Dienstag, 30. Juni 2020

Niko erobert... Sommer auf dem Balkon (357)

Auf  dem Balkon wuchert es im wahrsten Sinne des Wortes. Niko gibt eine kleine Führung. Die im April während des Corona-Office ausgesäten Blumen haben mittlerweile Blüten produziert...


verschiedenste bunte Blüten...


Auch an der Tomatenfront sieht es vielversprechend aus. Die Pflanzen schießen nicht nur in die Höhe, die ersten Tomaten bekommen langsam Farbe.


Die hier noch nicht so, aber es sitzt ordentlich was dran.



Auch in den Balkonkästen blüht es. Die Bepflanzung funktioniert schon im zweiten Jahr in Folge.


Die hier ist natürlich einjährig, aber sie bewacht das Insektenhotel.

Sonntag, 28. Juni 2020

Niko erobert... Weißweinterrasse (356)

Abends über dem Main


Oder auch: Wir machen uns unser eigenes Weinfest, wenn es dieses Jahr schon keine Volksfeste gibt. Lecker Schafskäse mit Pesto in Yufkateig zum Weißburgunder (bzw. Riesling) und der laue Sommerabend ist unser Freund. 💕



Immer wieder Sonntagsbrot: Bestes Roggenbrot (37)

Die Wertung ist heute schon im Titel. Ich habe ja nun einige Roggenbrote auf Sauerteigbasis ausprobiert, dieses ist der bisherige Favorit, klarer Fall von supereinfach und ebenso lecker.


Zutaten
Für den Sauerteig
270 g Roggenmehl
300 ml lauwarmes Wasser
6 g Salz
60 g Anstellgut

Für den Hauptteig
gesamter Sauerteig
300 g Roggenvollkornmehl
160 ml warmes Wasser
25 g Rohrohrzucker
6 g Salz



Zubereitung
Die Sauerteigzutaten mit dem Löffel glatt verrühren und 12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. Der Sauerteig sollte sich in dieser Zeit ungefähr verdoppeln.
Nach der Wartezeit den Sauerteig in eine Rührschüssel geben. Alle anderen Zutaten dazugeben und mindestens 8 Minuten gründlich verkneten. Die Schüssel abdecken und über Nacht im Kühlschrank ca. 12 Stunden gehen lassen.
Am nächsten Morgen die Arbeitsfläche kräftig mit Mehl bestreuen, den Teig darauf geben und mit der Handfläche den Teig von hinten unten nach oben zur Mitte heben und leicht andrücken. Dies mehrfach wiederholen bis sich ein Laib bildet. Den Teigling in einen bemehlten Gärkorb setzen und zirka 45-60 Minuten bei Raumtemperatur aufgehen lassen.
In der Zwischenzeit einen gusseisernen Topf gemeinsam mit dem Ofen auf 250-270°C aufheizen. Den Teigling aus dem Korb in den heißen Topf geben. Die Temperatur sofort auf 230°C herunterstellen und das Brot 60 Minuten tiefbraun backen.



Das Brot schmeckt sehr intensiv, etwas Butter drauf und das Frühstück ist perfekt!

Quelle (abgewandelt): MDR

Sonntag, 21. Juni 2020

Immer wieder Sonntagsbrot: Ciabatta mit Füllung (36)

Das war dieses Mal Freestyle - bedingt durch die Faktoren Zeitmangel und mangelnde Entscheidunsgfreudigkeit. Wobei, letzteres stimmt nicht ganz, in einem Rezept waren getrocknete Tomaten verarbeitet, im anderen Rucola. Ich wollte aber beides (und keine Oliven) und außerdem war mir statt nach Hefe mehr nach Theobald Mortimer.



Zutaten

170g Sauerteig (20 g Anstellgut, 75 g Roggenmehl, 75 g Wasser)
200 g Roggenmehl
400 g Weizenmehl (Type 550)
250-300 ml Wasser
2 TL Salz
4 EL Olivenöl
1/2 Glas getrockenete Tomaten
100 g Rucola

Zubereitung

Den aktiven Sauerteig mit Mehl, Wasser, Salz und Olivenöl 10 Minuten kneten. Wasser peu à peu hinzugeben, ich habe es dieses Mal nicht abgemessen, da im Originalrezept kein Sauerteig verarbeitet wurde und die Angaben somit nicht eindeutig umrechenbar sind.

