Schwein gehabt, oder Niko gehabt, je nachdem. Da an diesem Tag natürlich auch der Arc gelaufen wurde, lief das Strasbourger Programm eher als Matinée, los ging es schon um 11.25 Uhr. Das hieß für uns dann auch, kurz nach acht loszufahren, wir wollten ja pünktlich sein und standen dann auch circa eine Stunde vor dem ersten Rennen auf der Bahn. Da war noch nix los, an der Kasse war noch nicht einmal Kleingeld eingetroffen, sodass das Personal größte Schwierigkeiten beim Verkauf der Programme hatte. Da hatte sich die Sonne übrigens noch nicht durchgesetzt.
Wir sahen uns erst einmal in Ruhe um, Essen gab es genug Auswahl, von Snacks bis zu zwei kleinen Restaurants, drei sogar, wenn man das in der Tribüne mitzählt. Der Besuch war natürlich eher überschaubar, im Laufe des Vormittags fanden sich dann doch aber einige Leute ein, sprachlich Deutsch und Französisch sehr gemischt in ähnlichen Anteilen. Ansonsten typisch französische Bahn, würde ich behaupten: zweckmäßig, nicht unbedingt schick (die Klos sind auch nicht schöner als die in Dortmund, aber das mit den Toiletten können die Franzosen ja sowieso nicht, aber dafür anderes). Insgesamt ein schöner Renntag, es gab sogar Siegerehrungen, Stimmung kam aber nicht auf, das hatte schon eher deutsches Sandbahnformat. Aber was anderes erwartet man auch nicht auf französischen Rennbahnen, es sei denn es geht gerade um Arc oder ähnliche Hochkaräter. Durchweg positiv waren die vielen Interviews der Siegerteams, das geschah nach fast allen Rennen.
Los ging es mit einer Steeplechase.
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Mein Favorit, die später drittplatzierte Chacha and Rhum |
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Die Gastboxen, Sattelboxen gibt es übrigens keine, es wird einfach im Stall gesattelt. |
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Schon imposant der Graben |
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Überlegener Sieger nach circa einem halben Jahr Rennpause, Basko d'Airy |
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Sie wurde allerdings nur Fünfte. |
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Die Tribüne vom Führring aus gesehen |
Im vierten Rennen sorgte dann Race for Fame unter Steffi Hofer im Beisein der Besitzer und zu ihrer großen Freude für den einzigen deutschen Sieg an diesem Tag.
Die Tribühne im Vollbild sozusagen.
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Hürdenrennen für Dreijährige, Style de Garde auf dem Weg zum Sieg |
Als achtes und letztes Rennen folgte das Highlight, ein Listenrennen der Serie Défi du Galop, dabei waren mit Sun at Work, Kashmar und San Salvador gleich drei Deutsche. Zu bestellen hatten die leider nichts. Klar, dass ausgerechnet Soleil d'Octobre gewann, das war an diesem Tag wirklich Programm. Na gut, dann hätte Sun at Work an sich auch Zweiter werden müssen, klappt also vielleicht doch nicht mit der Theorie...
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Soleil d'Octobre |
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Soleil d'OCtobre siegt vor Alignement in den Wertheimer-Farben und dem tschechischen Gast Ventaron |
Anschließend blieben wir noch in der PMU-Bar, um den Arc eine Stunde nach dem letzten Rennen zu schauen, bevor wir uns auf den Heimweg machten.
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