Sonntag, 27. Oktober 2019

Immer wieder Sonntagsbrot... Dinkel-Walnuss-Brot (16)

Weiter geht es, man sollte meinen, es gibt hier nur noch Brot (virtuell) zu essen. Aber keine Sorge, jetzt kommen erst einmal zwei brotlose Wochen, wir sind die nächsten Wochenende unterwegs. Dann ist Zeit zum Nachbacken. Die Anregung kam dieses Mal von Lisa, danke dafür! Das Brot ist sehr saftig, u.a. eine Folge der eingeweichten Körner und Haferflocken. Die Kruste ist daher auch eher weich, dafür geben die Nüsse den nötigen Crunch dazu.


Zutaten

60 g Haferflocken
60 g Sonnenblumenkerne
200 g heißes Wasser
1 Würfel Hefe
14 g Salz
15 g Zuckerrübensirup
450 ml Wasser
500 g Dinkelvollkornmehl
120 g Roggenmehl
150 g Walnüsse



Zubereitung

Haferflocken und Sonnenblumenkerne mit heißen Wasser übergießen und 20 Minuten quellen lassen.
Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde bilden, Hefe und Zuckerrübensirup hineingeben, mit etwas warmen Wasser und etwas Mehl vom Rand verrühren. Kurz ruhen lassen. Anschließend Walnüsse, Salz und die gequellten Zutaten dazugeben und zu einem homogenen Teig verarbeiten. Es empfiehlt sich den Teig mit einem Löffel zu verrühren, da er recht flüssig ist. Den Teig dann 40 Min ruhen lassen. Nach der Gehzeit wird der Teig in eine gefettete Kastenform gegeben. Das Brot einschneiden, in den kalten Backofen stellen und bei 180 °C Heißluft 40-50 Minuten backen.


Rezept (abgewandelt) von: Preppie and Me

Sonntag, 20. Oktober 2019

Immer wieder Sonntagsbrot... Joghurtkruste (15)

Dieses Mal wurde ich über soziale Medien auf ein neues auszuprobierendes Rezept aufmerksam. Bei Essen bin ich über gute Fotos immer stark zu beeinflussen. Rezepte ohne Fotos gehen daher bei mir auch so gar nicht und ich mag auch keine Zeitschriften, bei denen die Bilder nicht direkt neben den Rezepten angeordnet sind. Darüber hinaus funktionieren Signalwörter bei mir immer, aber das habe ich schon einmal geschrieben. "Kruste" gehört ebenso dazu wie "Joghurt".


Zutaten
350 g Dinkelmehl
200 g Dinkelvollkornmehl
150 g Joghurt
100 g Kürbiskerne
1 EL Brotgewürz
1 TL Salz
1/2 Würfel Hefe
260 ml lauwarmes Wasser
3 EL weißer Balsamessig
1 TL Zucker



Zubereitung
Mehl in eine Rührschüssel geben, eine Mulde bilden und die Hefe hinein bröckeln. Den Teelöffel Zucker sowie etwas von dem lauwarmen Wasser hinzugeben, verrühren und warten, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Die restlichen Zutaten dazugeben und mit der Küchenmaschine gut verkneten. Den Teig für mindestens 1,5 Stunden gehen lassen. Einen gußeisernen Topf mit Deckel fetten und mehlen. Den Teig nach der Wartezeit nochmals durchkneten und zu einem Laib formen. Den Laib in den Topf legen, mit Mehl bestäuben und kreuzweise einritzen. Den Brottopf in den kalten Ofen stellen und bei 220°C (Ober- und Unterhitze) mit Deckel 40-50 Minuten backen. Den Deckel kurz vor Ende der Backzeit abnehmen, damit das Brot eine schöne Kruste bekommt.




Urteil
Gutes Universalbrot, schön weich, aber nicht zu fluffig, gleichmäßige Struktur. Nicht dominant im Geschmack, passt zu vielem, wer es kräftiger mag, sollte stärker würzen oder bei den Mehlsorten variieren. Die Kruste könnte für meinen Geschmack noch knuspriger sein. 

