Sonntag, 16. Oktober 2022

Niko erobert... Normandie die xte (403)

Nach langer Zeit hieß es endlich mal wieder "vive la France". Vor vier Jahren haben wir zuletzt unsere Freunde in der Normandie besucht, dann kam Corona und alles war durcheinander. Dieses Mal lief zwar ebenfalls nicht alles nach Plan, aber zumindest 3/4 haben es nach Nordfrankreich geschafft.

Tschuldigung, vier von fünf natürlich!

 

Niko sitzt hier am Strand von St. Marguerite sur Mer. Aber fangen wir mal ansatzweise von vorn an, auch wenn ich zugeben muss, dieses Mal nicht ganz so pflichtgemäß Notizen gemacht zu haben - um nicht zu sagen, ich habe bis jetzt überhaupt nichts niedergeschrieben.

Los ging's am Mittwoch, den 30. September. Ich fur mit dem Zug nach Köln, wo Mama und Papa mich einsammelten und wir uns dann gemeinsam auf die Weiterfahrt machten. In der Ferienwohnung in Saint Vaast du Val angekommen, stand am ersten Abend nicht mehr als einrichten, einkaufen, kochen und Wein trinken auf dem Programm. 

Donnerstag standen wir früh auf und machten uns auf den Weg gen Meer. Wir wollten eine Wanderung an der Küste entlang machen. Das stand selbst bei mir noch auf der To-Do-Liste, da nicht das geeignete Programm für Austauschwochenenden mit sehr heterogenem Publikum. Wir starteten in Le Tilleul in der Nähe von Étretat. Wir hatten ziemliches Glück mit dem Wetter. Anfangs tropfte es noch, doch es wurde dann schnell besser und zum Schluss bestes Wanderwetter. Lag bestimmt nur daran, dass Papa noch einmal umgekehrt war, um den Regenschirm zu holen.


 







Abends waren wir bei bei Lydie und Joel zum Essen und gemütlichen Beisammensein eingeladen. Es war viel, ultralecker und superschön.

Am Freitag ging's direkt mit der nächsten Wanderung weiter.


Wir parkten so im Nirgendwo, dass ich einen Pin bei Google Maps setzte, um das Auto wiederzufinden. Zunächst ging es ziemlich lange an Kuhwiesen und Ackerflächen vorbei. Wir versuchten das teilweise dort wachsende Kraut zu identifizieren. Irgendwann fiel mir ein, schon einmal gelesen zu haben, dass in der Normandie Leinen angebaut wird. Das führte dann zum Erfolg.


 

Manoir d’Angot, ein Taubenschlag aus dem 15. Jahhundert in Varengeville sur Mer

Saint Valery






Samstag waren wir ab mittags bei Lydie und Joel und abends bei der gemeinsamen Feier mit allen Franzosen. Vormittags fuhren wir nach Barentin und Pavilly und sahen uns die Städtchen an.

Am Sonntag war absolutes Mistwetter. Wir waren morgens einkaufen, da wir dieses Mal Lydie und Joel zum Kaffee zu uns eingeladen hatten. Abends hörte es dann auf zu regnen und wir schafften zumindest noch einen kleinen Spaziergang durch die Nachbarschaft. 




Dann war auch schon der letzte Tag angebrochen. Wir fuhren nach Jumièges und Saint-Wandrille-Rançon. In Jumièges machten wir noch eine etwas größere Runde.






Wechsel nach Saint-Wandrille-Rançon



Infoschilder am frisch renaturierten Bach bzw. Tal


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