Sonntag, 24. März 2013

Frisch-windiger Grasbahnauftakt - aber hey, endlich Frühling, oder so



Ich weiß, ich habe letztes Mal schon erzählt, wie kalt mir war… aber heute war’s noch kälter. Ich bin schwer versucht, mich über den gefühlt nicht vorhandenen Frühling auszulassen, aber das dürfte sich erübrigen, jeder Smalltalk scheint zurzeit mit dem Wetter zu beginnen und das muss noch nicht mal zwangsläufig oberflächlich sein. Also kurz, es war kalt, vor allem der Wind. Punkt. Nein, Ausrufezeichen!

Der Tag begann früh und sehr nett mit einem Grasbahneröffnungsfrühstück mit Stephie und B. aus GE :D in der Nähe des Grafenberges. Wie der Laden hieß, ist mir entfallen, verweise für etwaige Nachfragen an Stephie, die wollte dort schon für alle Düsseldorfer Termine im Voraus reservieren. Anschließend machten wir uns auf zum ersehnten Grasbahnauftakt. 

Juchu... endlich Gras!
Wir waren recht früh auf dem Berg, weil wir uns nicht sicher waren, wie groß der Andrang sein würde. Allerdings bezogen sich diese Bedenken mehr auf die Fortuna-Fans, weniger auf die Pferdliebhaber. Zugegebenermaßen waren die meisten Anwesenden wohl auch wirklich eher wegen des Fußballs da, zumindest ließ die Größe der Menschenmenge vor Torwand und am Führring vor dem sechsten Rennen des Tages darauf schließen. Aber das war wohl zum Teil auch den Temperaturen geschuldet, aber hey, es kann nur besser werden, denn wenn sie noch mehr sinken, findet kein Grasbahnrenntag mehr statt :D

Meine erste Jockeysichtung – Enki Ganbat – war ja gesperrt und daher heute nicht im Sattel aktiv. Danach habe ich vergessen, weiter darauf zu achten. :D Auf Trainer habe ich gar nicht erst geachtet. Es ging auch gleich gut los, nämlich mit einer Prüfung für den 2010er Jahrgang. Mit dabei waren auch gleich ein paar sehr ansehnliche Kandidaten. Der Preis für das beeindruckendste Aussehen ging in jedem Fall an Royal Fox, ein Pferd zum Niederknien. Das mit dem Laufen müssen wir dagegen noch ein wenig arbeiten. Ich hatte allerdings schon vor dem Rennen die Befürchtung, dass der junge Herr besser aussieht als er dann laufen würde. Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend und es wäre doch ein wenig unfair, nach dem zweiten Start schon die Lanze über ihn zu brechen. Eine eigene Meinung hat Royal Fox offenbar auch und er verstand die auch kundzutun, so brauchte es gleich eine Handvoll Leute, um ihn vom Betreten der Sattelbox zu überzeugen. Der zweite Rotfuchs, Truly Perfect wusste ebenso zu gefallen. Ebenfalls gutaussehend, wenn auch deutlich weniger auffällig, war der spätere Sieger Daring Storm, allerdings ist der anscheinend entweder noch etwas überbaut oder er hat einen Ansatz zum Senkrücken, muss ich nochmal genauer drauf achten, war heute mit Decke recht schwer zu beurteilen. Maurice gefiel ebenfalls. Generell war schon zu merken, dass im Führring etwas andere Pferde als in den letzten Wochen und Monaten mitunter der Fall unterwegs waren. So kann es weitergehen.
Daring Storm - der erste Grasbahnsieger 2013

