Donnerstag, 24. April 2025

Niko erobert... Knabbeln (437) plus Münsterländer Frühlingsimpressionen

Es begab sich anlässlich des Osterfests ein Besuch in der Heimat. So ganz ohne Überraschungen in Form kleiner Geschenke geht so ein Fest in meiner Familie in der Regel nicht ab. Ich war selbst auch entsprechend vorbereitet. Dieses Mal gab es für uns kulinarische Köstlichkeiten oder für mich auch Kindheitserinnerungen. Neben einem kleinen Vorrat echten westfälischen Pumpernickels (vielleicht folgt dazu noch ein separater Post), brachte der Osterhase Knabbeln 😍

Nicht ganz "einfach" zu essen, denn das richtige Timing ist entscheidend für den Genuss. Wenn man es richtig macht, aber eine Leckerei. Man nehme ein Kümpken (hochdeutsch auch Müslischüssel genannt), fülle sie mit warmer Milch und dann wird's hochkomplex: Eine Handvoll Knabbeln in halbwegs mundgerechte Stücke brechen (nach Möglichkeit, ohne alles vollzukrümeln) und dann ist die große Kunst, lang genug zu warten, bis die Knabbelstücke so viel Milch aufgesogen haben, dass die äußere Schicht weich, der Kern aber noch knusprig ist. Dann in der richtigen Reihenfolge (klein nach groß, dabei beachten, dass Stücke mit Kruste länger zum Einweichen benötigen) aufessen, so lange die vorgenannten Kriterien erfüllt sind. Dann von Neuem Knabbeln in die Milch und von vorn. Bei richtiger Durchführung ein Hochgenuss!


  

Wem das zu kompliziert oder zu dogmatisch war, kann sich vielleicht an den folgenden Bildern erfreuen. Diese wurden am Ostermontag ebenfalls im schönen Beelen auf einer morgendlichen Joggingrunde im Nebel geschossen. Einmal Frühlingsidylle for free:




Um dieses bunte Potpourri noch mit etwas völlig anderem abzuschließen, wird es noch einmal kulinarisch. Aber nicht, weil das heutige Abendessen so besonders war, sondern einfach nur, weil es farblich so schön bunt ist :) 

Gestatten, Buchweizen mit Röstgemüse, Rucola und Feta-Joghurt-Dip 


 

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