Donnerstag, 29. März 2012

Niko erobert... Fohlen (128)

Nachlese aus der letzten Woche. Der Frühling ist ja bekanntlich die Zeit der Tierkinder ;) Und Niko und ich mögen natürlich diejenigen am liebsten, die wiehern können...


Der kleine Fratz war aber auch superfotogen und die Mama stand da nichts nach. Da weiß man also auch schon, woher der Kleine es hat. Da lasse ich zur Abwechslung doch mal Bilder und nicht Worte sprechen.

Neuer Trend: Achtbeiner für die bessere Balance ;)









Finde das Fohlen!




Sonntag, 25. März 2012

Der Frühling lockt - Saisonauftakt auf dem Grafenberg

Eins mal vorab, das mit dem bestaussehendem Pferd gleich Sieger des Rennens setzte sich heute nicht fort. Gut, das Gegenteil trat aber auch nicht ein. Marion und ich trudelten genau passend 25 Minuten vor dem ersten Start am Grafenberg ein. Also gleich mit frisch erstandener Sport-Welt zum Führring gesaust. Hach, war das herrliches Rennbahnwetter heute, das bestelle ich gleich mal für die nächsten sechs Monate mit. Erst einmal muss festgestellt werden, dass sich das Gedächtnis doch ganz schön siebartig verhält über so einen langen Winter, unseren Lieblingssport, d. h. erste Jockey- und Trainersichtung haben wir glatt vergessen...

Pferde waren auch da. Der kleine Schwarze, Cordon Bleu, brauchte sich nicht anzustrengen, um in meiner Gunst ganz vorn zu landen, der ist aber auch ein schickes, fast pechschwarzes Kerlchen. Warum der offiziell „braun“ ist, wäre da auch mal ganz interessant zu wissen. Warolino sieht bekanntlich immer gut aus, Red Marling war auch vollkommen in Ordnung. Irgendwie scheinen die Schmitt’schen England-Importe die Vorliebe für Sand verloren zu haben, das war nach letzter Woche schon der Zweite Sieger auf Gras von denen, die auf Sand so gar nicht überzeugt hatten. Orsella trug noch einen ziemlichen Pelz spazieren.

Red Marling siegt mit Steffi Hofer

Dahinter setzt sich Joie de Deauville (Martin Seidl) im Kampf gegen Belle Dream (Filip Minarik) durch.
Danach durfte der Derbyjahrgang ran, nur einmal heute, aber mit etwas Glück kommen nächste Woche in Köln ja eventuell zwei Rennen zu Stande. Das zweite Hofer-Tier war erwartungsgemäß Nichtstarter, war ja vermutlich ohnehin nur nachgenannt worden, damit  das Rennen stattfinden konnte. Tja, einen absoluten Hingucker wie in der letzten Woche gab es dieses Mal nicht, aber das ist eindeutig Jammern auf ganz hohem Niveau. Eigentlich konnte ich mich auch nur nicht entscheiden zwischen Brunello, Marching On und Enide. Lotosperle flog jedenfalls nach optischen Gesichtspunkten raus, die könnte noch ein bisschen aufpacken, am besten überall. Hour Of Power sah irgendwie aus, als sei er mal auf die Streckbank geraten, irgendwie etwas lang. Brunello wäre meine Wahl gewesen, hätte er nicht drei Kilo mehr schleppen müssen als der Rest. Auf jeden Fall hatte er den knackigsten Hintern ;) Daher fiel meine Wahl dann doch auf Marching On, denn Enide sah aus wie, naja, Stute eben. Auf jeden Fall scheint die Dame ihren eigenen Kopf zu haben, auf Sattelbox hatte sie jedenfalls keinen Bock, rückwärts rein ging es dann aber doch :D Wie ich nach dem Rennen aufschnappte, soll Enide aber ziemlich gut sein, schauen wir mal. Marching On bekam die letzte Kurve nicht sonderlich gut, nachdem ich das Video gesehen habe, bin ich mir aber nicht so sicher, ob ihm der Bogen den Sieg gekostet hat, auf der Bahn sah das irgendwie extremer aus.

