Dienstag, 21. Januar 2014

Dienstags in Dortmund - Klappe die Zweite

Es bleibt dabei, ich für meinen Teil kann mich an Dienstagabendrenntage gewöhnen - zumindest wenn sie im Winter in Dortmund stattfinden und ich mit dem Rad nur 20 bis 25 Minuten brauche. Da störte mich auch der stetige Nieselregen bei nicht mehr ganz so kuscheligen 2°C kaum. An das Winterwunderland vom Vormittag erinnerte allerdings kaum noch etwas, bis auf ei paar schmutzigweise Fleckchen war der Schnee wieder verschwunden. Ja, Schnee, man höre und staune, bei mir in der Innenstadt (ca. 5 km entfernt) war noch nicht einmal Schnee gefallen, vom liegen bleiben mal ganz zu schweigen. Aber das war auch gut so, sonst hätte ich das Rad ja zu Hause lassen müssen.

Vermutlich lag es am feuchten Wetter oder den eine Strumphose zum Unterziehen anratenden Temperaturen, jedenfalls waren keine Zuschauermassen in Wambel zu entdecken. Ein paar Besucher hatten sich dann aber doch auf die Rennbahn verirrt. Das Programm an sich fand ich persönlich durchaus interessant und lohnenswert. Der Tag ging subjektiv schnell vorbei.

Zum ersten Rennen kann ich nicht viel sagen, ich war erst 7 Minuten vor dem ersten Start auf der Bahn, zu diesem Zeitpunkt machten sich die Pferde gerade auf den Weg zum Geläuf. Stephies Derbysieger des Jahres 2013 schaffte seinen Sieg in dieses Mal genauso wenig wie beim letzten Versuch vor zwei Wochen. Ravaisch wurde nur Dritter hinter La Bayadere und Bayonero.


Erste Zielpassage: Cyrus und Steffi Hofer

La Bayadere siegt vor Bayonero

Bayonero
Es folgte gleich noch ein Ausgleich IV, dieses Mal auf mit 1800m 150m kürzerer Strecke. Hier verschlug es mich dann auch zum Führring. Die Siegerin Belle Zorro fiel mir weniger wegen ihres guten oder schlechten Aussehen, mehr aufgrund ihres Teddy-Zottelfells auf. Wirklich toll fand ich High Prince, ein absolut schickes Kerlchen, der heute zwar "nur" Fünfter wurde, in nicht allzu ferner Zukunft jedoch auch mal an der Reihe sein dürfte.


Belle Zorro siegt vor Audientia, Shakti und Initiator


Zum Dritten fällt mir nicht viel ein, außer, dass viele wirklich gut aussehende Pferde dabei waren. Gegenüber dem treuen Wanderlust, der auch dieses Mal wieder vorn mitmischte, Neapel und Cyrus Sod, fiel eine Alluvia fast schon ein wenig ab. Daring Rudolph sorgte zumindest bei uns kurz für Irritationen, aber dann fiel uns der Recke-typische Aufgalopp (einmal rum und zwar in die andere Richtung als alle anderen) doch noch wieder ein.


Erste Runde: Occiobella führt vor Alluvia
Und am Ende gewinnt mit Tivoli der Favorit
Der Ausgleich IV über 1700 Meter war das Vierwettenrennen, also natürlich auch für mich wieder der Anlass, 50 Cent auf möglichst interessante Art und Weise loszuwerden. Ich erinnere vorsichtshalber noch einmal daran, das Fernziel ist, in den nächsten 30 Jahren eine VW zu treffen. Für die Pferde war dieses Mal mein Mitbewohner zuständig --> Valeron, Air Dream, Noblement und Glatteis. Okay, ziemlicher Satz mit x :D Aber, wer nicht wagt und so. Dafür hatte ich den Sieger, Dreamworks, aber den fand ich ja auch sowieso schon immer toll :) 


Ab in die Kurve

Dreamworks siegt locker
Vom 5. weiß ich nichts mehr, aber ich habe Bilder...



Brixen siegt.
  
Danach wurde ich dann Opfer meines Fazits von vor 2 Wochen. Da hatte mir nämlich Tasci so gut gefallen, nach desssen Platz im Mittelfeld hatte ich angesichts seines kleinen Kugelbäuchleins gedacht, der brauche wohl noch 2-3 Rennen. Pustekuchen natürlich! Dabei gefiel er mir auch heute wieder, aber ich wollte mich ja ausnahmsweise nicht bleinden lassen. Haha. Fairerweise muss gesagt werden, dass es noch ein paar andere ansprechende Kandidaten dabei waren, z.B. Westwood Dawn, Variety Show oder auch Lonesome.

Tasci siegt vor Presence

Wir haben versucht, das Halbblut nur anhand des Aussehens zu identifizieren, das Programm blieb zu. Ich war ja schon vorher skeptisch. Es wäre schon ein ziemlicher Zufall gewesen, ein Exemplar zu haben, dass sich in Aussehen und Statur deutlich abhebt. Natürlich war es auch nicht der Fall. Schimea sah - mal wieder - aus wie ein Pferd aus einer ganz anderen Liga, aber ich meine, das hätte ich schon einmal geschrieben. Ansonsten stach Earl of Heinz hervor. Ich finde jetzt wirkich, dass der seine Serie der 4. Plätze mal beenden könnte. Aus Pyrenean Music wurde irgendwas, das nicht an Berge, sondern eher an Piranhas erinnerte. Dabei ist der doch nun wirklich schon das eine oder andere Mal gelaufen. Naja.


Pyrenean Music
Einer ging noch, wenn schon Winterrenntag, dann aber auch bis zum bitteren Ende. Das Achte war aber auch ein interessantes Rennen. Dreamspeed absolvierte den Aufgalopp für St. Moritz, das ewige Platzpferd Well's Wonder kam mit zwei Siegen in Serie im Gepäck und dazu dann noch Pferde mit guten Formen auf Sand wie Jolie Fille und Nostrel. Auch hier wusste ich mich gar nicht recht zu entscheiden, wen ich den nun am besten und schönsten fand, ein im Winter gar nicht so übliches Luxusproblem. Ich entschied mich am Ende gar nicht. ;) Dreamspeed und Nostrel lieferten sich dann auch den spannendsten Endkampf des Tages, mehr oder weniger die gesamte Zielgerade herunter. Schließlich setzte sich Nostrel knapp durch. Dieser Sieg bescherte Stephen Hellyn dann auch den perfekten Abschluss eines mit drei Siegen sehr erfolgreichen Renntages.



Sonntag, 19. Januar 2014

Die perfekten Schokotörtchen!

Ich gebe es zu, der Titel ist recht vollmundig, das mit den Schokotörtchen ist ja eine Wissenschaft für sich und über Geschmäcker zu streiten ist bekanntlich sowieso eine altbekannte nie endende Geschichte. Sei's drum, ich habe die für mich persönlich Perfekten gefunden. Okay, offiziell heißen sie Sachertörtchen. Beim ersten Versuch habe ich sie auch noch ohne Aprikosenmarmeladenfüllung gemacht, aber dieses Mal gab es sie dann in Vollendung inklusive selbst gemachtem Sorbet aus schwarzer Johannisbeere. Nur kein Neid ;)



Dienstag, 7. Januar 2014

Aufgalopp 2014

Schon sieben Tage ist das neue Jahr alt, eigentlich ist schon das Grund genug, endlich mal wieder auf die Rennbahn zu gehen. Was aber noch schlimmer ist, ich war schon zwei Monate auf keiner Bahn mehr gewesen, irgendwie kam immer wieder was dazwischen. Heute wurde endlich Abhilfe geschaffen. Hinzu kam als besonderer Anlass neben dem ersten Renntag des Jahres, dass es der erste PMU-Winterrenntag war, also Galoprennen an einem Dienstagnachmittag und -abend. Ich fand das ja schon bevor ich heute dort war eine gute Idee. Nach der Arbeit aufs Rad steigen, mal eben die sechs Kilometer nach Wambel sausen und ein paar schöne Pferderennen gucken. :) Jetzt finde ich die Idee immer noch gut. Wenn ich am 21. irgendwie freimachen kann, bin ich wieder dabei! 

Großartige Erzählungen von gut- und weniger gut aussehenden Pferden kann und will ich heute nicht liefern. Mein vordringliches Projekt war heute einmal mehr meine Kamera. Wir müssen noch ein wenig üben, bis das beim Pferderennen mit uns beiden klappt, war noch nicht so ganz einfach heute. Aber ich muss ja auch unbedingt im Dunklen bei Flutlicht damit anfangen... Aber bis zur Grasbahnsaison kann ich es dann ja vielleicht.


Mein treffsicherer Blick ins Programm (okay, es war der einzige dieser Art) und beim ersten Versuch des Jahres den Sieger angesagt - Ante Portas und Jozef Bojko

Mit 630:10 ohne Zweifel der Totoschocker des Tages: Kimbra und Stephen Hellyn

Panesidora gejagt vom Feld

Noch führt hier Ravaisch, doch muss er sich später einer Stute beugen...
...denn Wanderlust siegt leicht und locker.

Im Galopp in den Sonnenuntergang

Twain (rechts) fängt Dutch Master auf der Linie ab.
 
Erfolgreicher Aufgalopp für St. Moritz: Zarras hat keine Gegner. Der haushohe Totofavorit Point Blank übte sich laut Reiterin in Arbeitsverweigerung.