Freitag, 5. Mai 2023

Niko erobert... Aschaffenburg (417)

 

Eine Woche Urlaub bei allerschönstem Frühlingswetter, die Zeit muss genutzt werden. So beließen wir es nicht beim Wochenendausflug, sondern schwangen uns am Mittwoch direkt auf die Räder. Gegen 9:30 Uhr rollten wir los, immer dem Main folgend nach Aschaffenburg. Wir benötigten etwa 3 Stunden reine Fahrzeit plus zwei kurze Pausen und kamen gegen Mittag an. Zur Beschaffenheit des Mainuferradweg sei angemerkt, dass in Bayern nicht alles besser ist. Die letzten Kilometer waren schon sehr hoplrig, teilweise wegen vieler Wurzeln, die den Asphalt hochgedrückt hatten, teilweise wegen schlechten, weil sehr groben und huckeligen Asphalts.

 

Am Aschafffenburger Mainufer gönnten wir uns ein erfrischendes alkoholfreies Bier (aus Hessen) sowie einen ebenfalls hessischen Handkäse. Anschließend ging's weiter zum Hotel, die Räder und Taschen abstellen, bevor wir uns in die Innenstadt begaben. Super spektakulär fanden wir die Stadt nicht, weder in Sachen Altstadt noch in Sachen Fußgängerzone bzw. Geschäfte, aber dennoch einen Besuch wert. Nach einer Stippvisite der Stiftskirche zogen wir weiter zum Schloss Johannisburg. Zum Zeitpunkt des Berichts ist das gesamte Schloss nach sechsjähriger Renovierungsdauer wieder zu besichtigen, wir hatten den letzten Tag der Teilsperrung erwischt, es gab trotzdem mehr als genügend zu gucken. Den Teil Aschaffenburger Stadtgeschichte sparten wir sogar noch aus, weil wir noch einen Blick ins Pompejanum werfen wollten.

Stiftskirche


Schloss Johannisburg

Innenhof

Korkmodelle - im Schloss gibt es eine ganze Sammmlung. Die spektakulärsten Stücke: Kolosseum...

... und Pantheon

Das Pompejanum befindet sich 400 Meter mainabwärts und stellt die Nachbildung eines pompejischen Wohnhauses (gutbetuchter Eigentümer) dar, was ein König Ludwig I halt so bauen lässt, als er im 19. Jahrhundert Geld übrig hatte.

Pompejanum von außen...

... und innen

Danach aßen wir eine "Brizza" (Brezel + Pizza), also eine Art Pizza auf Brezelboden und machten anschließend Feierabend mit einer leckeren Flasche Wein und dem Eintracht-Pokalspiel.

 

Am Donnerstag ging's dann direkt wieder zurück, allerdings dieses Mal mit Rückenwind, sodass wir eine ganze Ecke schneller waren als tags zuvor.

Frühlingsblüten


 

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