Enide nach ihrem Sieg.
Drittes Rennen, höhö. Ich konnte mich nicht entscheiden, wie meistens. The Danzig Factor sah toll aus, Gleiches galt für Lordsbury Pride und, wie Ellen so schön sagt, den schönsten Fuchs auf Deutschlands Rennbahnen, For Pro. Ob er der schönste Fuchs ist, darüber lässt sich streiten, aber ich mag den ja auch. Dann war da ja noch ein Wettgutschein zu verballern und da ich grundsätzlich relativ uninspiriert war, hatte ich mit Glueckskeks geliebäugelt. Aber das das „ja nicht mein Geld“ war (Marion: „Äh, doch, du hast Eintritt bezahlt.“ Ich: „Ja schon, aber ich hatte ja keine Wahl, ich musste den ja nehmen“ – so viel zum Thema weibliche Logik), hab ich dann spontan beschlossen, das auf For Pro zu setzen. Als wir dann am Geläuf standen, fiel mir dann auf, dass ich noch nicht einmal auf die Quote geachtet hatte, ja, an mir ist echt ein Zocker verloren gegangen, ich weiß :D Aber dank For Pro war dann sowohl der Eintritt als auch die Bratwurst refinanziert.

Im Vierten galt dann das Motto „Aussehen siegt“, genauer gesagt, eins und zwei. Für De Rigueur war die Distanz schlichtweg zu kurz, Meydan Star hatte ihm aber auch schon im Führring die Schau gestohlen, fanden wir zumindest und Marion nutzte die Gelegenheit, ihren Wettgutschein ebenfalls gewinnbringend einzusetzen. Der Rest, hm, ach ja, River Storm Dancer habe ich mir natürlich noch näher angesehen, aber leider wurde das trotz Daumendrücken nicht wirklich was.

Vorm fünften Rennen waren wir Bratwurst essen und ein Tabellen Tutorium für die 10 2 Follow-Excel-Tabelle eingelegt und das schön in der Sonne. Zu den Pferden kann ich daher nicht viel Erhellendes beitragen.

Zaungäste ;)
Beim ersten Mal am Ziel vorbei: Noch führt Kiowa vor Tiago, Bambari und der spätere Sieger Everton ist eifrig bei der Sache.

Das Foto hab ich gemacht? Kann ich mich zwar nicht dran erinnern, aber ich hab ja auch nur draufgehalten :D Moonlight Mile mit Andrasch Starke, dahinter Leu mit Jozef Bojko,

Und nochmal der Sieger Everton mit Daniele Porcu im Sattel.
Vor dem anschließenden Ausgleich II waren wir dafür wieder um so aufmerksamer, aber, wie das oft in solchen Rennen der Fall ist, gab es viele tolle Pferde. Ich hatte mir im Vorfeld schon Lavallo, heute ganz ohne Puschel, welcher Form auch immer, ausgeguckt, was zu intensiven Diskussionen zwischen Marion und mir führte, ob 1. 63 Kilo nicht viel zu viel sind (fand ich nicht) und 2. nach dem Rennen, wie oft so hohe Gewichte in Agl. II-Rennen erfolgreich sind. Die zweite Frage ist noch nicht abschließend geklärt :D Ich kann zu den Pferden sagen, dass mir Zaphira nicht gefiel, sehr schwitzig und hibbelig, der Rest sah das deutlich besser und entspannter aus. Mein Freund Picadilly Circus war auch wieder dabei, jetzt – man höre und staune – als Wallach! Ich könnte mich immer noch weglegen, wenn ich an das aufgeschnappte Gespräch im Düsseldorfer Absattelring von vor 1,5 Jahren denke, bei dem Andrasch Starke den damaligen Besitzer vergeblich von einer Kastration zu überzeugen versuchte :D Unsere These war jedenfalls, dass das nun geringere Gewicht im positiven Sinne zum vierten Platz beigetragen hat. Ansonsten haben wir noch über Startmöglichkeiten für Lavallo diskutiert.

