Dienstag, 23. Februar
Der
Tag begann mit einem hervorragenden Frühstück, welches ich einem italienischen
Hotel nicht zugetraut hätte: selbst
gebackenes Brot und Kuchen inclusive. Klasse! Mit eingeschaltetem Runtastic
ging es gestärkt zum Vatikan und dort ins Museum. Wir hatten am Vortag Priority
Tickets gebucht, um die Warteschlange zu umgehen, war eine gute Idee. Drei
Stunden verbrachten wir in den Museen. Insgeheim hatte ich erwartet, dass die
Sixtinische Kapelle überschätzt würde – war defintiv nicht der Fall, absoluter
Wahnsinn das Teil. Nur mal wieder “schön” zu sehen, wie unglaublich daneben
sich die Leute an solchen Orten benehmen können. Insgesamt aber ein extrem
beeindruckender Aufenthalt mit vielen “Wows” nacheinander.
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Blick aus dem Eingangsbereich: Es kann losgehen! |
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Viele Statuen... |
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atemberaubende Decken... |
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ein 120 Meter langer Gang |
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Eins meiner Highlights, die Galleria delle Carte Geografiche. Besonders cool fand ich die Darstellung historischer Ereignisse, hier ist Hannibal am Start |
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Ausschnitt des Bildes "Der Heilige Christopherus" - ich finde den Geichtsausdruck so gut getroffen - von Otto Dix |
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Ausgang, allein der ist schon spektakulär |
Schließlich mussten
wir uns erst einmal mit einem Kaffee stärken, bevor es weitergehen konnte. Es
ging an der Engelsburg vorbei über den Tiber. Eher zufällig stolperten wir auf
dem Weg zur Piazza Navona über die Chiesa Nuova, die außen unscheinbar, von
innen aber umso beeindruckender mit tollen Fresken an der Decke war. Danach
genehmigten wir uns auf dem Weg zur Piazza Navona noch ein Eis, das muss in
Italien schließlich sein. Nächster Stopp war dann das Pantheon mit seinem 9
Meter großen Loch in der Kuppel. Das Grab von Raffael haben wir aber nicht
gefunden, auch wenn das im Reiseführer beschrieben war. Allerdings war der
Reiseführer auch schon an den Himmelsrichtungen gescheitert, wie wir auf der
Piazza Navona hatten feststellen müssen. Der Trevibrunnen war das nächste
“Muss”, das wir abklapperten. Meiner Meinung nach fehlen da ja die Seerobben,
aber gut… Wo wir schon einmal dort waren, nahmen wir SS Vincenzo e Anastasio
noch mit, bevor wir weiter in Richtung Spanische Treppe und Pizza di Spagna
liefen.
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In der Chiesa Nuova |
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Piazza Navona mit Blick auf den Vierströmebrunnen |
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Pantheon |
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Und das 9 Meter große Loch im Dach: Es regnet nie herein! |
Auf dem Weg machten wir einen Abstecher zur San Andrea delle Fratte.
Auf dem Rückweg – es dämmerte schon wieder – liefen wir noch an der Piazza del
Popolo mit Santa Maria del Popolo und den tollen Caravaggio-Gemälden (Bekehrung
vom Saulus zum Paulus) vorbei. Dann stand noch der recht sportliche Rückweg an.
Als wir gegen kurz nach 19 Uhr wieder am Hotel ankamen, hatten wir
16,5Kilometer zu Fuß absolviert und dafür etwa 9 Stunden gebraucht. Das
Hotelpersonal verdiente sich abends noch ein Sternchen. Als ich die Rolllade
hochziehen wollte, riss der Gurt. Und unser Wein stand draußen auf dem Balkon!
Na, super. Also zur Rezeption getrabt und… alles kein Problem. Als wir vom
Abendessen (dieses Mal im Hotelrestaurant, ebenfalls sehr gutes Radicchio-Pilz-Risotto)
wiederkamen, war alles repariert!
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Leider ging's nicht besser drauf :( |
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Unsere Route durch die Stadt |
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Gute Nacht, Rom! |
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