Wie bereits kürzlich angkündigt, stand in der letzte Woche eine weitere Tour an. Nach Rom verschlug es Daniel und mich Ende Februar. Ursprünglich hatte es mal Barcelona werden sollen, ebenfalls noch ein weißer Fleck in meiner Landkarte, aber aus verschiedenen organisatorischen Gründen fiel letztlich die Wahl auf die Ewige Stadt. Die Zeit reicht gerade nur, um den ersten Tag zu verbloggen, der Rest des Berichts folgt dann hoffentlich in den nächsten Tagen. Ich bin da aber guter Dinge, da die Texte fertig sind und "nur noch" die Fotos der Bearbeitung harren.
Montag, 22.02.2016
Der Wecker klingelte um
5.45 Uhr in der Frühe. Viel zu früh, zumal nach unruhiger, weil stürmischer
Nacht, aber es half ja nichts, raus aus den Federn und ab die Post. Was ein
Glück, dass wir schon abends zuvor die Brötchen fürs Frühstück geschmiert
hatten, die nur noch in den Rucksack befördert werden mussten. Um 6.16 Uhr ging‘s
dann los zur U-Bahn, mit dieser zum Bahnhof und dann weiter zum Düsseldorfer
Flughafen, wo wir gegen 7.30 Uhr eintrafen. Nach der Aufgabe des Gepäcks gab es
dann endlich auch Frühstück. Im RE war es zuvor zu voll gewesen, um in Ruhe
Brötchen essen zu können.
Nach gar nicht so
langwieriger Warterei machte sich der Flieger um 9.35 Uhr auf den Weg nach Rom.
Der Flug war unspektakulär, was überhaupt für die gesamte Anreise gilt. Da war
das spannendste noch das blockierte Gepäckband in Fiumicino, infolgedessen mal
wieder zu beobachten war, dass Deutsche auf irgendwelche Knöpfe drücken, in der
Hoffnung, das Gepäckband damit wieder zu aktivieren. Spannenderweise Machen das
nur deutsche Männer. Als das technische Problem dann von einem italienischen
Techniker behoben war und wir unser Gepäck hatten, erwischten wir so gerade
eben noch nach einem kleinen Sprint den Regionalzug nach Rom Ostiense, wo wir
umstiegen und nach Balduina fuhren – so weit, so reibungslos. Auch das Hotel
fanden wir umgehend und problemlos auch ohne Stadtplan. Dort war unser Zimmer
dann sogar schon fertig. Wir bekamen sogar ein besseres Zimmer als gebucht –
besonderes Highlight: die Aussicht aus dem Zimmer im 5. Stock auf Rom und den
Petersdom, gut, dass der Stadtteil auf einem Hügel liegt.
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Blick aus dem Hotelzimmer, der schwarze Kreis markiert die Kuppel des Petersdoms |
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Das ist mal ein Schlüssel! |
Nach dem Bezug des
Zimmers machten wir uns zu Fuß auf den Weg in Richtung Vatikan, der circa 4
Kilometer entfernt liegt. Die erste Lehre: Römische Bürgersteige sind ziemlich
furchtbar und bestehen mitunter mehr aus Schlaglöchern und hohen Stufen als aus
ebenem Untergrund. Die Vatikanischen Museen waren leider geschlossen, also
mussten Petersplatz und Petersdom herhalten, war auch “okay”. Der Höhepunkt war
der Ausblick von der Kuppel aus!
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Ein- und Ausgang der Vatikanischen Museen, die Ruhe vor dem Sturm. |
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War klar, oder? |
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Petersplatz |
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Panorama - wie alle Bilder großklickbar |
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Endlich drin nach Sicherheitskontrolle etc. Hätte nicht gedacht, dass der SO beeindruckend ist! |
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Die berühmte Kuppel |
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In halber Höhe... |
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Und oben angekommen. Eingekreist ist nun das Hotel |
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Blick gen Westen auf die Gärten und Innenstadt |
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Und der Blick nach Osten... |
Anschließend liefen wir noch hinunter zum
Tiber, von wo aus die Sicht auf die Engelsburg hervorragend war. Anschließend
machten wir uns langsam durch das dunkler werdende Rom auf den Rückweg. Nach
kurzer Pause wollten wir uns ein nettes Restaurant suchen, was sich an einem
Montag jedoch al sein schwieriges Unterfangen entpuppte. Schließlich wurden
wir, als wir das Tageslaufpensum auf ca. 12-13 Kilometer ausgeweitet hatten,
aber doch noch fündig und speisten sehr gut, in meinem Fall Pasta mit
Lachssauce und Spinat. Danach gab‘s dann noch Wein auf dem Zimmer und ab in die
Heia.
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Engelsburg in Abendstimmung |
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