Lavallo. (Danach hatte ich anscheinend keine Lust mehr...)
Ich versuche mich gerade zu erinnern, ob ich vor dem vierten Rennen am Führring war. Doch, anscheinend schon, weiß nämlich noch, dass Kimbar unter dem Bauch noch Fell hatte, dessen Länge einen Bären neidisch gemacht hätte. Von Threestepstoheaven habe ich, ehrlich gesagt, nur die schreckliche, quietschgelbe Trense wahrgenommen. Die hat mich dermaßen geblendet, dass ich nicht mehr weiß, wie das Pferd da drin aussah... Irgendwas hatten wir mit Jocund, was, weiß ich aber nicht mehr, ich glaube aber, es ging ums Dress :D Wir reden einfach zu viel...

Der Rausschmeißer, ich hab mich im Führring erst einmal gefragt, wie ich beim Tippen auf Caesarion kam. Der sah zwar gut aus, aber irgendwie fand ich meine Idee schon da nicht mehr so gut, zu Recht, wie sich herausstellen sollte. Die anderen gutaussehenden Aspiranten waren, wenig überraschend, Integral und Manguinho. Letzterer hat dem Vernehmen nach nur einfach meist keine Lust, schnell zu laufen. Heute scheint er immerhin ein bisschen Lust gehabt zu haben, auch wenn er gegen Integral keine Chance hatte. 

Danach ging’s dann wieder Richtung Heimat. Next stop: Kölle.

Mittwoch, 21. März 2012

Nikó conquerit... les macarons (127)

Bonjour, aujourd'hui on retourne à France...;)

Oder jedenfalls tun wir so als ob, ich hab nämlich noch ein Nachzügler-Geburtstagsgeschenk bekommen, etwas sehr Französisches, jedenfalls fühlte ich mich nach Angers zurückversetzt.


Macarons! Niko fand es super, wie man unschwer erkennen kann. Seit Montag probieren wir uns durch die Tüte und raten Geschmacksrichtungen.

Sonntag, 18. März 2012

Saisonauftakt: Manchmal siegt Optik doch

Juchu, endlich wieder grünes Gras! Es ist gut, dass es die Sandbahn gibt, aber wenn es im Frühjahr wieder richtig losgeht, freue ich mich doch noch ein bisschen mehr. Ehrensache, dass der erste Renntag auf Gras ein Pflichttermin war. Die Anreise beschränkte sich dieses Mal auf öffentliche Verkehrsmittel, was deutlich besser klappte, als ich gedacht hätte. Ich hatte gehört, die Krefelder Bahn sei schlecht zu erreichen, dem war aber gar nicht so, alles super. Ich war sogar so früh da, dass das Ponyrennen mit drin war. 

Allerdings glaube ich nicht, dass sich der Krefelder Rennverein mit den neuen Eintrittspreisen einen Gefallen getan hat. Gut, dass man den freien Eintritt für Frauen abschafft, finde ich in Ordnung, aber eine Karte für acht Euro – nicht jeder nimmt ja jemanden mit rein – ist dann schon etwas happig. Ermäßigung für arme Studenten wie mich gibt es übrigens nicht. Jedenfalls sind einige Leute an der Kasse wieder gegangen, die kommen so schnell sicher nicht wieder. Also schon mal ganz mies gelaufen. Möchte mal wissen, warum man nicht zusätzlich ein Einzelticket für 5 Euro (oder so) anbietet, das 8 Euro-Kombiticket kann man ja trotzdem anbieten.