Royal Fox
 
Daring Storm schlägt Royal Fox
Auch das zweite Rennen fand ich im Vorfeld interessant, da doch ein paar unbeschriebene Blätter unterwegs waren, darunter mit Kitco ein Bruder von Königstiger und auch Antano, der auch mal eine Derbynennung besaß, wollte ich mir näher ansehen. Die Bühne gehörte eindeutig Kitco, ein sehr beeindruckendes, schönes Pferd, dabei sehr wach, sehr freundlich, mein Pferd des Tages! Er bestätigte den hinterlassenen Eindruck mit einem zweiten Platz, da sollte durchaus noch was im Tank sein, er musste nur Santillana vor sich dulden und war vor dem frischen Sieger und Favoriten Tinley Lodge. Santillana war nicht so mein Fall, zu wenig dran. Leider musste Kiluna nach dem Rennen angehalten werden und Miguel Lopez kehrte allein zur Waage zurück. Ich hatte erst noch Hoffnung, dass es nicht ganz so schlimm sein könnte, da die Stute zunächst stand, allerdings ging das wohl nicht gut aus, denn später waren die Wände aufgebaut.
Es folgte ein Ausgleich III über 2100m. Ich war nur kurz am Führring und weiß auch nur noch, dass mir Guardian Angel (wie immer) und Do it yourself (auch wie immer) positiv auffielen. Ach ja und Labbezanga gefiel. Letztere lief mal wieder auf Platz, öfter mal was Neues :D Den Siegern habe ich’s heute sehr gegönnt.
Guardian Angel (Terry Hellier) schlägt Labbezanga (Filip MInarik)
Dann kam das Rennen mit der Viererwette. Kann mich nicht erinnern, am Führring gewesen zu sein. Kann sein, dass wir Kaffee trinken waren. Irgendwie war das Verlangen nach Heißgetränken groß. Aber wir hatten ziemlich viel Spaß mit Pussycat Doll bzw. den Überlegungen über etwaige Spitznamen am Stall. Die Dreierwette war recht „langweilig“, einfach dreimal Smrczek und fertig.

Pussycat Doll (Flip Minarik) gewinnt das Viererwetten-Rennen vor Jukebox Hero.

Oder waren wir vor dem Fünften Kaffee trinken? Hm, kann mich nicht mehr erinnern, klarer Fall von eingefrorenen Gehirnzellen. Stephie und ich hatten aber auf jeden Fall sehr unterschiedliche Meinungen zu Sumatra Tiger à la der kann nix vs. der gewinnt. Nach keiner Form gewinnt der, das war meine Meinung, das mit dem „Rechnungsfavorit“ (Sport-Welt) habe ich jedenfalls nicht verstanden, naja, egal, ich hatte Recht. :D Nach Abmeldung von Sumaro war das aber auch die spannendste Frage, der Sieger stand ja fest, auch wenn der Reisefuttermeister des Löwe-Stalls das bis zum Zielspiegel nicht so recht wahrhaben wollte – „Ich bin seit drei Monaten bei Löwe und hab noch keinen Sieger geführt!“ Jetzt aber. 

Mertesacker legt seine Maidenschaft ab.
Danach das Hauptrennen mit Wettpatenschaft der anwesenden Fortuna-Spielern. Wer wen hatte, hab ich nicht mitbekommen, hat mich aber auch nicht interessiert. Aber allem Anschein nach war Nando Rafael der Partner von Shaw. War ganz gut, den Rest der Spieler hätte ich eh nicht erkannt… Shaw, mein Tipp, war unscheinbar wie immer und wüsste ich nicht um diese Unscheinbarkeit wäre er mir auch dieses Mal wieder durch die Lappen gegangen, aber man ist ja lernfähig, zumindest manchmal. Integral, aus uns unerfindlichen Gründen auf der Tafel am Eingang als Nichtstarter ausgewiesen, sodass wir ihn fast übersehen hätten, sah bestechend aus, lief allerdings nicht so. Hätte ich doch mal meiner Meinung treu bleiben sollen, dass der keinen Agl. II mehr kann. Die Enttäuschung des Rennens war wohl Lord of Dubai, der, obwohl stark gewettet, nur als Letzter über die Linie kam. Nicht viel besser erging es dem Favoriten Pennyfox, was zu relativ ordentlichen Quoten führte. Sehr ordentlich zog sich Freemason aus der Affäre, der nach beträchlichem Startverlust noch Zweiter wurde.

Ein ungefährdeter Sieg im Ausgleich II für Shaw und Andre Best

Anschließend fand das bereits erwähnte Torwandschießen statt. Ich habe mir lieber eine heiße (!) Waffel geholt. Am Führring war ich nur noch ganz kurz, sodass ich keine besonderen Eindrücke schildern kann. Victor Hugo Alezan fand ich schon auf Sand toll. Dennoch hätte ich eher Kasuga Danon vorn erwartet, der war auch im Endkampf, brach allerdings kurz vor dem Ziel recht krass nach außen weg. Ob  ihn das den Sieg gekostet hat, weiß ich nicht, förderlich ist es aber sicher für ihn nicht gewesen.

