, ich mochte den Dozenten nicht (hat mich gelangweilt) und relativ viel Vorwissen (um nicht zu sagen Mehrwissen) meinerseits, abends zu Hause die Unterlagen komplett einmal durchgearbeitet

2 Tage vor der Prüfung: Karina hat keine Lust mehr, hier setzt jetzt der oben genannte Punkt ein, bin der Meinung alles Wesentliche zu wissen, das führt dazu, dass ich mich andauernd ablenken lasse oder aktiv selbst ablenke; hat länger gedauert, aber ich habe trotzdem alles gemacht, was ich mir vorgenommen hatte, danach die pure Erleichterung

Sonntag, 1 Tag vor der Prüfung: Die Tatsache, dass ich diesen Text schreibe, sagt eigentlich alles aus, ich werde es gleich noch einmal durchblättern, um dem Gewissen genüge zu tun, aber das muss definitiv reichen, wird es auch. Sage ich jetzt :D

Immer wieder Sonntagsbrot: Dinkel-Leinsamen-Brot (1)

Der Versuch, eine neue Kategorie hier einzuführen... Mal sehen, ob ich das einigermaßen durchhalte, oder ob sie ein ähnlich kümmerliches Dasein fristen wird wie die Kategorien "Futter für Bücherwürmer". Auch die Drahteseleien waren lange sehr schwach bestückt, bevor es zu einer kleinen Wiederbelebung kam. Zur Not schlage ich das Brot einfach der Kategorie [ˈmampf] zu, dann fällt es weniger auf ;)

Aber ich bin ganz guter Dinge, ich muss mehr oder minder nur dran denken, ein Foto meiner Backerzeugnisse zu machen, denn Brot backe ich mittlerweile doch sehr regelmäßig, nämlich wenn ich zuhause bin praktisch jeden Samstag. Und das jeweils gebackene Brot gibt es dann sonntags zum Frühstück.

Ziel fürs erste: meine Standardbrotrezepte hier zu verbloggen und dann mal weitersehen. So circa 7-10 Brote sollte es dann schon hier geben, bevor ich mir was Neues überlegen muss ;)

Heute: Dinkel-Leinsamen-Brot



Gleich mal ein neues Rezept ausprobiert, so viel zum Thema Standardrezepte ;) Bis zu meiner Laufrunde wollte ich auch noch ein anderes Brot backen, aber als ich dann mit dem frisch gekauften Buchweizenmehl in der Küche stand und auch alle anderen benötigten Zutaten im Haus waren, war die Neugier zu groß.

Zutaten
1 Würfel Hefe
1 TL Zucker
50 g Leinsamen
50 g Sonnenblumenkerne
350 g Dinkelvollkornmehl
250 g Buchweizenmehl
Salz
2 EL Weißweinessig

Zubereitung
Kerne, Mehle, in eine Schüssel geben. Eine Mulde bilden und die Hefe hinein bröckeln. Zucker und 320 ml Wasser hinzugeben, kurz quellen lassen. Essig und Salz hinzugeben. Alles verkneten und eine Stunde gehen lassen.

Teig nochmals durchkneten, zu einer Kugel formen. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und weitere 30 Minuten gehen lassen. Ofen auf 200 °C Umluft vorheizen, eine Schüssel mit Wasser in den Ofen stellen.

Teig mit Mehl bestäuben und einritzen, auf der zweiten Schiene von unten 25 Minuten backen.

Rezept nach: Lecker 3/2019 (leicht abgewandelt)

Samstag, 2. Februar 2019

Niko erobert... Briefträgerfrühstück (315)

Der vollständige Titel lautet Briefträgersamstagsfrühstück, denn diese Komposition steht tatsächlich ausschließlich an Samstagen, aber dafür auch treu Woche für Woche um zehn nach sechs auf dem Frühstückstisch.


Niko ist auch schon wach und hofft, etwas abzubekommen. Da muss es aber schnell sein, sonst ist das Mahl verputzt...
Ich für meinen Teil muss zugeben, das Frühstück amüsiert mich nach über drei Jahre immer noch Woche für Woche. Aber es geht schließlich um Stoff, Treibstoff, um genau zu sein.


Darf ich vorstellen: eine Packung Spinat-Ricotta-Tortelloni mit 2 1/2 Scheiben Tilsiter (eigentlich drei, aber in der Packung war nicht mehr genug, die halbe Scheibe lag wohl unter der Woche auf meinem Brot, der Herr würde ja nie eine halbe Scheibe drin lassen :D) und Salsa-Sauce - fertig ist das Postlerfrühstück. Wie wir heute früh überschlagen haben, hat eine Portion ca. 1000 kcal. Wie gesagt, Treibstoff, damit neben der wichtigen Post die samstagstypisch vielen Kataloge und Einkauf-Aktuells auch pünktlich ankommen...
Manchmal gibt es übrigens auch leichte Abweichungen beim Topping, aber Salsa und Tilsiter ist die Standardversion des Hauses. Eine Tortelloni mopse ich mir meist - es sei denn, es gibt kulinarische Vergehen. Der Cranberry-Senf letzte Woche hätte zum Beispiel nicht sein müssen...