Aber gut, die Krefelder Preispolitik soll hier nicht im Mittelpunkt stehen. Ich hab erst einmal noch ein Geschenk bekommen, dann gefühlt 1000 Leute getroffen – ja, jetzt kriechen sie allen wieder aus ihren Löchern – und das Ponyrennen daher auch nur mit einem Auge verfolgt. Die Montini-Dominanz scheint jedenfalls fürs Erste beendet. Im Anschluss habe ich mich auf schnellstem Wege zu den Sattelboxen begeben,  mit dem ersten Dreijährigenrennen begann die Grüne Saison schon mal sehr verheißungsvoll. Die Tatsache, dass Optik offenbar (manchmal) doch gewinnt, sollte sich wie ein roter Faden von vorn bis hinten durch die Rennveranstaltung ziehen. Damit hätte man heute echt Geld gewinnen können. Die beiden Rennen für den Derbyjahrgang waren da die deutlichsten Beispiele, beide Rennen waren für mich schon im Führring gewonnen. Es begann mit Girolamo, der sich anschickt, ein Nachfolger für „meinen“ Saltas zu werden :D Erster Grasbahnrenntag, Sieg im Rennen über 1700 Meter. Ja, OV, du hattest Recht, die Kombi Schiergen-Starke schlug wieder einmal zu. Und Torben hat ja jetzt seinen Derbysieger auch schon gebucht. Soweit aus dem Fenster lehnen will ich mich mal nicht, fest steht aber, dass Girolamo schon ziemlich beeindruckend ist, eher das kompakte Modell, nicht zu groß, alles am richtigen Platz und einen ziemlich eindrucksvoll bemuskelten Motor ;) Vom Typ her sehr gelassen und aufmerksam. Dafür, dass er noch ziemlich grün lief, das Starten muss vielleicht noch ein bisschen geübt werden, sehr überzeugend. Von den übrigen Pferden gefiel mir Miley, wobei der eher nett als wow ist. King Arthur sah auch gut aus, ist aber eher im Rechtecktyp, ziemlich lang geraten und ein Schlacks. Der Rest konnte da nicht gegen anstinken.
Miley
Girolamo
Daniele Porcu und Red Ghost

Der erste Grasbahnsieger 2012 Girolamo im Porträt
Im dritten Rennen war das mit der Optik noch am wenigsten ausgeprägt, was aber auch daran liegen kann, dass es keine besonderen Ausreißer nach unten gab. Neben der Siegerin fielen mir Personal Power und Pyrido positiv auf. Und dass Avio Zweiter werden würde, stand auch schon im Führring fest :roll: 

Dann nochmal Dreijährige, dieses Mal über 1400 Meter. Hier war ich mir noch sicherer als im Zweiten. Al Malek erblickt und direkt den Wettschein ausgefüllt – kein Witz. Und direkt ne SMS an Marion geschickt. Sieht aus wie ein Gruppepferd und wer noch nicht wusste, was die Stunde geschlagen hatte, müsste spätestens beim Dress des Pferdeführers Bescheid gewusst haben, das war Formsache. Der Rest war zum Statistendasein degradiert, auch wenn gerade Cherry Danon wirklich ein hübsches Pferd ist. Saphira hat gefühlt Beine bis zum Himmel, aber sonst ist da nicht wirklich viel Substanz. Tjerk sah noch gut aus, der Rest war auch optisch schon zu streichen. Merson sah schon vorm Satteln aus wie geduscht.

Saphira
Al Malek und Terry Hellier
Cherry Danon
Dann das Jagdrennen. Ich wollte ja eigentlich Borgo wetten :D So ein Ding wie vor einem Jahr würde es ja nicht noch einmal geben. Da ich nur kurz am Führring war – die Füllung meines Magens war kurzzeitig wichtiger – habe ich den Rest nicht so wahrgenommen. Das Rennen war dann ja relativ unspannend, Chance d’Or war so weit weg, dass ich genügend Muße hatte, das Beelener Pferd Socks zu betrachten. Übrigens, auch wenn die Rennleitung es nicht so spaßig fand, das Krefelder Publikum hatte seine Freude daran, wie Jockey Diego Declerq schon hundert Meter vor dem Ziel ausgiebig jubelte.