Profitierte ein wenig vom Wegbrechen Kasuga Danons, Victor Hugo Alezan mit Filip Minarik

Im letzten Rennen sorgte Esther Weißmeier mit Aunt Ger für den Totoschocker des Tages. Ein Start-Ziel-Sieg brachte den ersten Erfolg für die vierjährige Stuten und das, wen wundert’s, beim Handicap-Debüt. Danach waren wir auch alle gut durchgefroren und ganz glücklich, dass es nach Hause ging. Aber schön war’s trotzdem. Ostermontag geht’s dann weiter!

Zum Abschluss ein Außenseitersieg von Aunt Ger und Esther Weißermeier
Ach nee, ich muss doch noch was anmerken. Von den Lautsprecheransagen, vor allem Rennkommentar, in Teilen aber auch Moderation, war nicht viel zu verstehen. Das lag zum Teil sicher am Wind, beim Rennkommentar fehlten am Ziel die Lautsprecher, die da waren, wo mal das VIP-Zelt stand. Das ist ja nicht mehr, stattdessen ist da Brache  und die Steinkante Richtung Geläuf gehört eigentlich abgesperrt. So wie aktuell ist das Kinderabenteuerspielplatz – aber in gefährlich... Ach so, der Boden, der war komisch. Die obere Schicht natürlich weich, aber etwas weiter unten eher fest, möglicherweise lag’s am Frost.

Freitag, 22. März 2013

Niko testet... die "neue" Sport-Welt (159)

Niko und ich sind ja notorisch neugierig. Eben jene Neugier trieb mich, im Normalfall eher Sport-Welt-Verweigerin, heute doch zum Zeitungskiosk am Dortmunder Hauptbahnhof, wo ich meine zweite SW-Ausgabe des Jahres 2013 erstand. Ich hätte auch durchaus noch bis Sonntag warten können, aber da ich ohnehin am Bahnhof war, musste das dann doch heute sein. Immerhin springt so ein "Testbericht" heraus, den es Sonntag wohl nicht gegeben hätte, denn da ist ja endlich Grasbahnauftakt, wobeidie Prioritäten dann doch woanders liegen ;) 



Die Erwartung ist vorab nicht sonderlich hoch. Dass ich die SW sonst eher nicht kaufe, hat seine Gründe. Ich habe den Kauf letztes Jahr fast vollständig eingestellt und erstehe sie eigentlich nur noch zu Großereignissen wie Derbysonntag, Großer Preis von Baden oder weil eine interessante Stallparade drin ist. Das liegt in erster Linie daran, dass ich keine Lust mehr hatte, mich schon beim Lesen der ersten, spätestens der zweiten Seite aufzuregen. Ich mag den Schreibstil einfach überhaupt nicht, natürlich eine persönliche Sache, die jeder anders sieht, mich aber, je nach Stimmung, auf die Palme bringen kann. Daran ist allerdings auch der kleine Sprachwissenschaftler in mir nicht ganz unschuldig, der dann natürlich dazu tendiert, erst recht jede Formulierung auf die Goldwaage zu legen. Den Formenteil der Sport-Welt vermisse ich beim Besuch einer Rennbahn mitunter dennoch, in den Programmen sind ja meist lediglich die Formen in Kurzform enthalten. 

Kurzum, ich gehe nicht davon aus, dass mir der Sprachstil der SW auf einmal besser gefällt, ich werde daher versuchen, da mehr oder weniger drüber hinwegzusehen, zumindest beim Testlesen. Schön wäre es trotzdem, wenn die Anzahl der Rechtschreib-, Tipp- sowie der inhaltlichen Fehler vermindert würde. 

