Dienstag, 17. Juni 2014

Menorca Reisebericht Teil 4



Donnerstag, 12. Juni

Leider schon der letzte Tag. Der begann auch gleich mal mit zeitigem Aufstehen, denn wir hatten noch was vor. Deshalb waren wir auch schon um acht Uhr beim Frühstück, was den positiven Nebeneffekt hatte, dass wir einen Tisch auf der Terrasse bekamen, von wo aus man einen herrlichen Blick auf die Cala Santandria und ganz in der Ferne die mallorquinischen Berge genießen konnte. Nach einem schnellen Frühstück checkten wir direkt aus und verstauten unsere Sachen im Gepäckraum des Hotels. Nach kurzem Warten draußen wurden wir dann auch schon abgeholt und es ging einmal mehr nach Fornells, dieses Mal allerdings nicht zum Sightseeing, sondern zum Katamaran fahren. Mit zwei weiteren Deutschen und einer (lustigen) spanischen Mädelstruppe aus Valencia sowie unserer Besatzung bestehend aus Bernard und William (den ich leider vergessen habe zu fragen, wie er als Spanier zu dem Namen kommt) ging es los auf eine circa dreistündige Bootstour entlang der menorquinischen Nordküste mit seinen teilweise spektakulären Felsen, die immer wieder überraschend Einschnitte und wunderschöne Buchten mit einsamen Stränden verbergen. Zwei Zwischenstopps legten wir in solchen Buchten ein. Der erste Halt diente in erster Linie dem Badevergnügen. Derweil hatten die Mädels aus Valencia bereits den Biervorrat an Bord verputzt und begannen, Pomada auszuschenken. Stopp Nummer zwei war dann noch viel besser, denn an der Stelle gab es ganz viele Fische, die nicht nur sofort zum Boot kamen, sondern mit denen man auch super schwimmen konnte. Zum Glück waren genügend Taucherbrillen und Schnorchel an Bord. Richtig toll, auch wenn ich das mit der Atemtechnik erst noch ein wenig üben musste :D Allzu viel Salzwasser habe ich aber nicht geschluckt, bevor ich den Dreh dann raus hatte.
Nach drei Stunden war die Fahrt dann leider schon wieder vorbei. Die Eingebung, Sonnencreme mit Schutzfaktor 50 für diese Tour zu kaufen, erwies sich aber als eine gute Idee. So kamen wir ungeschoren von Bord und konnten die restlichen Stunden bis zur Abreise mit einem letzten Gang zum Pool verbringen. 


Kläglicher Versuch, die Fische zu fotografieren

Schnorcheln mit Fischen





Gegen viertel vor sechs hieß es dann aber Abschied nehmen von Sa Caleta und der Cala Santandria. Der Abflug gestaltete sich dann deutlich entspannter als der Hinflug, keine anderthalb Stunden Anstehen am Check in. Da blieb dann glücklicherweise noch genügend Zeit für ein belegtes Baguette als erste richtige Nahrungsaufnahme nach dem Frühstück, wenn man von ein wenig Obst zwischendurch mal absieht. Der Abflug erfolgte dann sogar überpünktlich. In Düsseldorf angekommen, mussten sie mir aber noch ein bisschen auf den Keks gehen, weil natürlich mein Rucksack zunächst nicht zu finden war. Nach der Aktion von Hinflug kam ich dann aber noch relativ schnell auf die Idee, beim Sondergepäck zu gucken… Da war er dann auch. Keine Ahnung, was das soll. Wo unterscheidet sich der bitte großartig von einer Reisetasche? Zumal war der in Menorca auch nicht als Sondergepäck aufgegeben worden, woher soll man da bitte wissen, dass die das woanders umschichten müssen. Hab ich nicht so recht verstanden, aber egal. Toll war’s! J

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