Niko wünscht allen einen frohen Nikolaustag! Der kleine Niko selbst ist auf bestem Wege nur noch körperlich klein zu sein, so ist heute immerhin schon sein 13. Geburtstag! Grund genug für Niko, auf große Tour zu gehen, schon sein Praktikum vor einiger Zeit hatte im ja ausnehmend gut gefallen, er findet noch immer, dass Briefträger eine angemessene Alternative zum Nikolaussein ist. Schließlich kann man da jeden Tag Dinge verteilen und nicht nur einmal pro Jahr. Manchmal gibt es da auch Dinge "zurück": Welcher Postmann hat schon auf seiner Route ein eigens nach ihm benanntes WLAN? Und das noch, um sicherzustellen, dass der Briefträger auch im berühmten "Unnerdorf" allzeit besten Empfang hat!
Dienstag, 6. Dezember 2022
Niko erobert... des Postlers WLAN (407) / Postposts (14)
Sonntag, 27. November 2022
Niko erobert... Verkehrte Welt (406)
Montag, 31. Oktober 2022
Niko erobert... Rennbahn Halle (Saale) oder aller guten Dinge sind drei (405)
Zweimal hatten wir uns schon vorgenommen, am Reformationstag nach Halle zu fahren und die Rennbahn zu besuchen. Zweimal sind wir schon gescheitert: Einmal waren die Widschweine Schuld, die das Geläuf verwüsteten und den Rennverein zur Absage zwangen. Beim zweiten Mal waren es die Coronabestimmungen, die einen Renntag unter Besucherausschluss erfordert hätten und dadurch bedingt ebenfalls zu einer Absage führten. So schauten wir uns vor zwei Jahren immerhin die Stadt an, kamen aber leider nicht in Galoppernähe.
2022 nun also der dritte Anlauf. Am Samstgnachmittag sollte es losgehen. Erst mit dem Zug nach Berlin, um den Sonntagsrenntag in Hoppegarten mitzunehmen und dann Montagvormittag weiter nach Halle. Es fing allerdings samstags schon vielversprechend an - keine S-Bahnen Richtung Flughafen bzw. Hauptbahnhof. Also fuhren wir eine halbe Stunde früher los und fuhren Zickzack. Mit dem Bus zum Aviation Center, umsteigen in den nächsten Bus und einmal über den Main nach Höchst, dort umsteigen in die S-Bahn und zum Frankfurter Hauptbahnhof und dann hoffen, dass alles halbwegs so fährt wie geplant und wir den ICE erwischen. Jo. Klappte, aber hätte auch schief gehen können.
Der Rest der Fahrt verlief so ereignislos wie man sich das wünscht. Das Abholen bzw. Einsammeln des Zimmerschlüssels via Schlüsselbox am Hotel funktionierte auch super, da hatten wir uns ein Feierabendgetränk für die etwas turbulente Anreise verdient.
In Hoppegarten erwarteten uns am Folgetag geradezu sommerliche Temperaturen und das Ende Oktober. Es wurde ein sehr stimmungsvoller Renntag mit bestem Besuch. Emotionaler Höhepunkt war Rufolos Sieg mit Lilli Engels, die anschließend angesichts des nahen Endes der Trainerkarriere Dominik Mosers nahezu in Tränen der Rührung aufgelöst war. Wir hatten Rufolo zwar nicht ganz auf der Rechnung gehabt, aber einen schöneren Ausgang dieses Rennens hätte man sich kaum ausmalen können. Unbedingt auch beim nächsten Mal wieder probieren: Die grandiosen Waffeln mit Karamellsoße.
Montagmorgen nach dem Frühstück nahmen wir den ICE nach Halle. Wundersamerweise hatten Wildschweine, Corona und was sonst alles noch dazwischen hätte kommen können, dieses Mal einen Bogen um Halle gemacht und so fand der Renntag nicht nur statt, wir waren auch vor Ort dabei. Und offenbar können sich die Hallenser am Reformationstag verständlicherweise nichts besseres vorstellen als auf die Rennbahn zu gehen, entsprechend voll war es und entsprechend lang waren die Schlangen sowohl an den Essensständen als auch an den Wettkassen. Aber das tat unserer Freude natürlich keinen Abbruch.
Montag, 24. Oktober 2022
Niko erobert... Frankfurter Buchmesse (404)
Kaum zu glauben, aber wahr, es musste 2022 und ich damit 34 Jahre werden, bis ich das erste Mal eine Buchmesse besucht habe. Die Kinder- und Jugendzeit lässt sich ja noch mit mangelnder Mobilität erklären, aber dass der kleine Bücherwurm es bis dato auch im Erwachsenenalter nicht geschafft hat, ist schon erstaunlich. Zumal ich ja schon lange Freunde im Frankfurter Raum habe (da waren wohl die Pferde stets wichtiger) und Daniel und ich ja auch schon ein paar Jährchen zusammen sind (da waren wohl die Pferde und Wein stets wichtiger) und ich mittlerweile über viereinhalb Jahre hier wohne (da waren wohl die Pferde, Wein und 1000 Dinge mehr stets wichtiger).
Zugegeben, auch in 2022 war ich nur aufgrund spontan freien Eintritts da und das noch inkognito, als Lynne. Die war nämlich schon abgereist, ihr Ticket aber nicht.
