Donnerstag, 31. Dezember 2020

2020 - ein paar Worte zum Jahreswechsel

Gestern Abend habe ich noch gemosert, wie wenig ich Jahresrückblicke mag. Das war übrigens schon immer so. Ein Rückblick auf ein Jahrzehnt, das gern auch noch etwas weiter zurückliegen darf, als das aktuelle, finde ich dagegen interessant. Für eine Bilanz fehlt mir direkt am Ende einer Zeitspanne immer der Abstand, um überhaupt eine Resümée ziehen zu können. Das bloße Aneinanderreihen von Zahlen, Daten und Fakten empfinde ich als langweilig, ermüdend bzw. aussagefrei. Brauche ich nicht. Deswegen schalte ich auch immer radikal weg oder überblättere Jahresrückblicke. 

Das ist auch der Grund, warum ich das hier im Blog auch nie gemacht habe. (Natürlich habe ich mich schnell vergewissert, um hier keinen Unsinn zu posten, aber ich bin mir da treu geblieben.) Ich habe überhaupt nur einmal bisher überhaupt einen Jahresendbeitrag verfasst. Das war 2016 und mit der Abgabe der Dissertation, der Jobsuche und dem sich abzeichnenden Abschied aus Dortmund schon eine gewisse Zäsur.

Die gibt es 2020 zwar nicht in der Form, aber anlässlich eines so besonderen Ereignisses wie unserer Hochzeit ist es mir ein Bedürfnis, zumindest auf dieses Ereignis zurückzublicken. Über die Coronasache will ich nur so viele Worte verlieren, als dass dies für unsere Hochzeitspläne zweierlei bedeutete. Zunächst wurde die ganze Sache etwas "spannender" in der Vorbereitung, als gedacht. Dass Fragen wie "Was geht überhaupt?", "Wer darf überhaupt mit?", "Sollen wir nicht doch verschieben?", "Was machen wir, wenn...?" überhaupt relevant werden würden, war Anfang 2020 ja noch nicht abzusehen. Das Unglaubliche: Alles hat sich nicht nur irgendwie gefügt, sondern wir hatten das unverschämte Glück, dass wir eine Hochzeit feiern durften, wie wir sie uns nicht schöner hätten ausmalen können. Auch (oder gerade weil?) es das wohl "gefährlichste war, was wir dieses Jahr gemacht haben" (Zitat geklaut 😉) Das führt dann zum zweiten Faktor: Denn die Pandemie hat die Hochzeit noch einmal "besonderer" gemacht. Denn sie war wohl für die meisten eins der wenigen "Events", die in diesem merkwürdigen Jahr überhaupt möglich waren. Für Daniel und mich kam der Zitterfaktor im Hinblick auf die Frage, ob wir überhaupt feiern dürfen, hinzu.

Was bleibt, ist totale Dankbarkeit dafür, dass wir so viel Glück hatten. Das Glück feiern zu dürfen, das Glück, dass im Nachgang niemand krank wurde, das Glück den Moment mit den Menschen, die uns viel bedeuten, teilen zu können. 

Im Nachgang aus dem zweiten Lockdown heraus betrachtet, erscheint dies noch viel unglaublicher. Wir sind einfach nur dankbar dafür. 

So viel zum Jahr 2020: sicherlich denkwürdig in vielerlei Hinsicht. Ich persönlich blicke positiv zurück. Wie könnte ich auch anders? 💓

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Niko erobert... Frohe Weihnachten (372)

 

Es ist wieder so weit, Weihnachten steht vor der Tür. In diesem Jahr dürfte das Fest den meisten wohl in besonderer Erinnerung bleiben, weil es so anders ist als sonst.

Allen Lesern, Freunden und Weggefährten wünsche ich trotzdem - oder gerade deswegen - ein besinnliches und schönes Weihnachtsfest und auch schon einmal alles Gute fürs kommende Jahr! Macht das Beste daraus und lasst es euch gutgehen!

Samstag, 19. Dezember 2020

Niko erobert... Weihnachtsmarkt daheim (371)

Weihnachtsmärkte kann man in diesem Jahr entweder nicht oder nur sehr anders als gewohnt besuchen. Ich hatte dieses Jahr zwei Formen alternativer Weihnachtsmärkte. Der eine wird am Stall zelebriert: Wie zu Studizeiten wird der Glühwein in den Wasserkocher gefüllt und los geht's. Wir sind ja sowieso draußen, Platz für Abstand ist reichlich und irgendwer hat Lebkuchen dabei. Funktioniert.

Diese Version war stilvoller ;)


Mit lecker Winzerglühwein auf Papas selbstgebauten Weihnachtsbaum, übrigens extra eine Anfertigung für den Weihnachtsmarkt daheim. Allerdings waren wir beim Bau noch davon ausgegangen, dass es ein Nachbarschaftsweihnachtsmarkt werden könnte. Das hat im Lockdown natürlich nicht geklappt, es waren dann nur meine Eltern, Daniel und ich. Aber der Glühwein (und die gebrannten Mandeln) haben unter der Tanne natürlich doppelt so gut geschmeckt!

Sonntag, 13. Dezember 2020

Niko erobert... gebrannte Mandeln (370)

Geduld ist bekanntlich so gar nicht meine Stärke. Deswegen war ich auch selbst nicht so richtig von meinem eigenen Plan überzeugt, gebrannte Mandeln selbst zu machen. Aber irgendwie muss man ja den Mangel an Weihnachtsmärkten kompensieren, also ran an die Mandeln. Nicole hatte es letzte Woche schon so gut vorgemacht...

Voilà! Fürs erste Mal bin ich durchaus zufrieden. Sie könnten noch etwas schöner bzw. gleichmäßiger sein, aber es lag zumindest nicht daran, dass ich zu früh keine Lust mehr hatte. Hätte ich sie länger in der Pfanne gelassen, wäre der Zucker verbrannt. Also alles gut. Vom Geschmack überzeugen sie mehr als in Sachen Optik, das kommt dem Original schon sehr nahe. Vermutlich würde mehr Zucker zu besserem Aussehen beitragen, aber wahrscheinlich ist das so nicht das schlechteste ;)

Klick zum Rezept.

Samstag, 12. Dezember 2020

Niko erobert... Adventskalender (369)


Über eine besondere Überraschung im Nachgang unserer Hochzeit dürfen wir uns derzeit jeden Tag aufs Neue freuen:

 
Beim "Sieger großer Pferderennen"-Bingo hatte Caro das große Glück (oder Pech, je nach Perspektive, für uns war es definitiv Glück 😍) als den "Preis" zu gewinnen, Daniel und mir einen Adventskalender zu basteln. Wir freuen uns jeden Tag aufs Neue über Tee und Schoki :) Von beidem kann man ja nie genug haben! Nochmals vielen lieben Dank - auch für den Taxiservice, lieber Jan. Die wenigsten Adventskalender werden vermutlich auf dem Parkplatz am Wiesbadener Hauptbahnhof übergeben, wenn der eine auf dem Weg von Gau-Algesheim nach Düsseldorf und der andere von Sachsen (über Wiesbaden) nach Beelen ist 😅

Sonntag, 6. Dezember 2020

Niko erobert... Schnapszahlnamenstag (368)

Oder auch: Niko erobert Nikolaus, aber das ist ja jedes Jahr so. Weil es in diesem Jahr der 11. gemeinsame Nikolausnamenstag ist, ist Schnaps zur Feier der Schnapszahl angesagt!

Niko ist dann mal die nächsten Tage beschäftigt. :D