Mittwoch, 6. November 2024

WMDEDGT 11/2024

Frau Brüllen fragt wie an jedem 5. des Monats: WasMachstDuEigentlichDenGanzenTag? Alle Hintergründe und weitere Teilnehmer finden sich hier: #WMDEDGT

Lange nicht mehr mitgemacht, also mal wieder ein Versuch.

Der Wecker klingelte um 5:52 Uhr. Durch das gekippte Schlafzimmerfenster drang Kälte, das führte zu verschärfter Unlust, das warme Bett zu verlassen. Irgendwann musste es aber doch sein. Die übliche Morgengymnastik an Nicht-Lauf-Tagen absolviert, dann ab in die Küche. Daniel hatte den Kaffee schon fertig und berichtete, wer nachts den Melbourne Cup gewonnen hatte. Kurzes Sinnieren, ob ich wohl den Vater des Siegers in der Datenbank würde anlegen müssen, denn es hatte ein Außenseiter mit aus europäischer Perspektive unbekannter Abstammung gewonnen. Später sollte sich herausstellen, dass die Turf-Times-Datenbank einiger Add-ons bedurfte (neben dem Sieger dessen Vater und Mutter, Züchter, Besitzer, Trainer und Jockey). Als Daniel um kurz nach halb sieben das Haus verlassen hatte, schnippelte ich Gemüse für die Mandelbolognese, kümmerte mich dann um den Melbourne Cup und begab mich um 08:20 Uhr ins mobile Arbeiten. Ich fuhr nicht ins Büro, da mein Fahrrad seit der Vorwoche, als mir auf dem Heimweg die Kette riss, nicht fahrtüchtig ist und ich noch auf eine neue Kette warte.

Emsiges Arbeiten, um 12:10 Uhr unterbrochen vom täglichen Müsli mit Kakis und Heidelbeeren. Um 14:15 Uhr die nächste Unterbrechung, um langsam und vorsichtig zum Fahrradwilli zu rollen, um das Thema Kettenproblematik zu lösen. Danach schnell zurück an den Schreibtisch, gerade rechtzeitig zurück zu einem Online-Vortrag. Zwischendurch das Gemüse in den Topf werfen und die Bolognesesoße köcheln. Um 16 Uhr wollte ich eigentlich Feierabend machen, um im Hellen zum Pferd zu kommen. Das klappte nicht, eine Aufgabe kam rein, die ich dann doch erledigen wollte und so wurde es 16:49 Uhr, bis ich aufbrach. Am Stall angekommen, war es dann natürlich zu dunkel für den angedachten Spaziergang und so ging ich mit dem Pony auf den etwas weniger dunklen Reitplatz. Nach 50 Minuten Bewegung noch inhalieren und das Pony wieder in den Mantel einhüllen. Noch ein kurzes Schwätzchen und dann Rückfahrt um 18:55 Uhr. 

Zuhause wieder aus den Stallklamotten schälen, dann kam auch Daniel vom Boxenstopp beim Fahrradwilli heim und wir widmeten uns den sehr leckeren Spaghetti mit Mandel-Bolognese. Danach machte ich - sehr untypisch - für eine halbe Stunde noch einmal den Arbeitsrechner an und erledigte etwas Kleinkram. Um 20:30 Uhr verkrümelten wir uns auf die Couch zum Champions League-Schauen (Liverpool vs. Leverkusen) auf Prime. Um 22:19 Uhr ging's ins Bett.

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