Den Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Am Backtag klein geschnittene getrocknete Tomaten und Rucola unterkneten. Zwei lange schmale Brote formen, nochmals eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen. Bei 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 40 Minuten backen.

Das Brot gehr sehr gleichmäßig auf bei schöner Krume. Perfekt zum Grillen.

Sonntag, 14. Juni 2020

Niko erobert... Holz (355)

Bei der kurzen Stippvisite in der Heimat von Kindheitserinnerungen eingeholt worden.


Holz packen. Zwei Hänger voll liegen hier auf dem Hof rum. Früher war das immer eine gefühlte Strafe beim Holz packen helfen zu müssen. Der Tag war dann irgendwie auch versaut. Und ein paar Jahre später macht das alles nichts mehr aus und man hilft gerne mal ein paar Stündchen. Auf dem Hof rein in die Schubkarre nach der Devise so voll wie möglich, aber ohne auf dem Weg in den Garten alles zum Absturz bringen zu lassen!


Und im Garten dann alles schön stapeln. Mit vereinten Kräften war nach drei Stunden alles unter Dach und Fach!

Sonntag, 7. Juni 2020

Immer wieder Sonntagsbrot... Roggen-Sauerteigbrot mit Körnern (35)

Körnerbrot aus Sauerteig Klappe die Zweite. Dieses Mal mit einem sehr hohen Roggenanteil und Sonnenblumenkernen. Auch ist das erste Mal seit langer Zeit Brotgewürz wieder mit im Spiel. Die Gewürzmischung (Alnatura) finde ich immer recht dominant im Geschmack, das brauche ich nicht jede Woche. Aber so ab und an ist das sehr lecker.


Zutaten

250 g Roggenvollkornmehl
250 g Weizen- oder Dinkelmehl
6 g Brotgewürz
6 g Salz
340 g Weizenbier
150 g frischer Sauerteig
100 g Sonnenblumenkerne
eine Handvoll Haferflocken



Zubereitung

Am Tag vor dem Backtag 20 g Anstellgut mit jeweils 80 g Roggenmehl und 80 g Wasser vermischen und etwa 18 Stunden lang bei Zimmertemperatur abgedeckt stehen lassen.

Am Backtag Roggenvollkornmehl, Weizenmehl, Brotgewürz und Salz in eine Schüssel geben. Das  Weizenbier und den Sauerteig hinzugeben. Alle Zutaten auf langsamer Stufe ca. acht Minuten kneten. Gegebenenfalls noch etwas Wasser hinzugeben. Der Teig sollte nicht zu trocken sein.

Anschließend den Teig abgedeckt in einer großen Schüssel anderthalb Stunden gehen lassen. Dann die Sonnenblumenkerne unterkneten und nochmals anderthalb Stunden gehen lassen. 

Ein Gärkörbchen (alternativ eine Schüssel mit Tuch) mit Haferflocken ausstreuen. Den Teig auf der stark bemehlten Arbeitsfläche falten, rundwirken und mit dem Schluss nach oben ins Gärkörbchen geben. Den Laib mit einem Küchentuch abdecken und noch einmal 30 Minuten gehen lassen. Während dieser Zeit den Backofen auf 240° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Einen gusseisernen Topf im Ofen erhitzen.

Nach 30 Minuten das Küchentuch entfernen und das Brot in die heiße Form stürzen. Das Brot  abgedeckt in den Backofen geben. Nach zehn Minuten Backzeit die Ofentemperatur auf 200° C reduzieren. Nach einer halben Stunde Backzeit den Deckel entfernen und weitere 10-20 Minuten fertig backen.



Urteil

Durch den sehr feuchten Teig bleibt das Brot sehr saftig bei nicht extrem harter, aber auch nicht zu weicher Kruste. Das Brotgewürz sorgt für einen pikanten Geschmack, der aber nicht zu extrem ist. Das Brot harmoniert sowohl mit herzhaftem als auch süßem Belag.

Mit dem selbstgemachten Holunderblütengelee 😋

Quelle (abgewandelt): WDR

Freitag, 5. Juni 2020

WMDEDGT 06/2020

Frau Brüllen fragt wie an jedem 5. des Monats: WasMachstDuEigentlichDenGanzenTag? Alle Hintergründe und weitere Teilnehmer finden sich hier: #WMDEDGT

Letzten Monat habe ich schon ausgesetzt, dabei war doch Corona und zwar noch mehr als heute. Nun ja. Ich hatte Gründe, weiß aber nicht mehr welche. Neuer Anlauf also heute, auch ich der Tatsache, dass heute der 5. ist, erst um 10.30 Uhr gewahr wurde, aber das Rekonstruieren wird schon noch klappen.

