Schöne Schemen erkläre ich gleich mal direkt. Das ist als Hommage an das sonnige Wetter zu begreifen, dass den Düsseldorfer Führring gleich nochmal so idyllisch erscheinen lässt und hübsche Licht-Schatten-Spiele malt. Zu den Schlägern kommen wir später. Die Titelalternative hätte übrigens gelautet wie flgt: Es brümmt! - drei Starter, drei Siege für Brümmerhof, aber Lena hat gesagt, die Alliterationen sind besser.
Für Brümmerhof war gleich das erste Rennen erfreulich. Messi war aber auch das eindeutig bestaussehende Pferd, schon sehr austrainiert, die rote Fuchsfarbe kam bei dem sonnigen Wetter aber auch ausgezeichnet zur Geltung, und auch sehr gelassen. Der letzte Punkt traf allerdings auch auf die übrigen Pferde zu. Mir gefiel weiterhin noch Seewolf, eine sehr elegante Erscheinung. Bei Narrika waren frewen und ich nicht so wirklich einer Meinung, haben uns hinterher aber auf niedlich geeinigt, wenn ich mich richtig erinnere. Außerdem hat die Stute lange Ohren. Der Rest war eher unauffällig, also nicht wahnsinnig beeindruckend, aber auch nicht schlecht. Der Sieg Messis fiel dann in etwa so knapp aus wie der Abstand zwischen den beiden am Toto.
Messi |
Drittes Rennen… puh, hab ich vergessen… waren wir am Führring? Doch, wir haben über Dunkelfüchse diskutiert. Marion mochte Mister Mackenzie, das weiß ich auch noch. Und Pantella gefiel uns weniger, mehr fällt mir aber nicht mehr dazu ein. Jennifer Korbus legte wieder einen dieser Ritte hin, bei denen man sich fragt, wie sie die Pferde zum Schnelllaufen bekommt, aber scheint ja zu funktionieren. Die Peitsche ist ja – auf Geheiß des Trainers – nur Deko.
Weiter im Text mit dem Ausgleich II, die knappen Abstände in der Ergebnisliste spiegeln unsere Unentschlossenheit übrigens auch sehr gut wider. Wir fanden viele toll. Monsieur de Frappe haben wir in erster Linie wegen der herzchenförmigen Blesse bewundert. Richtig gut gefiel mir Captain Noble, aber auf den hatte ich auch besonders geachtet, weil mein Tipp. Birthday Prince gefällt mir immer, dass man ihn immer auf der Rechnung haben muss, bewies er auch heute wieder eindrucksvoll. Lord Dubai ist nicht so mein Typ Pferd, Marion und ich waren in Bezug auf seine Chancen aber auch nicht ganz eins – ich hatte Recht ;) Tembo ging mit im Führring irgendwie durch, Lips Dancer mochte ich auch noch. Captain Noble ließ im Rennen dann nichts anbrennen und bescherte Familie de Vries einen erfolgreichen Renntag.
Fünftes Rennen, Viererwette, also Vorhang auf für mein neuestes „Wettprojekt“, oder vielleicht sollte ich es besser „Rennvereinsunterstützungsprojekt“ nennen. Prinzip: Vier Pferde geradeaus für 50 Cent wetten und zwar nach möglichst irrationalen Kriterien. Ziel: Spaß haben, nicht treffen ;) Ich mach dazu nochmal ne Serie mit meinen Wettscheinen auf, daher verrate ich das heutige Kriterium mal nicht, war eh nur einer drin (Late Mute). Von den Pferden weiß ich nur noch (haben wir etwa schon wieder so viel gequatscht?), dass Nesterenko durch fröhlich Bockeinlagen („schlimmer Schläger“ I ;)) auf sich aufmerksam machte. Danon Attacker gewann ziemlich locker als Riesenaußenseiter. Wir sollten uns dann später fragen, ob Simone Gassen je schon einen so erfolgreichen Tag als Besitzertrainerin gehabt hat.
Runde eins - man beachte das perfekte Rennbahnwetter ;) |
Danon Attacker siegt mit Alex Pietsch |
Siebtes Rennen, da waren wir wirklich nicht am Führring, d.h. wir wollten eigentlich, wurden aber gewissermaßen aufgehalten. War aber auch nicht weiter tragisch. Favorfoot Danon eiferte seinem Stallgenossen nach und sorgte dafür, dass nicht nur Paul Harley und Gestüt Brümmerhof mit einer 100%igen Treffeerquote heimkehrten, sondern auch Simone Gassen.
Danach stand endlich das Hauptereignis an. Die Siegerin Akua’da hatte ich nicht wirklich auf der Rechnung. Die Stute sah zwar ganz nett aus, aber ansonsten habe ich ihr wenig Beachtung geschenkt. Meine persönliche Favoritin in puncto Optik war ganz klar die Löwe-Stute Red Lips. Die fand ich richtig klasse. Wer noch? Dancing Shuffle, da sehe ich immer nur den Senkrücken und das hält mich jedes Mal wieder davon ab, die Stute ernst zu nehmen, auch wenn das mitunter, wie heute, zu Unrecht geschieht. Calyxa gehört aber auch nicht gerade zu meinen Favoritinnen, auch wenn die Leve-Stallform mittlerweile geradezu unheimlich ist. Engländer und Französin sahen durch die Bank gut aus, der Wow-Effekt stellte sich aber nicht ein – das mit der ersten Jockeysichtung (Roussel) klappte also heute mal nicht. Kathinka sorgte für ein kollektives Aufstöhnen als sie ohne Vorwarnung heftigst auskeilte und um ein Haar Manfred Hofer erwischt hätte, der allerdings reaktionsschnell zur Seite hüpfte. Jedenfalls wusste ich da dann auch wieder, warum ich zwei Rennen zuvor zwei Kinder darauf hingewiesen hatte, dass es keine gute Idee ist, sich in die Hecke des Führrings zu werfen und zu versuchen, die vorbeigehenden Pferde an die Hinterhand zu fassen – nicht, dass das die dahinterstehende Mutter interessiert hätte… Ein Wort noch zu Legenda Aurea: Ich sag noch, als die an uns vorbeigeht: Die sieht aus wie ein Shamardal-Kind, von wem ist die eigentlich? :D Jaaa, von wem wohl, Shamardal, war die Theorie mit der dominanten Vererbung auch wieder bestätigt. Nach dem wirklich spannenden Hauptrennen, dass durch Sieg Akua’das sogar mal nicht nach Frankreich ging, haben wir uns auf den Heimweg gemacht.
Akua'da |
Die Zweite Calyxa |
Und in guter Tradition auch noch die drittplatzierte Senafe. |
Das kann ich niemdandem vorenthalten, das Oufit des Tages: Eine Hose, die keine Hose ist, sondern Löcher ;)
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