Wegen der Länge des Berichts teile ich das Ganze auf zwei Einträge auf. Keine Sorge, der zweite Teil ist auch schon fertig geschrieben, er kommt also mit Sicherheit ;)
Samstag, 08.09.
Für unsere Verhältnisse ging es ziemlich spät los, nämlich
erst gegen 10 Uhr und selbst dann nicht direkt, sondern mit einem kleinen Umweg
über Flick zwecks Klamotten shoppen. Das war ziemlich erfolgreich. Guter Anfang
also. Anschließend ging es weiter und nach zwei kleineren Staus erreichten wir
am Nachmittag Hamburg-Rahlstedt, wo sich unsere Ferienwohnung befand. Die haben
wir erst einmal in Besitz genommen und uns eingerichtet. In Dresden haben wir
zwar deutlich luxuriöser gewohnt, aber die Wohnung war auch voll in Ordnung. Gab
sogar ein Betthupferl ;)
Lange haben wir uns aber nicht dort aufgehalten, wir wollten
in die Innenstadt. Also haben sind wir am Hüllenkamp in den Bus gestiegen, von
dort bis Wandsbek Markt und dort weiter mit der U1 gefahren. Das sollten dann
auch unsere Verkehrsmittel für die ganze Woche sein. Aber bleiben wir beim
Samstag. Wir sind am Hbf ausgestiegen und haben uns als allererstes eine
HamburgCard gekauft. Danach waren wir relativ erfolglos bei dem Unterfangen,
das Programm des Ohnsorg-Theaters herauszufinden. Irgendwann haben wir es dann
gelassen und sind eine Runde durch die Innenstadt gelaufen: Mönckebergstr.,
dann das Rathaus, an dem gerade ein Rockfestival stattfand, als wir kamen,
spielte die mir noch sehr gut in Erinnerung haftende „Sondaschule“. Wir haben
dann erst einmal verweilt, bevor wir in der Umbaupause weiter zur Binnenalster
geschlendert sind. Dort haben wir uns erst ein wenig niedergelassen, bevor wir
dann dem Auftritt der „Fabulous Flops“ auf einer nahegelegenen Bühne gelauscht
haben. Das gehörte übrigens zur Hamburger Theaternacht, die wir zufällig
mitbekamen. Anschließend sind wir, wenn ich mich recht erinnere, zurück zum Hbf
gelaufen, haben einen nicht besonders guten Döner gegessen und dann ging‘s ab
in Richtung Heia.
Binnenalster am Abend |
Sonntag, 09.09.
Was macht man an einem Sonntagmorgen in Hamburg? Genau, da
gibt es nur eins, den Fischmarkt. Da Mama den noch nicht kannte, sind wir früh
aufgestanden, haben gefrühstückt und sind um 7.40 Uhr aus dem Haus gegangen.
Gegen 8.30 Uhr waren wir da. Leider war die Markthalle geschlossen, aber wir
haben es trotzdem geschafft, die Zeit bis zum Ende des Markts rumzukriegen, der
Holländische Blumenkönig war mehr als interessant. Wir haben bestimmt 20
Minuten und mehr zugesehen, wie die zwei die Blumen rausgehauen – im wahrsten
Sinne des Wortes – haben. Als der Markt zu Ende war – offiziell geht es ja nur
bis 9.30 Uhr, länger dürfen sie nicht – haben wir uns eine Fähre genommen und
sind ein wenig auf der Elbe herumgeschippert, einmal Blankenese, Finkenwerder
und zurück sozusagen. Auf dem Rückweg sind wir allerdings bis zu den
Landungsbrücken gefahren und sind dann weiter zur Speicherstadt geschlendert.
