Dienstag, 6. November 2018

Niko erobert... Stiftskirche Freckenhorst (292)

Nach den aufregenden Touren in weiter Ferne der heimischen Scholle gibt es dieses Mal wieder einen "heimischen" Ausflug und damit ist Heimat im Sinne des Herkunftsortes gemeint. Vielleicht sollte Niko auch mal eine strukturierte Münsterlandtour unternehmen. Die ganzen Orte der Jugend kamen ja - wenn überhaupt - immer nur sehr am Rande und rudimentär vor. Der Fokus lag nicht auf dem Ort als solchen, sondern meist auf einem Event oder speziellen Detail. Es wäre vielleicht auch mal ganz nett, mit Beelen zu beginnen.

Aber darum sollte es ja gar nicht gehen. Freckenhorst ist der Aufhänger, bzw. ein Weihnachtsgeschenk aus dem letzten Jahr, der einen Familienausflug beinhaltete: nach Freckenhorst zu einer Fürhung durch die dortige Stiftskirche.


Hierzu gibt es auch gleich zwei familiäre Bezüge: Mein Großonkel war dort Pfarrer, was auch der Grund ist, warum es in Freckenhorst eine Dechant-Strübbe-Straße gibt und meine Eltern haben sich dort (von meinem Großonkel) trauen lassen. Wir hatten auch eine sehr engagierte und tolle Führung, die uns fast zwei Stunden lang durch die Räume der Kirche, des ehemaligen Klosters und das Depot führte. Erste Station war - natürlich - der Taufstein.


Den gibt es schon seit 1129 und ist immerhin so bedeutend, dass er in meinem Religionsbuch in der Schule abgebildet war. Die exakte Bedeutung bekomme ich leider nicht mehr auf die Reihe, Wikipedia hilt da leider auch nur bedingt weiter. Weil in der Kirche eine Taufe stattfand, bestaunten wir in erster Linie die Kirche von außen und das Kloster - das tat der Führung aber keinerlei qualitativen Abbruch.




Leider habe ich das Südportal vergessen zu fotografieren, auf dem die Gründungsgeschichte des Klosters dargestellt ist. Zum Schluss waren wir noch im Depot der Kirche, wo die ganzen Schätze, die nicht aus Gold und Silber sind, aufbewahrt werden. Klar, dass es dort von Kerzenleuchtern über Krippenfiguren, Gemälden bis hin zu Messgewändern alles gibt.


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