Sonntag, 21. Januar 2024

Immer wieder sonntags: Dinkelschrotbrot (56)

Es war noch Dinkelschrot da und zufällig fiel mir die Tage ein Rezept in die Hände, in dem explizit Dinkel- und nicht der deutlich häufiger verwendete Roggenschrot verwendet wird. Also Zeit ein neues Rezept auszuprobieren. Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Das Rezept gefiel uns sehr, ich habe direkt mehr Dinkelschrot geordert - es stand eh eine Mehlbestellung an. Nach mittlerweile mehr als vier Jahren regelmäßiger Brotbäckerei haben sich die Lieblingsrezepte herauskristallisiert. In unserem Fall sind das eher saftige Brote (absoluter Liebling: Dreikornbrot). Dieses ist zwar nicht ganz so saftig, aber genügend. Dazu sehr nussig im Geschmack, mit guter Kruste, die Krume aber nicht ganz so körnig, wohl wegen des etwas weicheren (?) Schrots.


Zutaten

Vorteig
50 g Roggenanstellgut
125 g Dinkelvollkornmehl
125 g Wasser
 
Quellstück
375 g Dinkelschrot
300 g Wasser
 
Hauptteig
150-175 g Dinkelvollkornmehl
50 g Wasser
10 g Salz
2 EL Olivenöl
 

Zubereitung

Für den Vorteig Anstellgut mit 125 g Wasser und 125 g Dinkelvollkornmehl verrühren. Abgedeckt bei Zimmertemperatur mindestens 10 Stunden (besser mehr) gehen lassen. Dinkelschrot mit 300 g Wasser verrühren und im Kühlschrank ebenfalls mindestens 10 Stunden quellen lassen.

Anschließend Vorteig, Dinkelschrot inkl. Wasser und Zutaten für den Hauptteig in eine Schüssel geben und mit den Knethaken der Küchenmaschine ca. 5 Minuten zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Abgedeckt ca. 6 Stunden (bei mir über Nacht) gehen lassen.

Teig zu einem Laib formen und in einen mit Dinkelschrot oder Sonnenblumenkernen ausgestreuten Gärkorb geben. Ca. eine Stunde gehen lassen. Währenddessen einen gußeisernen Topf im Backofen bei 230°C Ober- und Unterhitze vorwärmen. Den Laib hineingeben, Deckel aufsetzen und 20 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 210°C reduzieren, den Deckel abnehmen und 35 Minuten fertig backen. 
 




Quelle: Köstlich vegetarisch, Nr. 1/2024 (abgewandelt)

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