Sonntag, 31. Januar 2021

Niko erobert... Frischeparadies (373)

In dieser ereignisarmen Zeit, was die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung anbetrifft, muss man sich seine Höhepunkte selbst suchen. Die Möglichkeiten Geld für Urlaub, Erlebnisse, Events oder Restaurantbesuche etc. auszugeben, sind ebenfalls stark beschränkt bzw. nicht vorhanden. Der "Ausflug" führte uns daher gestern in ein Geschäft - also eines, das der Grundversorgung dient natürlich. Wir fuhren nach F-Griesheim zum Frischeparadies. Daniel war dort in früheren Zustellerzeiten öfter, bevor er fest nach Kelsterbach kam, ich hingegen noch nie. Wir hatten es schon länger vorgehabt, waren aber noch nicht dazu gekommen. Nun wurde die Bildungslücke endlich geschlossen.

 

Das Wetter war ziemlich zum abgewöhnen: 1 Grad und Schneeregen den ganzen Tag lang. Da muss man sich den Tag quasi schön essen...



Drinnen konnte ich nicht so gut fotografieren, zu viele Menschen, die sonst erkennbar wären. Daher bleiben die Highlights (Fisch- und Fleischauslage) der Vorstellungskraft überlassen. Im Grunde gibt es im Frischeparadies alles, was gut und erlesen ist - von Hummer, Garnelen in jeder erdenklichen Größe und Form, einen Regalmeter voll Kaviar und so weiter und so fort. Coronabedingt hielten wir uns nicht so lange auf, um alles anzuschauen, sondern waren recht fokussiert unterwegs. 

Am Nachmittag gönnten wir uns dann was richtig Gutes: Schnitzel vom Tiroler Milchkalb mit Bratkartoffeln, Gurkensalat und einen richtig guten Wein (Korrell Von den großen Lagen, 2015). Himmlisch



Dienstag, 26. Januar 2021

Post aus Berlin - ungewöhnliche Trinkgelder (11)

Der Postbote bringt ein Paket aus Berlin, Laufzeit: 1 Tag trotz Corona. Und als hätte es der Absender geahnt oder den Postboten motivieren wollen, wurde dem Paket ein Trinkgeld beigelegt (was der Empfänger und somit der Postbote erst nach dem Öffnen erfuhren). 


Ziemlich eindeutig. Damit aber noch nicht genug der Kuriositäten, denn der Inhalt des Päckchens war sogar noch mit einer Bedienungsanleitung versehen.


Dem haben wir selbstverständlich Folge geleistet und den Inhalt zum Kaffee genossen - köstlich:



Sonntag, 24. Januar 2021

Immer wieder Sonntagsbrot: Roggenvollkornbrot mit Schrot (44)

Ich brauchte ein unkompliziertes Rezept, zwar mit Sauerteig, aber in wenigen Schritten umzusetzen. Das Ergebnis war geschmacklich überzeugend, obwohl ich an der Rezeptvorlage noch das eine oder andere ändern musste, es fehlte irgendwie die Flüssigkeit... Da hatte wohl wer was vergessen. 



 

Sauerteig

20 g Anstellgut (Roggensauerteig)

300g Roggenschrot

300 g warmes Wasser 

Die drei Zutaten vermischen und 18-24 Stunden beim Raumtemperatur abgedeckt stehen lassen.


Hauptteig

Sauerteig

340 g Roggenvollkornmehl

200 g Wasser

14 g Rauchsalz (normales Salz funktioniert natürlich auch)

 


Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gründlich verkneten, am besten mit der Küchenmaschine. Der Teig hat eine sehr feuchte breiige Konsistenz. Nach dem Knetvorgang eine Stunde abgedeckt gehen lassen. Danach zu einem Laib formen und in einen bemehlten Gärkorb legen. Drei bis vier Stunden ruhen lassen. Den Backofen auf 200°C vorheizen, eine gußeiserne Form mit erhitzen. Den Brotlaib in die Form geben, Deckel aufsetzen, in den Ofen geben und bei auf 180°C reduzierter Temperatur 40 Minuten backen. Den Deckel abnehmen und weitere 20 Minuten fertig backen. 

Fazit: Das Rauchsalz roch vorher sehr intensiv, daher hatte ich das stärker auch im Geschmack des Brotes erwartet. Das war nicht wirklich der Fall, das Brot ist ansonsten sehr zu empfehlen, wenn man sehr vollmundiges, kräftiges Brot mag. 