Der @steuerfabi war auch da. Er hatte leider schon fertig, als ich vorbeikam.
Niko an meinem Lieblingsstand. Hier ging's um die schönsten Bücher
Das war "mein" Stand. Immerhin gibts dort Anspruchsvolles, d.h. vornehmlich Politisches und Zeitgeschichtliches.
Sonntag, 16. Oktober 2022
Niko erobert... Normandie die xte (403)
Nach langer Zeit hieß es endlich mal wieder "vive la France". Vor vier Jahren haben wir zuletzt unsere Freunde in der Normandie besucht, dann kam Corona und alles war durcheinander. Dieses Mal lief zwar ebenfalls nicht alles nach Plan, aber zumindest 3/4 haben es nach Nordfrankreich geschafft.
Tschuldigung, vier von fünf natürlich!
Niko sitzt hier am Strand von St. Marguerite sur Mer. Aber fangen wir mal ansatzweise von vorn an, auch wenn ich zugeben muss, dieses Mal nicht ganz so pflichtgemäß Notizen gemacht zu haben - um nicht zu sagen, ich habe bis jetzt überhaupt nichts niedergeschrieben.
Los ging's am Mittwoch, den 30. September. Ich fur mit dem Zug nach Köln, wo Mama und Papa mich einsammelten und wir uns dann gemeinsam auf die Weiterfahrt machten. In der Ferienwohnung in Saint Vaast du Val angekommen, stand am ersten Abend nicht mehr als einrichten, einkaufen, kochen und Wein trinken auf dem Programm.
Donnerstag standen wir früh auf und machten uns auf den Weg gen Meer. Wir wollten eine Wanderung an der Küste entlang machen. Das stand selbst bei mir noch auf der To-Do-Liste, da nicht das geeignete Programm für Austauschwochenenden mit sehr heterogenem Publikum. Wir starteten in Le Tilleul in der Nähe von Étretat. Wir hatten ziemliches Glück mit dem Wetter. Anfangs tropfte es noch, doch es wurde dann schnell besser und zum Schluss bestes Wanderwetter. Lag bestimmt nur daran, dass Papa noch einmal umgekehrt war, um den Regenschirm zu holen.
Abends waren wir bei bei Lydie und Joel zum Essen und gemütlichen Beisammensein eingeladen. Es war viel, ultralecker und superschön.
Am Freitag ging's direkt mit der nächsten Wanderung weiter.
Wir parkten so im Nirgendwo, dass ich einen Pin bei Google Maps setzte, um das Auto wiederzufinden. Zunächst ging es ziemlich lange an Kuhwiesen und Ackerflächen vorbei. Wir versuchten das teilweise dort wachsende Kraut zu identifizieren. Irgendwann fiel mir ein, schon einmal gelesen zu haben, dass in der Normandie Leinen angebaut wird. Das führte dann zum Erfolg.
Saint Valery
Samstag waren wir ab mittags bei Lydie und Joel und abends bei der gemeinsamen Feier mit allen Franzosen. Vormittags fuhren wir nach Barentin und Pavilly und sahen uns die Städtchen an.
Am Sonntag war absolutes Mistwetter. Wir waren morgens einkaufen, da wir dieses Mal Lydie und Joel zum Kaffee zu uns eingeladen hatten. Abends hörte es dann auf zu regnen und wir schafften zumindest noch einen kleinen Spaziergang durch die Nachbarschaft.
Dann war auch schon der letzte Tag angebrochen. Wir fuhren nach Jumièges und Saint-Wandrille-Rançon. In Jumièges machten wir noch eine etwas größere Runde.
Wechsel nach Saint-Wandrille-Rançon
Infoschilder am frisch renaturierten Bach bzw. Tal
Dienstag, 20. September 2022
Niko erobert... IFA (402)
Schon wieder ein paar Tage her, aber es war (mehrheitlich) diesen Monat, also zählt es noch. Niko war auf der IFA in Berlin - ich natürlich auch.
Der Reiseanlass war ein beruflicher, das dürfte nicht weiter verwundern. Wer mich kennt, weiß, dass die IFA bzw. Consumer Electronics bisher nicht Kernthema dieses Blogs waren. Aber ich bin bekanntlich durchaus vielseitig interessiert. Und die Messe hat wirklich Spaß gemacht.
Wer kennt diesen Herrn noch? Gestatten, Yanis Varoufakis, vielen sicher noch bekannt als griechischer Finanzminister. Er hielt einen wirklich spannenden und guten Vortrag zur Frage "Deglobalisierung - ja oder nein?". Er plädierte übrigens für Nein, allerdings unter Berücksichtigung einiger Justierungen.
Mein persönliches Messehighlight aus Produktperspektive: Ein Kapselautomat für Bier. 3 Kapseln rein, sechs Liter Wasser hindurch schicken, nur 10 Tage warten und schon hat manEin klein wenig Sightseeing, hier das KaDeWe. Sachen angucken kam aber sehr, sehr kurz.
Straßenfest vor der Gedächtniskirche mit leckerem afrikanischen Bohnengericht
Unsere Unterkunft ebenfalls in Nachbarschaft der Gedächtniskirche
Auf der morgendlichen Laufrunde ging's am Schloss Charlottenburg vorbei.
Die Belohnung: Breakfast with a view!