Weiter ging es mit einem interessant besetzten Kat. E-Rennen. Der gut gelaunte Anhang von Turflöwe hatte sich geschlossen vor dem Sattelboxen eingefunden und fieberte dem Start ganz offensichtlich entgegen. Der Schützling von Markus Klug sah auch sehr ordentlich aus. Zwar reichte es nicht für einen Platz unter den ersten Drei, aber ich denke doch, dass man mit dem noch Spaß haben kann in dieser Saison. Ansonsten gefielen mir Lacado, Russian Affair, den ich aber nach den nichtssagenden Starts auf Sand nie im Leben gewettet hätte, und der krasse Außenseiter Ascwin. Übrigens hätte ich in diesem Rennen sehr gern eine Wette abgeschlossen, wer Letzter wird, die hätte ich mit Pauken und Trompeten gewonnen. Mal abgesehen vom Teddyfell hätte ich Chaplins Nightclub nicht als Rennpferd erkannt, wenn er nicht zufällig im Führring aufgetaucht wäre... Lady Sun war übrigens vom Satteln ähnlich begeistert wie von der Startbox – nämlich null. 

Russian Affair schlägt Lacado. Danach hatte ich keine Lust mehr, Fotos zu machen ;)
7. Rennen: Auch hier kam man mit der Optik ziemlich weit. Hätte ich gewettet, wären Quinero und Little Star auf jeden Fall dabei gewesen. Gut, der Dritte meiner Auswahl, Endoran, war jetzt nicht vorn mit dabei, kam allerdings auch aus einer fast 9monatigen Pause. Arazjal gefiel mir nicht wirklich, den habe ich irgendwie aus dem letzten Jahr beeindruckender in Erinnerung. Ansonsten war mein kleiner Freund Madayan wieder da. Hat nichts eingebüßt von seinem „Temperament“, das Pony. :D Die Führerin sagte was von „Den muss man ja ziehen!“ Aber hey, der kleine Mann hat die Ruhe weg und guckte sich erst einmal alles in aller Seelenruhe an. Gut, er wurde Letzter, aber in Anbetracht der Tatsache, dass der den kompletten Winter verletzt außer Gefecht war, war das wohl ohnehin heute eher ein Konditionsstart. 

Das nächste Rennen ging an die Benelux-Connection und hier muss ich zugeben, dass meine Aussehen-siegt-Theorie nicht zutraf, Victoria S war noch nie schön. Kann mich aber auch nicht so wirklich erinnern, was im Führring so los war, auf jeden Fall hat es geschauert... Aber nur kurz, überhaupt war das Wetter deutlich besser als die Vorhersagen befürchten ließen. Ich glaube, wir haben zu viel gequatscht :D Weiß nur noch, dass ich von Thriller nicht überzeugt war, was aber nichts mit der Optik zu tun hatte. War auch zu früh vorne.

Zum Schluss noch eine klare Sache, Elgin stand auch schon im Führring heraus. Dass er so kurz am Toto stand, hat  mich dann doch etwas überrascht, aber es war ja berechtigt. Auendancer lief erneut sehr ordentlich, hatte gegen den Sieger – übrigens ein Bruder von Esmondo, aber ich glaube, das habe ich schon einmal erwähnt – nicht den Hauch einer Chance. 

Danach war’s das auch schon wieder mit dem Renntag. Hab nur gemerkt, dass ich wieder „Stehkondition“ aufbauen muss, ich hab ja nie Zeit, mich hinzusetzen :D Muss erst noch wieder ins Training kommen, aber daran wird gearbeitet, nächste Woche in Düsseldorf!


