Donnerstag, 12. Juni
Leider schon der letzte Tag. Der
begann auch gleich mal mit zeitigem Aufstehen, denn wir hatten noch was vor.
Deshalb waren wir auch schon um acht Uhr beim Frühstück, was den positiven
Nebeneffekt hatte, dass wir einen Tisch auf der Terrasse bekamen, von wo aus
man einen herrlichen Blick auf die Cala Santandria und ganz in der Ferne die
mallorquinischen Berge genießen konnte. Nach einem schnellen Frühstück checkten
wir direkt aus und verstauten unsere Sachen im Gepäckraum des Hotels. Nach
kurzem Warten draußen wurden wir dann auch schon abgeholt und es ging einmal
mehr nach Fornells, dieses Mal allerdings nicht zum Sightseeing, sondern zum
Katamaran fahren. Mit zwei weiteren Deutschen und einer (lustigen) spanischen
Mädelstruppe aus Valencia sowie unserer Besatzung bestehend aus Bernard und
William (den ich leider vergessen habe zu fragen, wie er als Spanier zu dem
Namen kommt) ging es los auf eine circa dreistündige Bootstour entlang der
menorquinischen Nordküste mit seinen teilweise spektakulären Felsen, die immer
wieder überraschend Einschnitte und wunderschöne Buchten mit einsamen Stränden
verbergen. Zwei Zwischenstopps legten wir in solchen Buchten ein. Der erste
Halt diente in erster Linie dem Badevergnügen. Derweil hatten die Mädels aus
Valencia bereits den Biervorrat an Bord verputzt und begannen, Pomada
auszuschenken. Stopp Nummer zwei war dann noch viel besser, denn an der Stelle
gab es ganz viele Fische, die nicht nur sofort zum Boot kamen, sondern mit
denen man auch super schwimmen konnte. Zum Glück waren genügend Taucherbrillen
und Schnorchel an Bord. Richtig toll, auch wenn ich das mit der Atemtechnik
erst noch ein wenig üben musste :D Allzu viel Salzwasser habe ich aber nicht
geschluckt, bevor ich den Dreh dann raus hatte.
Nach drei Stunden war die Fahrt
dann leider schon wieder vorbei. Die Eingebung, Sonnencreme mit Schutzfaktor 50
für diese Tour zu kaufen, erwies sich aber als eine gute Idee. So kamen wir
ungeschoren von Bord und konnten die restlichen Stunden bis zur Abreise mit
einem letzten Gang zum Pool verbringen.
Kläglicher Versuch, die Fische zu fotografieren |
Schnorcheln mit Fischen |
Gegen viertel vor sechs hieß es
dann aber Abschied nehmen von Sa Caleta und der Cala Santandria. Der Abflug
gestaltete sich dann deutlich entspannter als der Hinflug, keine anderthalb
Stunden Anstehen am Check in. Da blieb dann glücklicherweise noch genügend Zeit
für ein belegtes Baguette als erste richtige Nahrungsaufnahme nach dem
Frühstück, wenn man von ein wenig Obst zwischendurch mal absieht. Der Abflug
erfolgte dann sogar überpünktlich. In Düsseldorf angekommen, mussten sie mir aber
noch ein bisschen auf den Keks gehen, weil natürlich mein Rucksack zunächst
nicht zu finden war. Nach der Aktion von Hinflug kam ich dann aber noch relativ
schnell auf die Idee, beim Sondergepäck zu gucken… Da war er dann auch. Keine
Ahnung, was das soll. Wo unterscheidet sich der bitte großartig von einer
Reisetasche? Zumal war der in Menorca auch nicht als Sondergepäck aufgegeben
worden, woher soll man da bitte wissen, dass die das woanders umschichten
müssen. Hab ich nicht so recht verstanden, aber egal. Toll war’s! J
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