Aber ich fange dann endlich mal an ;)

Unser völlig subjektiver Sport-Welt-Check

Das Format      
Endlich Tabloid! Das gibt einen dicken Pluspunkt bei mir. So klassisch und gewohnt das typische alte Zeitungsformat war, für mich auf der Rennbahn ist das einfach nur unpraktisch. Man kann nicht vernünftig blättern, meistens gibt es keine Ablageflächen für so ein unförmiges Ding (da muss man schon Glück haben, dass der Führring a) eine Hecke o. ä. hat und es b) dazu noch trocken ist. Nässe und Zeitungspapier vertragen sich bekanntlich nie gut und eine Zeitung im Tabloid-Format lässt sich da dann doch viel einfacher so verstauen, dass das Papier vor Nässe geschützt ist, man aber immer noch schnell dran kommt!
Der Preis
Zumindest vorerst keine Preiserhöhung, einiger Unkenrufe zum Trotz, es bleibt bei 2,80 €. An der Tatsache, dass 2,80 € für den gebotenen Inhalt teilweise happig sind, ändert das vermutlich nichts. Andererseits bezahlt man ja, ich nenne es mal „Randsportartzeitungszulage“, d.h. weniger Käufer, umso teurer – ist natürlich sehr vereinfacht dargestellt, aber sicher ein Faktor.
Der Umfang
Da ich die alten Zeitungen nur in Ausnahmefällen behalte, habe ich keinen richtigen Vergleich. Habe aber gerade die Ausgabe vom 1. April 2012 gefunden (ebenfalls 2 Rennorte: Frankfurt und Köln, Stallparade Schiergen), die hat 30 Seiten, die Ausgabe von heute – Blick auf die letzte Seite – 20??  Wie kann das sein bei kleinerem Format. Doch Auflösung naht, der Formenteil im Inneren wird extra gezählt. Addiert man beides, sind es 44 Seiten.
Seite 1
Sieht fast so aus wie vorher, nur eben etwas kleiner. Auf den grünen Kasten mit der Inhaltsangabe hat man verzichtet, die Titelstory ist in gewohnter Größe abgebildet, den mittleren Teil der „alten Titelseite“ mit Teaser 2 und 3 hat man ausgespart, die Anzeige ganz unten ist geblieben. Also im Prinzip wie vorher: Es wurden drei Blöcke gestrichen, der Rest ist wie gehabt.
Sonstiger Inhalt
Seite 2: Editorial (neue, moderne Sport-Welt), Änderungen bei der Platzwette, deutsche Starter am World Cup-Tag (stand schon vorher auf GOL), Inhaltsverzeichnis (übersichtlich, gut gegliedert), Impressum
Seite 3: Übersicht/Erklärung der neuen Programmseiten, SW-Abo
Seite 4: Vorschau Düsseldorf, „Nachgehakt“ (Peter Frymuth), „Hier spricht der Wetter“, Düsseldorfer Termin ® same procedure as before
Seite 5: Vorschau Mannheim, „Nachgehakt“ (Horst Rudolph), Kasten „Aktuelles“, Anzeige ® s.o.
Seite 6 (Vermischtes)
Seite 7-9 (Zucht): Michael Jung trainiert in Iffezheim (Was hat das mit Zucht zu tun?), Estejo, Fohlen, Top-Züchter 2012, Fährhof
Seite 10 (Internationales): Black Caviar, Mawingo, europ. Grupperennen
Es folgt das herausnehmbare Rennprogramm
Seite 11 (Internationales): Starke in Japan, Défi du Galop, Aktuelles, Hinweis Sport-Welt tv
Seite 12-18 : Stallparade Mario Hofer
Seite 19: Statistiken
Seite 20: Anzeige
® Für mich als sporadische Leserin sieht der redaktionelle Teil insgesamt in etwa so aus wie gehabt, konnte keine großen Änderungen finden. Gelesen habe ich die Artikel noch nicht, sofern ich sie nicht ohnehin schon von GOL kenne.
Das Rennprogramm
Gut finde ich, dass der Formenteil auch im neuen Format herausnehmbar ist und als eigener Teil erkennbar ist, sogar mit eigener Titelseite inkl. Bild. Gefällt mir. Positiv anzumerken ist auch, dass der komplette Formenteil in Farbe ist und die Renndresse nicht mehr nur bei Hauptrennen sowie Rennen mit Viererwette abgebildet sind. Ansonsten wurde das Rad nicht neu erfunden. Tipp des Tages, Kommentar zum Rennen sind wie gehabt. Gut finde ich, dass auch beim Tabloid-Format die Formen der Pferde eines Rennens nach Möglichkeit auf nur einer Seite dargestellt werden. Tja, sonst finde ich keine wirklich gravierenden Unterschiede, abgesehen von Details wie Auktionspreis und eventuellen weiteren Nennungen.
Die Turf-Selection ist irgendwo druntergequetscht, das gefällt mir weniger. Anzumerken ist noch die Neuerung, dass die Dispositionen der Jockeys und Trainer aufgeführt werden. Hierbei und auch bei der Turf-Selection zeigt sich jedoch die Kehrseite der Praxis, die Formen auf eine Seite zu packen. Die zusätzlichen Infos, die nicht rennspezifisch sind, kommen dahin, wo Platz ist. Also muss der Leser blättern. Tragisch ist das nicht, man muss ja Prioritäten setzen, den einen mag es mehr stören, den anderen weniger. Mir persönlich ist es wurscht ;) Nicht so praktisch bei den Jockeydispositionen finde ich allerdings, dass alle am Renntag aktiven Jockeys unabhängig vom Rennort in einem Kasten zusammengefasst sind, der noch dazu im „Düsseldorfer Teil“ steht. Bei den Trainern finde ich das nachvollziehbar, bei den Jockeys weniger, da es in Deutschland unüblich ist, zwischen verschiedenen Rennbahnen an  einem Tag zu wechseln.
Eine Neuerung habe ich doch noch gefunden, „Leser gegen Redaktion“: Ein ausgeloster Leser (man muss sich natürlich vorher melden) tippt gegen einen Redakteur. Gewinnt der Leser, ist er noch einmal dran. Gewinnt er ein zweites Mal, gibt’s ein Abo, andernfalls ist der nächste Leser dran.
® Mein Fazit fällt auch hier durchwachsen aus. Die Optik gefällt mir, die Farben auch. Vermisst habe ich allerdings, die Tipps und Stimmen, die in vermehrter Zahl angekündigt wurden. Der Programmteil enthält – zumindest noch – wenige Neuerungen, nichts wirklich Innovatives, in erster Linie wurde das Layout etwas aufgemotzt.
GESAMT
Die Erwartungen waren nicht hoch, wie gesagt. Ein Urteil zu fällen, fällt mir trotzdem schwer. Sprachliches habe ich ausgeklammert und trotzdem bin ich mir unsicher, was ich davon halten soll. Positive Dinge sind meiner Meinung nach das Format, die Farbigkeit des Formenteils, das Format, die Tatsache, dass der Preis nicht erhöht wurde und das Format. Weniger gut finde ich, dass ich die Modernisierung ansonsten nicht recht wiederfinden kann. Leser gegen Redaktion, eine der Neuerungen, hm, kann man machen, mich interessiert es nicht. Leser fragen Aktive... kann man auch machen, ist meiner Meinung nach aber eher was fürs Internet. Sicher bietet gerade ein Programmteil auch nicht unglaublich viel Raum für Neues, im redaktionellen Teil dagegen wäre mehr möglich und sei es nur die angekündigte, vermehrte Verbreitung von Stimmen, Meinungen etc. Das vermisse ich sowieso, mehr Hintergrund vom Renngeschehen! Das hat mit der „Modernisierung“ der SW nichts zu tun, hätte ich aber generell gern bei einer Fachzeitung, die sie ja wahlweise ist oder sein soll.
Ob ich die Sport-Welt wieder öfter kaufen werde? Mal sehen, die Argumente dafür sind für mich – Überraschung – das Format und die Abbildung der Dresse, ob das reicht als Grund wird die kommende Saison zeigen, ich weiß es noch nicht, es gibt auf jeden Fall noch Luft nach oben.