Montag, 12. März 2012

Mainhattan und mehr - Kurzbesuch in Frankfurt und Umgebung

Erst einmal: Ich bin wieder da. Gut, ich war ja auch nur zwei Tage weg, aber trotzdem. Los ging es am Samstag in aller Herrgottsfrühe. Mein Wecker klingelte zu einer Zeit mit einer 5 vorn, gääähhhn. Aber ich beschwere mich mal nicht ganz so viel, ich bin ja von Dortmund aus losgefahren und nicht von Beelen. Ich habe das erste mal die vielgerühmte Strecke an der linken Rheinseite entlang genommen. Der ICE brauchte zwra ertwas länger, war dafür aber auch netter zu meinem Portmonnaie. Außerdem bot sich mir so ein ganz netter Zeitvertreib, nämlich gucken, ich hatte mich nämlich wohlüberlegt auf die linke Seite im Zug gesetzt. Aber mal ganz ehrlich, ich war ein bisschen enttäuscht, die Loreley habe ich mir spektakulärer vorgestellt. Da fand ich einige Felsen drumherum, zum Beispiel die mit Burgen drauf, viel spannender.

Pünktlich um 10.13 Uhr rollte der Zug in den Frankfurter Hauptbahnhof ein. Das ist ja ein Kopfbahnhof, und das ausschließlich. Wieder mal was gelernt. Habe mich dann auch direkt am Gleis mit Julia (*wink*) getroffen und dann ging es erstmal Klamotten abladen und danach frühstücken. Hab schon wieder vergessen, wie das Lokal hieß, auf jeden Fall stand der Name in grünen Buchstaben an den Fenstern und es kam "Kitchen" drin vor, "Urban Kitchen" vielleicht. War auf jeden Fall gut und nicht zu teuer. Anschließend gings dann auf Sightseeing-Tour durch Mainhatten. Mal sehen, ob ich noch alles auf die Reihe bekomme. Gestartet sind wir mit der Alten Börse, dann ging es durch die Innenstadt, an der Alten Oper vorbei, durch die Taunusanlagen zun den Wolkenkratzern und hinauf auf den Maintower mit einer Aussichtsplattform in immerhin schlappen 191 Metern Höhe. Leider war es recht grau, aber die Aussicht war trotzdem super. 


Ausblick vom Main Tower
Dom und Paukskirche
Im Anschluss ging es weiter, einmal über den Main, an Sachsenhausen vorbei hinein in die erste Kirche - jetzt musste ich doch echt googlen, weil mir der Name nicht mehr einfiel, aber es war die Dreikönigskirche. War ziemlich viel Holz drin, hoffentlich fängt das Ding nie Feuer. Dann ging's wieder rüber über den Fluss. Den Dom fand ich so naja von innen, irgendwie ne komische Wandfarbe. Außerdem fand ich es irgendwie merkwürdig, dass die roten Steine nur aufgemalt waren. War nicht so mein Fall. Dann haben wir uns noch römische Thermen angesehen, waren am Römer und in der dortigen Alten Nikolaikirche. Ich habe gelernt, dass man Äpfelwein aus einem Bembel trinkt. Schließlich war die Paulskirche ein absolutes Muss. Allerdings war die nur aus historischer Sicht ein besonderes Erlebnis. Ich fand das alles sehr, sehr lieblos. Das Gemälde unten drin war nicht einmal vernünftig erklärt, die Infotafeln auch nicht gerade strukturiert, alles recht lieblos. Und der Plenarsaal? :( Tja, moderne Multifunktionshalle quasi. War so gar nichts mit Geschichte "einatmen". Fand ich doof, auch wenn der Saal gat nicht mal schlecht aussah, aber halt irgendwie "falsch".

Römer
Dom
Plenarsaal der Paulskirche
Wenn ich mich recht erinnere, waren wir danach an der Zeil im Einkaufszentrum und haben Eis gegessen und eingekauft fürs Abendessen. Danach gings zurück nach (T)Rödelheim ;) zwecks Kochen und Äpfelwein trinken. Dann wollten wir eigentlich ins Kino, gab aber leider keine Karten mehr, also sind wir dann doch wieder zurück gefahren und haben ein paar Stunden am Kicker "trainiert" :D

