Die Tatsache, dass eine Wiederholungswahl ziemlich genau drei Jahre nach dem ursprünglichen Wahltermin stattfindet, ist ja an sich schon fast unglaublich. Drei Jahre dauerten diverse Ein-, Wider- und sonstige Sprüche vor gefühlt genauso vielen Instanzen, bis schließlich alle juristischen Mittel ausgeschöpft und sowohl die Wahlen zum Rat als auch zu den Bezirksvertretungen für ungültig erklärt werden sollten. Zur Erinnerung: Sten des Anstoßes nur wenige Tage nach der Kommunalwahl 2009 war ein plötzlich aufgetauchtes Haushaltsloch, von dem vorher selbstverständlich keiner etwas geahnt hatte, vor allem nicht der neue OB. Wie praktisch, dass dessen scheidender Vorgänger und Parteifreund die Verantwortung auf sich nahm. Aber gut, dass ist mittlerweile drei Jahre her und zur Genüge durchgekaut. Aber irgendwie passte das Vorkommnis heute morgen zu der ganzen Aktion. Meine Briefwahlunterlagen wollte ich ausfüllen und abschicken. Das Ganze war auch so lange verhältnismäßig unspannend, bis ich den ganzen Kram in den roten Umschlag stecken wollte... und dabei feststellen musste, dass der Umschlag kein Umschlag war. Die hereingesteckten Unterlagen fielen unten wieder raus. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt :-D Wie gut, dass ich so ein positiv denkender Mensch bin, der an nimmt, dass es sich um einen Materialfehler und nicht etwa um böse Absicht handelt. Trotzdem darf das nicht passieren, wäre mir das Loch nicht aufgefallen, wäre meine Stimme womöglich nie angekommen. Daher, FAILED!
Tante Edith sagt, dass Tausende fehlerhafte rote Umschläge verschickt wurden. (Siehe Radio 91.2) Zugunsten der Stadt Dortmund sei gesagt, dass ich heute einen neuen Umschlag aus meinem Briefkasten gefischt habe.
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