Sonntag, 7. Juni 2020

Immer wieder Sonntagsbrot... Roggen-Sauerteigbrot mit Körnern (35)

Körnerbrot aus Sauerteig Klappe die Zweite. Dieses Mal mit einem sehr hohen Roggenanteil und Sonnenblumenkernen. Auch ist das erste Mal seit langer Zeit Brotgewürz wieder mit im Spiel. Die Gewürzmischung (Alnatura) finde ich immer recht dominant im Geschmack, das brauche ich nicht jede Woche. Aber so ab und an ist das sehr lecker.


Zutaten

250 g Roggenvollkornmehl
250 g Weizen- oder Dinkelmehl
6 g Brotgewürz
6 g Salz
340 g Weizenbier
150 g frischer Sauerteig
100 g Sonnenblumenkerne
eine Handvoll Haferflocken



Zubereitung

Am Tag vor dem Backtag 20 g Anstellgut mit jeweils 80 g Roggenmehl und 80 g Wasser vermischen und etwa 18 Stunden lang bei Zimmertemperatur abgedeckt stehen lassen.

Am Backtag Roggenvollkornmehl, Weizenmehl, Brotgewürz und Salz in eine Schüssel geben. Das  Weizenbier und den Sauerteig hinzugeben. Alle Zutaten auf langsamer Stufe ca. acht Minuten kneten. Gegebenenfalls noch etwas Wasser hinzugeben. Der Teig sollte nicht zu trocken sein.

Anschließend den Teig abgedeckt in einer großen Schüssel anderthalb Stunden gehen lassen. Dann die Sonnenblumenkerne unterkneten und nochmals anderthalb Stunden gehen lassen. 

Ein Gärkörbchen (alternativ eine Schüssel mit Tuch) mit Haferflocken ausstreuen. Den Teig auf der stark bemehlten Arbeitsfläche falten, rundwirken und mit dem Schluss nach oben ins Gärkörbchen geben. Den Laib mit einem Küchentuch abdecken und noch einmal 30 Minuten gehen lassen. Während dieser Zeit den Backofen auf 240° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Einen gusseisernen Topf im Ofen erhitzen.

Nach 30 Minuten das Küchentuch entfernen und das Brot in die heiße Form stürzen. Das Brot  abgedeckt in den Backofen geben. Nach zehn Minuten Backzeit die Ofentemperatur auf 200° C reduzieren. Nach einer halben Stunde Backzeit den Deckel entfernen und weitere 10-20 Minuten fertig backen.



Urteil

Durch den sehr feuchten Teig bleibt das Brot sehr saftig bei nicht extrem harter, aber auch nicht zu weicher Kruste. Das Brotgewürz sorgt für einen pikanten Geschmack, der aber nicht zu extrem ist. Das Brot harmoniert sowohl mit herzhaftem als auch süßem Belag.

Mit dem selbstgemachten Holunderblütengelee 😋

Quelle (abgewandelt): WDR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen