Es geht natürlich nicht um Autos, sondern um Pferde. Die Samtnasen kommen hier ja häufiger vor, in Bezug auf Polo war ich aber noch völlig unbeleckt, außer vielleicht mal ein Artikel in irgendeiner Wendy Pferdefachzeitschrift. Angeblich sollen die meisten Menschen Polo mit Pretty Woman verbinden, das erscheint mir zweifelhaft. Ich habe den Film zwar gesehen, konnte mich aber nicht mehr an ein Polospiel dort erinnern. Wie dem auch sei, mein Wissen über Polo war vor dieser Woche sehr rudimentär. Jetzt ist es zumindest ein kleines bisschen größer geworden.
Es ist angerichtet für das erste Chukka. In unserem Fall war es ein Exhibition Match mit etwas angepassten Regeln. Es traten zwei Vierer-Teams gegeneinander an
Warten auf den Einsatz. Ein Chukka dauert 7,5 Minuten, danach müssen die Pferde getauscht werden. Sprich: Jeder Reiter braucht mindestens zwei Pferde. Wer schlau ist, startet mit dem Besten, dann kann es im 3. Chukka wieder eingesetzt werden. Vom Klassiker, dem importierten argentinischen Polopony, bis zum Ex-Rennpferd war alles dabei. Das galt im Übrigen auch für die Reiter: Von der 16-jährigen Nachwuchshoffnung bis zu den argentinischen Profis. Im Polo haben übrigens die Spieler, ähnlich wie im Golf, Handicaps (-2 bis +10).
War mal ganz witzig anzuschauen. Die Spieler und auch die Leute vom örtlichen Poloclub - leider nicht nebenan, sondern in Brandenburg - beantworteten meine neugierigen Fragen jedenfalls bereitwillig. Eine Polokarriere werde ich allerdings wohl eher trotzdem nicht anstreben. Mein Talent am Schläger ist wohl eher zu überschaubar...
Zum Löcher zutreten reicht's aber! 😆
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen