Heute nur kurz und in Stichpunkten, außerdem gibt’s nur
schlechte Handyfotos, weil ich es vor dem Renntag nicht mehr geschafft habe, an
der Wohnung vorbeizufahren und meine Kamera zu holen.
Preis der Freunde und
Förderer, Kat. D, 3j. Stuten, 2000m
Optisch war’s eindeutiger als das Rennen selbst, für mich eindeutig La
Tigra, wobei ausnahmslos alle Stuten gut aussahen und sich auch durch die Bank
gut benahmen. Amazing Grey war zwar schick, wirkte aber so, als könnte die das
Rennen noch ganz gut gebrauchen, was sich dann auch schnell als wahr
herausstellte. Mit Meliora gewann eine noch mit Diana-Nennung ausgestatte Stute
direkt beim Lebensdebüt, wobei einige der hinter ihr platzierten Stuten sich
auch noch relativ dumm anstellten. Man merkt schon, dass nicht mehr April ist
und zunehmend die spätreifen Dreijährigen auf der Bahn sind. Vinzenz Schiergen war übrigens, das sei noch angemerkt, wieder auf der Bahn.
Renault Eisenstrasse-Rennen,
Kat. D, 3j., 1750 m
Schweres Rennen, was die Auswahl anbetrifft. Als erstes stach mir Arando
ins Auge, ein wirklich schickes, muskulöses Kerlchen, wenn auch nicht allzu
groß geraten. Allerdings stellte das Rennen auch eine sehr bunte
Zusammenstellung sehr unterschiedlicher Pferdetypen dar. Im Führring war
relativ viel Unruhe. Bei Fuji und Führerin wusste man nicht so recht, wer die
Unruhe auf wen übertrug, recht merkwürdige Aufführung. Gegenüber dem schon
erwähnten Arando verkörperten die Stuten Arizona und Princess Alba eher das
Modell groß, schmal, lange Beine und nicht viel dran, ohne dabei aber als
völlige Hungerhaken durchzugehen. Nobel’s Blues war ebenfalls nett, bei Rock to
the Moon war die hellblonde Mähne das auffälligste, mit dem Rest konnte ich
nicht so viel anfangen. Nobel’s Blues gewann zwar, allerdings dürfte er relativ
knapp an einer Disqualifikation entlanggeschrammt sein, da er der
viertplatzierten Princess Alba in die Spur gelaufen war.
Hugo und Johanna Körver
Gedächtnisrennen, Agl. II, 2000m
Kann ich kurz machen, es gab ja eh nur zwei Pferde, gerade da es ja auch
noch zwei Nichtstarter gab. Als Long Cross in den Führring kam, war der Drops
für mich gelutscht, der sieht aus wie Deckhengst, wunderschönes Pferd.
Preis vom Gestüt
Wittekindshof, Kat. D., 3j. Stuten, 2000m
Die zweite Abteilung des geteilten Stutenrennens, dieses Mal sollte eine
Außenseiterin das Rennen machen. Kigali kam mit einem letzten Platz als
Referenz in Rennen, sodass die Außenseiterstellung weniger verwunderlich war. Ich
kann nicht sagen, dass sie mir besonders aufgefallen wäre. Neben Kigali wusste
sich Love More – ebenfalls Letzte beim ersten und einzigen Start – zu
rehabilitieren. Dazwischen schob sich die Favoritin Bailley, die auf den
letzten Metern nicht mehr richtig zulegen konnte. Mascarena fiel vor allem mit
dem (lauten) Versuch auf, die Sattelbox zu zertrümmern, wobei sie einen ihrer
Betreuer durch die Gegend schleuderte. Danach war aber wieder Ruhe im Karton.
Manfred Ostermann kam gerade noch rechtzeitig um die Ecke, um noch einen Blick
auf seine Stute zu erhaschen und sprang sportlich über den Zaun in den Führring
:D Leider kein Beweisfoto vorhanden.
Für Rennen 5 bis sieben habe ich gerade keine Zeit, obwohl ich heute sehr
ausgiebig beobachtet habe. Bis zum siebten Rennen hatten sich Sonne, Wolken und
zwei kleinere Schauer abgewechselt. Pünktlich zum Start des siebten Rennens
öffnete der Himmel dann die Schleusen und es schüttete 20 Minuten, als stünde
der Weltuntergang bevor. Vom Rennen habe ich dann auch nicht so viel
mitbekommen, musste ja Schutz suchen. Es regnete dann noch eine Weile vor sich
hin, es wurde dann allerdings doch irgendwann wieder weniger, sodass wir zum
Führring konnten, ohne binnen einer Minute auf die Haut durchnässt zu werden.
GP der Wirtschaft, Gr. III,
3j. u. ält., 1750 m
Ajalo wurde aufgrund des Bodens kurzfristig abgemeldet. Der Boden war
auch sicher weich, wenngleich das Geläuf den Regenguss noch ziemlich gut
wegsteckte. Ich finde Ebeltoft ja todschick, das war auch heute so, wenngleich
der Hengst wohl nicht ganz auf dieser Ebene zu Hause ist, zumindest derzeit
nicht. Ansonsten gefiel mir – auch das wenig überraschend – Guiliani. El Tren
sieht irgendwie immer nach nichts aus, der Rest fiel nicht sonderlich auf,
sieben nasse Pferde halt, die auch nur eine Runde durch den Führring gingen,
der sich natürlich in ein Matschloch verwandelt hatte, von daher kann ich das
gut verstehen, aber das erschwerte das Pferdegucken natürlich etwas. Nordico
fand dann alles passend vor und düpierte den kochend heißen Favoriten. Für mich
ging’s danach nach Hause. Am Derbywochenende geht’s dann weiter!
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