Rezept (abgewandelt) von elbkombuese

Samstag, 19. Oktober 2019

Niko erobert... Chilis (338)

Dafür, dass wir keinen Garten unser eigen nennen können und mit einem Balkon vorlieb nehmen müssen, haben wir recht viel lokales Obst und Gemüse zu essen. Tomaten und Kräuter züchten wir selbst, aber den großen Gemüseanbau fehlen uns der Platz und die richtige Himmelsrichtung. Dafür profitieren wir immer wieder von den Erzeugnissen des quasi einzigen örtlichen Landwirts. Der hat seinen Betrieb in Daniels Bezirk und so landet in schöner Regelmäßigkeit Gemüse oder Obst in Daniels Karre.

Das ist dann auch der Grund für unsere aktuelle Dekoration am Fenster zum Balkon.


Dort hängen derzeit exakt 83 Chilischoten und trocknen langsam aber stetig vor sich hin. Der Chiliflockenproduktion steht somit nichts mehr im Wege, sollte für das nächste Jahr reichen. Hier wird dann künftig scharf gekocht...

Montag, 7. Oktober 2019

Niko erobert... Henkell trocken (337)

Manchmal braucht es besondere Anlässe, um eigentlich naheliegende Unternehmungen anzugehen. Wir hatten am Wochenende lieben Besuch da und das ist natürlich ein Grund sich ein nettes Programm in der Region auszudenken. Am Samstagabend machten wir das Rotweinfest in Ingelheim unsicher, das kannten wir schon aus dem letzten Jahr. War es da noch schön, regnete es am Sonntag genau einmal: vom kurz nach dem Brötchenholen bis zum Insbettgehen durch. Wir fuhren nach Wiesbaden und machten eine Führung bei


Da waren wir in den letzten Jahren tatsächlich noch nie hin gekommen. Und die Führung war wirklich gut und sehr interessant. Wir sind ja nun des Öfteren in Sachen Reberzeugnisse unterwegs und die Grundzüge der Wein- und Sektproduktion sind uns mittlerweile recht vertraut. Doch auch für die Führung bei Henkell galt: Man lernt immer wieder etwas dazu.



Nicht unbedingt der Anblick, den man erwartet, wenn man das Firmengebäude eines Getränkekonzerns betritt...

Da geht es sieben Stockwerke hinunter in den Keller: Anfang des 20. Jahrhunderts extra so gebaut, um ganz unten die Stillweine zu lagern. Je weiter es nach oben ging, umso weiter ist der Produktionsprozess fortgeschritten. Das Folgefoto zeigt es anhand einer schematischen Darstellung. Heute arbeitet man natürlich etwas moderner (und industrieller).


 Jo, "In vino veritas", das kennt man. Weniger bekannt hingegen ist die Folgerung...

 ..."ergo bibamus". Na dann zum Wohl!


Freitag, 4. Oktober 2019

Niko erobert... Weinwanderung in Oestrich-Winkel (336)

Wir waren mal wieder in Sachen Rebsaft unterwegs und zwar in der letzten Woche auf einer Weinwanderung in Oestrich-Winkel, also im schönen Rheingau mehr oder minder direkt vor der Haustür.


Zivil um 10.30 Uhr traf man sich beim Weingut und nach einem Gläschen Sekt zogen wir in zwei Gruppen los. Mit Tom ging's hinaus in die Reben. Da war ganz schön was los mitten in der Lesezeit. Ab und an kamen Vollernter oder Traktoren mit großen Kübeln und Bottichen vorbei. Wir lernten so einiges, was wir noch nicht wussten, z.B. über unterschiedliche Herangehensweisen beim Grünschnitt. Zwischendurch gab es natürlich auch einen Happen zu essen und ein, zwei oder mehr Gläser zu trinken.

Der Spätburgunder hängt noch.

Blick zum Rhein
Nachmittags kehrten wir noch beim Gutsausschank ein. Dort gab's leckere Bratkartoffeln, von Oma handgeschnibbelt. Sehr zu empfehlen. Wir schafften es sogar, den Heimweg um 18 Uhr anzutreten OHNE Weinkauf ;)