Am Sonntagmorgen sind wir erst nicht aus dem Bett gekommen, irgendwann hat es aber doch noch geklappt, sodass wir uns in die Umgebung aufmachten. Erste Station war Lorsch, 60 Kilometer von Frankfurt entfernt. Dort haben wir uns das alte Benediktinerkloster mit der sogenannten Königshalle angesehen und das dortige Museum besucht. Julia kann dann jetzt ein Häkchen machen, ein Weltkulturerbe mehr besucht ;) Besonders die Führung, die sich nur mit der Königshalle befasste, war sehr interessant.
Die leider zur Zeit eingerüstete Königshalle
Am frühen Nachmittag sind wir nach Worms weitergefahren. Hat ein bisschen gedauert bis wir einen Parkplatz fanden, aber als wir dann einen hatten, konnten wir auch fast vom Auto in den Dom fallen. DAS ist mal ein Dom! Fand ich total schön. Außen Ziegel, innen auch eher schlicht, aber dann, der Altar und Drumherum, ganz in Gold gehalten. Dadurch, dass man sich erstens auf den Altarraum und zweitens nur auf gold(farben) beschränkt hatte, ist das auch überhaupt nicht kitschig, sondern wunderschön. Erwähnenswert sind noch die tollen bunten Glasfenster. Als wir uns irgendwann sattgesehen hatten, sind wir durch die Innenstadt gelaufen, haben uns Dieses und Jenes angesehen, u. a. eine Synagoge, das Luther-Denkmal usw. Dann haben wir versucht, zum Rhein zu laufen, sind aber irgendwie wieder beim Dom angekommen. Zu unserer Verteidigung ist zu sagen, dass wir keinen Stadtplan dabei hatten. ;) Allerdings haben wir auf der Rückfahr festgestellt, dass wir wohl auch nicht sonderlich viel verpasst hatten. Danach gings dann zurück nach Frankfurt, Sachen holen und zum Abschluss waren wir noch essen. Um 19.44 Uhr hieß es dann Abschied nehmen und in den Zug zurück nach Dortmund steigen. Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass der Zug pünktlich ankam, sodass ich um Mitternacht ins Bett fiel. Auf das nächste Mal - dann mit Buchmesse!

Worms, der Dom von außen
Und von innen

P.S. Ich habe heute nach über zwei Jahren Pause mein "Comeback im Springsattel" gefeiert, es war zwar (noch) nicht gut, aber toll. Und an Feinheiten kann man ja feilen :D

Freitag, 9. März 2012

Niko erobert... Föhn? (126)

 
Wer schön sein will muss leiden, und weil Niko so extrem viel Wert auf das perfekte Haarstyling legt, gibt es jetzt einen perfelkt auf Nikos Größe abgestimmten Föhn :D

Jaa, ich gebe ehrlich zu, momentan ist so tote Hose, dass ich schon auf "Archivfotos" zurückgreifen muss, damit hier überhaupt was passiert. Der Grasbahnauftakt fällt ja leider diese Woche aus, also ist eine Woche länger Warten angesagt. Im Ballett kann ich auch schlecht Nikofotos machen, also brauche ich was zum Lücken stopfen. Auch sonst ist momentan nichts allzu Aufregendes los, ich schreibe - mehr oder weniger, irgendwie habe ich nie Zeit - meine Hausarbeit, reite ein bisschen die Riesenschissbux Canny, mache das eine oder andere Interview, tja und morgen geht es in aller Frühe nach Frankfurt. Hach ich freu mich schon. Dann gibts schon wieder nen Stadtbericht ;)

Sonntag, 4. März 2012

Niko allein im Bett (125)

Eigentlich wird es höchste Zeit, dass hier mal wieder was Galopprennsportliches passiert, aber so recht klappen will es nicht, höhere Gewalt sozusagen. Spätestens zum Grasbahnauftakt in Krefeld sollte es aber soweit sein. Dazwischen kommt dann noch eine kleine Städtetour, Frankfurt steht am kommenden Wochenende an.

Damit hier aber vorher schon wieder was passiert, werfe ich nochmal einen Schnappschuss vom kleinen, müden Niko in Dresden ein. Man höre und staune, der Kleine hatte sogar ein riesiges Bett für sich allein!