Donnerstag, 25. Februar
Wir hatten erneut den Shuttleservice
des Hotels um 9.30 Uhr gebucht und so ging es halbwegs zeitig aus dem Bett und
zum Frühstück. Wir hatten viel vor an diesem Tag, gerade weil aus der fixen
Idee, am Freitag zum Renntag nach Grosseto zu fahren, langsam aber sicher ein
fester Plan wurde. Wir fuhren also erneut mit der Metro los und stiegen dann an
Manzoni aus, da uns der Reiseführer die Basilika San Clemente als Top-Tipp
nahegelegt hatte. Wir fanden die Kirche jedoch eher enttäuschend, weil
einerseits nicht sonderlich beeindruckend und andererseits recht lieblos
dargestellt und sogar mitunter recht verkommen. Also verzichteten wir auf eine
eingehende Besichtigung der Sakristei, was zudem 10 Euro gekostet hätte und
machten uns auf in Richtung Kapitol.
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Selten: neu neben alt |
Auf dem Kapitol genossen wir die Aussicht über Rom und statteten
der Kirche Maria in Aracoeli einen Besucht ab. Die gefiel uns dann schon
bedeutend besser, auch wenn sie kein Top Tipp war. Wieder am Fuße des Kapitols
angelangt, warfen wir einen Blick auf die Kaiserforen sowie die Trajanssäule,
bevor wir unsere Route zum Campo de Fiori fortsetzten. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Area
Sacra (bzw. Largo
di Torre Argentina) vorbei.
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Kapitol |
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Trajanssäule |
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Der schiere Wahnsinn, die alten Säulen, irgendwie ehrfurchtgebietend |
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Blick vom Kapitol über die Dächer Roms |
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Santa Maria in Aracoeli |
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Kronleuchter - auch mal was anderes |
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Schon wieder Bilder von oben... Vom Kapitol aufs Kolosseum |
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Und das unvermeidbare Panorama |
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Tierisches: Auf der Mauer, auf der Lauer... |
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Möwen an alten Steinen oder so |
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Area Sacra |
Am Campo de Fiori waren für unseren
Geschmack ein paar Selfie-Stick-Verkäufer und Ramschstände zu viel aufgebaut,
sodass wir nicht allzu lang verweilten und lieber zur Engelsburg weiterliefen,
deren Besichtigung wir am Dienstag verschoben hatten. Auch von der Engelsburg
aus, konnten wir noch einmal tolle Aussichten und Blicke auf die Stadt
genießen, doch kann die Burg auch mit Beispielen aus ihrer bewegten Geschichte,
die als Mausoleum Hadrians begann, später Teil der Stadtbefestigung wurde, als
Gefängnis fungierte und auch Päpsten zeitweise Obdach bot, bevor man in den
Vatikan umzog.
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Der Campo de Fiori bot immerhin Bildmaterial... |
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... und viele Zwiebeln ;) |
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Auf dem Weg zur Engelsburg |
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Klar, dass da Engel nicht fehlen dürfen. |
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Und natürlich gibt's auch wieder Bilder von oben... |
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... mit Kapitol dieses Mal aus der Ferne |
Nach einem kleinen
Picknick am Ufer des Tibers machten wir uns auf zum Stadtpark, der Villa
Borghese, vorbei am Antico Caffè Greco, wo schon Goethe Kaffee trank. Da der
Espresso allein schon 7 Euro kostete, entschieden wir, es Goethe, Buffalo Bill,
Mendelson-Bartholdy und Co. nicht gleichzutun. Also ging’s weiter an der Villa
Medici vorbei durch den Park, durch den merkwürdigerweise Straßen führen und
Autos fahren, zur Galleria Nazionale dell’Arte moderna, in erster Linie, um van
Gogh zu gucken, aber auch sonst lohnten sich die acht Euro Eintritt. Als wir
uns sattgesehen hatten, war es dann auch schon wieder 17.30 Uhr und wir machten
uns auf den Rückweg nach Balduina mit einem Zwischenstopp im Simply um Brot-,
Wasser- und Weinvorrat aufzufüllen. Nach kurzer Pause im Hotelzimmer suchten
und fanden wir das bisher beste Restaurant in Rom. Lustigerweise handelte es
sich bei diesem Google Maps-Fund um ein Restaurant, an dem wir bisher jeden Tag
vorbei gelaufen waren, ohne es wahrzunehmen. Da nicht einmal der Name über der
Tür steht, ist das aber wohl auch verzeihlich. Im Festo Avieno gibt es vor
allem Fisch und Meeresfrüchte, aber was für welche. Wir nahmen beide das Menü,
d.h. einen riesigen Teller Muscheln als Vorspeise, dann Spaghetti mit fünferlei
Meeresfrüchten und schließlich gegrilltes Fischfilet mit Kartoffelkruste und Salat
– ein Gedicht und definitiv seine fünf Sterne bei der Bewertung wert!
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Brotkrumenvernichter |
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Leider war Goethe nicht zu erblicken... |
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Villa Borghese - Galoppotaio oder was davon übrig blieb |
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Habe die Kamera nicht mit hinein genommen, den Van Gogh müsst ihr euch also vorstellen |
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Wer mal nach Rom kommt, sollte hier essen gehen! |
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