Körner und Sauerteig, geht das überhaupt? Die einschlägigen Brotbackseiten sind da sehr zurückhaltend, Körner und Saaten kommen bei Sauerteigbroten selten vor. Als Anfänger hält man sich - hatte ich auch schon geschrieben - an die erprobten Rezepte. Das führte zu körnerarmen Broten in den letzten Wochen, bis nun der beste Schatz mal wieder zur Abwechslung ein kerniges Brot wünschte. Das kann ich ihm selbstverständlich nicht abschlagen. Klar kann man bei nahezu jedem Brotrezept einfach Kerne, Saaten usw. hinzufügen, aber ich probiere ja gern neues aus.
Zutaten
Sauerteig
20 g Anstellgut
80 g Roggenvollkornmehl
80 g lauwarmes Wasser
Hauptteig
400 g Dinkelmehl Type 630
100 g Roggenvollkornmehl
50 g Sonnenblumenkerne
30 g Leinsamen
20 g Kürbiskerne
20 g Mohn
10 g Salz
335 ml Wasser
Zubereitung
Anderthalb Tage vor dem Backtag mit dem Sauerteig starten. Dazu das Anstellgut mit Mehl und Wasser verrühren und 12-18 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Für den Hauptteig den vorbereiten Sauerteig, beide Mehlsorten, Kerne und Salz vernknet und anschließend abgedeckt an einem warmen
Ort drei Stunden gehen lassen.
Teig
aus der Schüssel nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche
von allen Seiten vorsichtig, aber straff nach innen falten, umdrehen und
rund formen. Dabei darauf achten, dass die Oberfläche schön gespannt
und gleichmäßig geformt ist.
Den Teig mit dem Schluss nach oben in einen gut bemehlten Gärkorb geben und im Kühlschrank 12 Stunden reifen lassen.
Den Backofen auf 240 °C Ober-/Unterhitze mit Gusseisentopf vorheizen. Den Laib
mit dem Schluss nach unten in den Topf stürzen, mit einem scharfen
Messer mehrfach einschneiden und mit Deckel 25 Minuten backen. Dann den Deckel abnehmen und weitere 20 Minuten fertig backen.
Quelle: Eat this
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