Dienstag, 30. Januar 2018

Niko erobert... Eltville (249)

Ich bin ja schon ein bisschen stolz darauf, wie häufig ich es seit Dezember geschafft habe zu bloggen. Dabei war es nicht einmal ein besonderer Vorsatz, es kam vielmehr automatisch, nachdem mir aufgefallen war, dass Niko die ganzen Weihnachtsmärkte, auf denen ich typischerweise bin, noch nie besucht hat. Und dann war die Motivation mit einem Mal wieder da. Und sie ist es auch immer noch. Ich befürchte nur trotzdem, dass ich diesen Standard in den nächsten zwei bis drei Monaten nicht halten kann, es stehen nämlich wieder einmal Änderungen bevor und die werden eine ganze Menge Zeit beanspruchen, dazu aber vielleicht später mal mehr. Nur so viel: Es geht nach Hessen.


Quasi passend dazu ist der Titel des heutigen Posts, auch wenn der Hintergrund dafür ein Wochenendausflug war und kein zukunftsträchtiger Anlass (wobei, irgendwie schon, aber eher indirekt). Letzten Samstagnachmittag machten wir uns mit dem Auto auf ins Rheingau. Normalerweise sind wir im Rhein-Main-Gebiet fast immer mit der Bahn unterwegs, in diesem Fall wäre es aber verkehrstechnisch schwierig geworden, Ballungsraum hin oder her. In Eltville schauten wir uns die hübsche Altstadt an, stöberten durch die Läden, auch wenn am Samstagnachmittag natürlich schon viele geschlossen waren, schlenderten zum Rhein. Dort hatte doch tatsächlich auch im Januar ein Weinprobierstand geöffnet :D Klar, schließlich Rheingau, ohne Wein gehts ja nicht.

Kurfürstliche Burg Eltville
Rheinblick - gut, es ist halt Januar, aber dafür gehts doch

Wer braucht noch?

Abends hatten wir noch eine Führung im Kloster Eberbach - das dürfte ja hinlänglich bekannt sein, nicht zuletzt aus "Der Name der Rose", wo ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich ihn nie gesehen habe. Wir sahen uns zunächst einmal um und vertrieben uns die Wartezeit in der Vinothek, ließen aber von der Führung abgesehen kein Geld dort ;) Die Führung selbst stand unter dem jahreszeitgemäßen Motto Glühwein. Dieser bildete allerdings lediglich den Aufhänger. Zwar gab es einen weißen (Riesling) und einen roten (Spätburgunder) Glühwein - der Weiße war tatsächlich sogar besser als der Rote (!) - ansonsten standen aber eher das Kloster, dessen Geschichte, die Räumlichkeiten und natürlich die Tradition des Weinbaus im Vordergrund. Die Führung war übrigens herausragend: informativ, abwechslungsreich, durchgehend spannend, durchaus mit historischem Anspruch und klasse erzählt - eine absolute Empfehlung zum Nachmachen, ob mit oder ohne Glühwein.




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