Dort haben wir ein zweites Frühstück oder frühes Mittagessen eingenommen und
haben uns dann dem ersten Museum, nämlich „Spicy’s“, also dem Gewürzmuseum,
gewidmet. Ich fand es ganz interessant, Papa ist allerdings zwischenzeitlich
fast im Stehen eingeschlafen, da sage noch einer Urlaub sei nicht anstrengend
:D Aber danach ging es wieder an die frische Luft und zurück Richtung
Landungsbrücken. Papa wollte unbedingt in den Alten Elbtunnel. Also sind wir da
auch einmal hindurchgelaufen, haben uns das Elbufer von der anderen Seite
angesehen und wieder zurück. Danach war es etwa 15.30 Uhr, noch früh genug für
einen weiteren Programmpunkt. Der bestand dann in einem Besuch des Michels.
Habe festgestellt, dass ich nicht mehr wusste, wie der von innen aussieht, aber
ich habe seit meinem letzten Besuch 2010 auch schon wieder eine Menge Kirchen
gesehen – vor allem in Frankreich ;) Wir waren auch noch auf dem Turm. Dafür
war es auch genau der richtige Tag, Sonne und sehr klar. Hat Spaß gemacht.
Aussicht vom Turm von St. Michaelis |
Montag, 10.09.
Wir begannen den Tag (nach dem Frühstück) mit einer Fleetfahrt.
Wieder einmal spielte das Wetter super mit. Leider mussten wir drinnen sitzen,
denn der Platz, wo man hätte draußen sitzen können, war sehr begrenzt. Da wir
doch irgendwie Wert drauf legten, was sehen zu wollen, sind wir doch lieber
reingegangen, aber das war auch nicht schlimm, unser Boot hatte Oberlichter.
Der Weg führte uns von der Binnenalster durch die Fleete bis zur Speicherstadt
und zurück. Nach der Erkundung auf eigene Faust an den zwei Tagen zuvor war ein
bisschen mehr Information dann auch angebracht und interessant. Nach dem Ende
der Tour haben wir uns was zu essen gesucht. Danach lohnte es sich nicht
wirklich, noch etwas anzufangen, bevor wir Simon vom Bahnhof abholten, also
haben wir die Sonne genossen. Bis Simi da war, hatten wir uns überlegt, eine
Stadtrundfahrt mit Doppeldeckerbus zu machen. Das haben wir dann auch
umgesetzt. Der Beginn der Tour führte uns rund um die Außenalster, wo wir erst
einmal ausgiebig Villen und Co. gucken konnten. Es ging dann weiter in bereits
bekanntere Gefilde, an den Landungsbrücken stiegen wir schließlich aus und
haben noch eine weitere Fährlinie ausprobiert, weil wir unbedingt in den
Containerhafen wollten. Das Unterfangen war mittelerfolgreich, wir stellten
fest, dass wir um eine Hafenrundfahrt nicht würden herumkommen. Auf der Weiterfahrt mit dem nächsten Rundfahrtsbus
haben wir dann auch direkt schon welche gekauft.
Hafenimpressionen |
Dienstag, 11.09.
Da brauche ich gar nicht viel zu schreiben. Der Dienstag
lässt sich sehr knapp und schnell schildern, wir waren im Miniaturwunderland,
haben NICHT angestanden und haben das Museum trotzdem erst 9 – in Worten NEUN –
Stunden später verlassen. Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal so viel
Zeit in nur einem Museum verbracht zu haben. Ich hatte nach 7,5-8 Stunden eigentlich
genug gesehen, ist ja nun auch nicht so, als wäre ich da vorher noch nicht drin
gewesen, aber unsere Herren brachten auch noch für den gefühlt 400. Bahnhof
Begeisterung auf. Den Knuffinger Flughafen hatte ich beim letzten Mal auch noch
nicht gesehen, der war 2010 noch nicht fertig gewesen und den fand ich richtig
cool.
Abends waren wir im Portugiesenviertel essen.
Der neue Flughafen: Auf geht's nach...? |
Da fährt man nach HH und hört sich die Ska-Truppe um Costa Cannabis auf 'nem Festival an. Die Jungs aus der Sondaschule kommen aus dem Ruhrgebiet... ;-)
AntwortenLöschenP.S.: Wann kommen die Bilder aus Bahrenfeld :-)
Ich weiß ;) Ich kenne die auch von zu Hause her. Aber in Bahrenfeld war ich natürlich nicht :P
AntwortenLöschen