Dienstag, 19. Januar 2021

Aus der süßen Backstube: Lemon Curd-Zupfbrot

Im Hause Niko wird nicht nur herzhaft gebacken, wir mögen Süßes genau so gern - zumindest dezent Süßes. Ich gehöre zu der Fraktion, die in grundsätzlich allen Rezepten den Zucker reduziert. Bei diesem Wochenendprojekt musste ich das aber gar nicht, es kam ohnehin kaum (zusätzlicher) Zucker ins Rezept. Abgesehen von einer kleinen Menge Zucker für den Hefeteig sitzt der Großteil des Süßen im Lemon Curd. Das kann man natürlich auch selbst herstellen, aber das war mir gestern zu langwierig.

Zutaten

1 Glas Lemon Curd 
etwas Thymian
600 g  Dinkelmehl Typ 630
1/2 Würfel Hefe
1 El Zucker
1/2 Tl Salz
50 g Sonnenblumenöl
1 Eigelb


Zubereitung

Alle Zutaten mit 300 g Wasser 5 Minuten kneten, am besten mit der Küchenmaschine. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen. 
 
Den Teig auf einer stark bemehlten Arbeitsfläche auf Backblechgröße ausrollen, dünn mit Lemon Curd bestreichen, mit  Thymian bestreuen, und in etwa 4-5 cm breite Streifen schneiden. 

Eine Springform einfetten.In der Mitte beginnend die Teigstreifen schneckenartig  in die Form geben und erneut 1 Stunde gehen lassen. Bei mir war der Teig zu klebrig, sodass ich die Streifen lieber einzeln aufgerollt habe. So gab es mehrere Schnecken, sah auch nett aus.

Das Zupfbrot mit Eigelb betreichen und bei 160°C 40-45 Minuten backen.



Sehr erfrischend und fruchtig, ist bestimmt auch im Sommer super.

Die Rezeptidee kommt hierher.

Sonntag, 17. Januar 2021

Immer wieder Sonntagsbrot: Burgerbrötchen (43)

Heute mal wieder was außr der Reihe. Ich backe zwar fleißig und zuverlässig nahezu jede Woche mein Sauerteigbrot, beschränke mich jedoch aktuell auf Bestandsrezepte. Es kommt aber bestimmt bald mal wieder was aus der Kategorie.

Wie es der Zufall will, bekam ich die Tage jedoch unbändige Lust auf Burger und Pommes und so enstand die Idee fürs Sonntagsmenü. Als absoluter Brothusiast bin ich von gekauften Burgerbrötchen nicht überzeugt. Keine Kompromisse bei meinen Kohlenhydraten und beim Brot schon mal gar nicht. Also wurden die Burger Buns heute morgen selbst produziert.


 

Zutaten

  • 200 ml warmes Wasser
  • 2 TL Trockenhefe oder ein Eckchen frische Hefe
  • 2 1/2 EL Zucker
  • 2 Eier
  • 425 g Mehl Typ 1050
  • 60 g Mehl Typ 405
  • 1 1/2 TL Salz
  • 80 g weiche Butter
  • Sesam

 

Zubereitung:

Das warme Wasser, den Zucker und die Hefe in einer Schüssel vermischen. Etwa 15 Minuten stehen lassen. (Ich hatte heute früh keine Lust dazu und habe einfach alle Zutaten zusammengeworfen, hat auch geklappt.)

Mehl, Salz, Butter und ein Ei dazugeben. Den Teig 10 Minuten am besten mit der Küchenmaschine so lange kneten, bis er seidig glänzt. Den Teig dann etwa eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Aus dem Teig acht Brötchen formen, auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und nochmals eine Stunde gehen lassen. Den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Das zweite Ei (ich habe nur das Eigelb genommen, das Eiweiß ist im Frühstück gelandet) mit einem EL Wasser vermischen, die Buns damit bestreichen und mit Sesam bestreuen. Die Burger Buns etwa 15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Auskühlen lassen.

Und... auf die Burger!

 

 Rezept kommt hierher

Wintereinbruch

Normalerweise freue ich mich, wenn ich im Winter vom Schnee verschont bleibe. Es darf ruhig mal kurz kalt sein, aber Schnee und vor allem Matsch und Glätte brauche ich so gar nicht.

Aber morgens die erste im frisch gefallenen Schnee zu sein, hat dann doch was für sich ;)

An der Schleuse Eddersheim

Always keep smiling

Beweis: Die erste am Main

Hin- und Rückweg

bisschen Eisregen unterwegs...



Ein Schneemann muss sein!


Sonntag, 10. Januar 2021

Ungewöhnliche Trinkgelder: Pfannkuchen (10)

Mal wieder ein Lebenszeichen aus der Kategorie ungewöhnliche Trinkgelder, in diesem Fall ging es (mal wieder) kulinarisch zu:

Damit der arme Postbote unterwegs in Zeiten des Starkverkehrs nicht verhungert. Ein guter Kunde denkt schließlich an morgen - damit auch da die Post noch sicher ankommt ;)