Mittwoch, 22. April 2015

Bericht Mallorca Teil 3



Donnerstag, 26. März

Endlich wieder Sonne! Schon der Morgen begann verheißungsvoll und der Eindruck bei der morgendlichen Laufrunde täuschte nicht. Beim Frühstück wurden Pläne geschmiedet. Das Wetter machte eine Tour in den Norden möglich und so wollten wir zum Torrent de Pareis fahren. Zwei Stunden brauchten wir für die 90 Kilometer, was zum einen auf die vielen Radfahrer und zum anderen auf die Tatsache, dass wir einen Berg überqueren mussten, zurückzuführen ist. Die Straße nach Sa Calobra wurde vor dem spanischen Bürgerkrieg manuell errichtet, dreizehn Kilometer Straße über einen Berg, 800 Höhenmeter zu absolvieren. Zuvor war das kleine Örtchen nur per Eselpfad oder per Boot zu erreichen, aber weil schon damals viele Maler usw. nach Sa Calobra wollten, entschloss man sich, diese Straße zu bauen, obwohl das rein wirtschaftlich kaum sinnvoll war. Gut für uns und für die Heerscharen an Radfahrern. Schon vom Berg aus genossen wir den spektakulären Ausblick auf das Meer, auf die Serpentinen und die umgebenden Berge. In Sa Calobra parkten wir das Auto und liefen zu Fuß zum Torrent de Pareis, eine von Bergen nahezu umschlossene Flussmündung. Dort hielten wir es eine ganze Zeit aus, schossen bergeweise Fotos und genossen den Sonnenschein. Als wir uns sattgesehen hatten, war es schon 14 Uhr. 





Welle vs. Wolke am Torrent de Pareis






Wir fuhren zurück über den Berg und aßen auf dem Weg nach Port de Sòller zu Mittag (Fischsuppe/Salat, Hecht mit mallorquinischem Gemüse, Schokopudding). Port de Sòller erreichten wir erst gegen 16 Uhr. Dort liefen wir eine Weile durch die Bucht, den Hafen, tranken gemütlich Cappuccino, kauften Baguette fürs Abendbrot, bevor wir uns gegen 18 Uhr auf den Rückweg machten. 


Port de Sòller




Whatever?!



Freitag, 27. März

Schon der letzte Tag des wunderbaren Urlaubs. Zum Frühstück gabs wie immer einen riesigen Berg Obst. Und weil wir so brav die Reste aufaßen, bekamen wir den schönsten Tag des Urlaubs. Nach dem Packen genossen wir noch ein wenig die Sonne auf der Terrasse, bevor wir gegen kurz vor zehn aufbrachen. Erstes Tagesziel war der Puig de Randa, ein Tafelberg in der Ebene Mallorcas, der sich zwischen Algaida und Llucmaior erhebt. Von dort konnten wir fast über die ganze Insel sehen. Anschließend beschlossen wir wieder an die Küste zu fahren. Cala Pi wurde auserkoren, zumal der Reiseführer ein Sternchen aufwies. Dieses Sternchen verdiente sich die Bucht wahrlich. Am relativ einsamen Strand gingen wir ins Meer. Mittags aßen wir in einem der wenigen geöffneten Restaurants. Es gab Salat bzw. Tomatensuppe, Fleischkroketten mit Pommes und Mandeleis. Der letzte Ausflug führte nochmals zur Cala Pi. Dieses Mal erklommen wir die Klippen und liefen daran entlang die Küste entlang bis zur Spitze der Landzunge. Hätten wir mehr Zeit gehabt, hätten wir bis zum Leuchtturm laufen können, doch wir mussten zurück. Gegen 17 Uhr fuhren wir zum Flughafen, gaben das Auto ab und machten uns dann mit Condor um 20.30 Uhr auf den Weg zurück ins kalte Deutschland, wo wir um 2 Uhr in unsere Betten fielen.








Und tschüß

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