Samstag, 23. Februar 2013

Experimente mit Oliven

Am Anfang war der Baum - jedenfalls so ähnlich. Es begann damit, dass Mama zum 50. unter anderem ein Olivenbäumchen geschenkt bekam. Das war letzten Juni. Die ersten Minifrüchte hingen damals bereits daran, damals noch ziemlich unreif. In unseren Breitengeraden kommt man bekanntlich kaum mit Olivenbäumen, dem Reifeprozess der Früchte usw. in Berührung. So waren wir auch noch recht ungebildet, als Papa im Herbst mal eine Olive frisch vom Strauch probierte. Danach war uns dann auch klar, dass man die Dinger nicht einfach pflücken und direkt in den Mund schieben kann. Irgendwie wurde das dann mein Projekt - warum weiß ich nicht, vielleicht lag's daran, dass ich mich damals informiert habe. Anfang Januar habe ich mich jedenfalls ans Ernten gemacht. Die nächsten vier Wochen haben die Oliven dann in Wasser gebadet - täglicher Wasserwechsel inklusive. Denn man muss Oliven erst einmal entbittern, bevor man an den Verzehr denken kann - oder besser: denken sollte. ;) 

Anfang Februar dann ein vorsichtiger Probieren, bitter waren sie nicht mehr, also nächster Schritt. Ich habe mich fürs Einlegen in Salzlake mit Knoblauch, Zitrone und Kräutern, die ich letztes Jahr gepflückt und getrocknet habe, entschieden. Das sah dann so aus:



Letzte Woche schlug dann die Stunde der Wahrheit. Ich war trotz all meiner Mühen etwas skeptisch, wurde dann jedoch positiv überrascht. Die schmecken richtig gut. Experiment geglückt!

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