Der Wecker klingelte das erste Mal "seit Corona" wieder um 5.47 Uhr. Liegt daran, dass bei uns das Home Office seit zwei Wochen wieder abgeschafft ist. Das ist aber grundsätzlich auch ok, wir haben ja Platz und sind momentan auch nur eine Person pro Büroraum. 5.47 Uhr heißt: vor der Arbeit laufen. Das tat ich auch, die übliche Runde in der üblichen "Freitagszeit". Ich bin freitags grundsätzlich langsamer als mittwochs und vor allem montags. Ich nehme stark an, dass hat mit den 2 Tagen Laufpause am Wochenende zu tun. Vielleicht ist aber der "Coronaspeck" auch nicht ganz unschuldig daran. Aber dem habe ich jetzt den Kampf angesagt. Habe am Wochenende errechnet, dass ich in den letzten fünf Jahren im Schnitt pro Jahr ein Kilo zugenommen habe. Die letzten Wochen sind aber de facto allein für vermutlich zwei davon verantwortlich. Ich habe einfach zu viel Zeit zu Hause verbracht, da komme ich schnell auf dumme Gedanken. ;)

7:49 Uhr Abfahrt der S-Bahn nach Wiesbaden. Dafür, dass ich das erste Mal seit einiger Zeit meine morgendlichen Vorbereitungen in einem recht engen Zeitslot unterbringen musste, kam ich recht stressfrei zum Bahnhof, also ohne rennen zu müssen.

8:45 Uhr Ankunft im Büro. Heute steh ziemlich viel Orga-Kram an. Denn gestern bekam ich ein paar überraschende E-Mail, die eine gewisse persönliche Umorganisation in zeitlicher Sicht erfordern. Die waren eigentlich nicht weiter überraschend an sich, nur der Zeitpunkt, zu dem die Informationen eintreffen würden, war teilweise coronabedingt offen. Nun ja. Es ist alles noch etwas anders als normal. Die weitere Organisation dessen verlief jedoch im Laufe des Vormittags durchaus zufriedenstellend. Ich denke, wir haben eine Basis gefunden, mit der alle Seiten leben können. Der Rest des Arbeitstages verlief unspektakulär.

Gegen 15 Uhr Feierabend gemacht und mich innerlich selbst belobigt, weil ich morgens einen Regenschirm eingesteckt hatte. Ich hatte kurz erwägt, ihn zu Hause zu lassen. Ausnahmsweise ist es mal richtig geworden, es regnete den ganzen Weg bis zum Bahnhof. Im dortigen Rossmann wollte ich schnell noch eine neue Personenwaage kaufen. Es hätte auch fast geklappt, die Bahn um 15.39 Uhr zu erwischen, wenn nicht die Selbstbedienungskasse gestreikt hätte. Und ein 4 Minuten-Zeitfenster reicht definitiv nicht aus für Kassenschlange, Bezahlvorgang und den Weg zum Bahnsteig. Leider fuhr auch die 15.48 Uhr-Bahn ohne mich. Das lag daran, dass die 48er Bahn eine andere Linie bedient, die ich selten nehme. Deswegen war mir nicht präsent, dass die Linie von abwechselnd von zwei unterschiedlichen Gleisen abfährt. Um es kurz zu machen, ich war am falschen und konnte dann noch einmal bis 16.09 Uhr warten. Aber egal, Wochenende!

Zu Hause mit dem Besten die Reste von den Käsespätzle mit Rosenkohl verputzt, dann noch etwas rumgeräumt, mich mit meinem Minjob (internationale Rennen) beschäftigt und dann geht's gleich mit nem Glas Wein auf die Couch!

Dienstag, 2. Juni 2020

Niko erobert... Holunderblütengelee (354)

Nicht besonders kreativ, aber ein Lebenszeichen. Unverhofft wurde heute Gelee gekocht.


Vor der Arbeit noch und natürlich wurde es knapp, aber vor allem deshalb, weil ich das Gelee habe überkochen lassen. Zu viele Dinge gleichzeitig gemacht...

Aber dem Geschmack sollte es keinen Abbruch tun, hoffe ich.

Die Überreste nach dem (etwas mehr als) 24stündigen Ziehenlassen.

Die Ausbeute kann sich sehen lassen


Vielen dank an die liebe Lena für die spontane Ernte :)