Sonntag, 17. März 2013

Niko erobert... Budapest (158)


Schon lange gab es keine "Niko-Ausgabe" der ursprünglichen Form, d. h. Niko erobert Ort oder Ereignis x mehr. Das ist in erster Linie der Tatsache geschuldet, dass mich Niko mittlerweile auch schon über drei Jahre lang begleitet und die wiederkehrenden Ereignisse alle mehr oder weniger "abgegrast" sind. Da muss es also schon in den Urlaub gehen, um wirklich neuen Stoff nach altbewährtem Rezept zu liefern. Budapest war nun das Ziel eines Kurzurlaubs, drei Tage verbrachten wir in Ungarns Hauptstadt - drei Mädels und Niko ;) Einen ausführlicheren Bericht wird es vermutlich noch in den kommenden Tagen geben, heute gehört Niko die Bühne. 

Das Bild oben ist allerdings ein wenig irreführend, suggeriert es doch bestes Wetter. Das stimmt auch für den Aufnahmetag (gestern), hat mit der Wetterlage am  Donnerstag und Freitag jedoch wenig bis gar nichts zu tun. Immerhin ist anzumerken, dass das Wetter stetig besser wurde. Wenn man dem zugrunde legt, dass die Skala am unteren Ende aus Dauerregen, der sich später in Schnee verwandelte und den ganzen Tag nicht stoppen mochte, bestand, sagt das schon einiges aus. Wenn ich jetzt noch hinzufüge, dass sowohl meine Winterschuhe als auch meine tolle Winterjacke erstmals vor der Nässe kapitulierten, dürfte man sich das Wetter am Donnerstag einigermaßen vorstellen könnnen. Aber zum Glück ist fast alles über Nacht wieder getrocknet. ;) Und schön war's auch!! Das Wetter konnte uns mal, es hat uns jedenfalls nicht von unserem ambitionierten Besichtigungsplan abgehalten und schlussendlich wurden wir ja auch noch mit Sonne belohnt.


Sonntag, 10. März 2013

Donner über Wambel...

Ich habe heute keine Lust auf ausführliche Bericht, obwohl ich von Anfang bis Ende des Renntages in Wambel war. Daher wird das heute eine etwas knappere Angelegenheit als normal. Aber immerhin habe ich Fotos, wenn sie auch nicht alle besonders gut sind, die Kamera hat irgendwann vor den Lichtverhältnissen kapituliert.

Die Schneeregenflockentropfen sind an meinem Hut festgefroren o.O

So richtig passend angezogen war ich auch nicht, aber das hatte mehr damit zu tun, dass ich ursprünglich nicht geplant hatte, den ganzen Renntag draußen zwischen Führrung und Rails zu verbringen. Tja, kam anders als geplant. 

Dortmund konnte es matschtechnisch dieses Mal mit Neuss aufnehmen, bei diesem Wetter aber auch gar kein Wunder. Allerdings blieb das Zeug bei Weitem nicht so kleben. Krass war die Lautstärke der Pferdehufe auf dem nassen Sand, der "Donner von Wambel", auch noch mehr als deutlich von der Gegenseite zu hören.

Aber jetzt kommen die Fotos, der Tatort beansprucht meine Aufmerksamkeit.


Occiobella beschert Eugen Frank einen Kistensieg im ersten Rennen
Die Freude ist entsprechend

Alkaldo kommt mit Enki Ganbat zu seinem ersten Sieg überhaupt.
Shakti macht's ihm nach und gewinnt ebenfalls zum allerersten Mal.

Bei Fushun dagegen war es immerhin schon das erste Mal.
Fushun nach getaner Arbeit.
Hattrick für War Bride mit Maxim Pecheur im Sattel

Kapalua Bay siegt und beschert Olga Lasnovska den dritten Platz in der Wintermeisterschaft der Amateure hinter Dennis Schiergen und Leonie Vethaak
Alberto Hawaii ringt Brunello nieder.
Und im vielleicht letzten Rennen der Sandbahnsaison siegt Princess Dumont mit Jana Oppermann.






Sonntag, 3. März 2013

Niko auf Abwegen: Motorrad 2013 (157)

Mal ein ungewohntes Bild, heute waren wir etwas PS-stärker als sonst üblich unterwegs.


Es verschlug uns auf die Motorrad 2013, eine Messe, die von Donnerstag bis heute in den Westfalenhallen stattfand. Niko war von den Maschinen so beeindruckt, dass er gleich mal probesitzen wollte. Den perfekten Platz zum Gucken hat er jedenfalls schon gefunden. Mit dem selber fahren wird es ohnehin schwierig, ich glaube kaum, dass es auf dem Markt ein Motorrad für Nikos Größe gibt. Vielleicht sollten wir lieber mal mit Playmobil beginnen. ;)