Samstag, 25. Februar 2012

Museales: Dresden Tag 3

Schon wieder fast ne Woche her, gruselig... 

Sonntag morgen haben wir erst einmal ausgiebig gefrühstückt, Papa hat ein Video von der Wohnung gedreht usw. Jedenfalls war es schon nach zehn, bis wir losgekommen sind. Für unsere Verhältnisse ist das ziemlich spät. Aber weit hatten wir es nicht. Ein letztes Mal wurde das Blaue Wunder überquert, dann nahmen wir Kurs aufs Deutsche Hygienemuseum. Ursprünglich wollten wir da gar nicht hin, aber da mir das gleich mehrere Leute wärmstens empfohlen hatten, haben wir uns umentschieden. Um es vorweg zu nehmen, es hat sich gelohnt. War echt interessant, wobei ich die Sonderausstellung (Sport) fast noch spannender fand als die Dauerausstellung. Beim Sport hat mich vor allem das Fußballspiel mit 15 Kameras, davon zeigten einige Statistiken, Laufwege usw. fasziniert. Die Dauerausstellung war aber auch gut, so ist es nicht. Super fand ich die vielen Mitmachstationen, z. B. musste der Ausdauertester ausprobiert werden. Da war ich, im Gegensatz zum balancieren, auch "ausgezeichnet" :D 

Das Hygienemuseum

Nach der Tour durchs Museum waren wir dann eigentlich auch schon wieder fertig mit Sachen angucken, also erst einmal Mittagspause. Wir hatten es ja auch einige Stunden im Museum ausgehalten. Danach sind wir nochmal in die Innenstadt geschlendert, Mamas und mein Zug sollte ja auch erst am Abend um kurz vor 19 Uhr fahren. Auf dem Weg musste ich auf Papas Auftrag hin, unbedingt noch Ost-Ampelmännchen fotografieren. Und da habe ich ihm extra ein Bild für seinen Desktop gebastelt... Dreimal dürft ihr raten, was da bis jetzt noch nicht ist... *grummel*

Der verschmähte Ampelmännchen-Desktop
Aber zurück zum Thema. Nach kurzer Diskussion entschieden wir uns für das historische Grüne Gewölbe (darf man leider nicht drin fotografieren) und gegen die Neustadt. Man könnte es auch lapidar Schatzkammer nennen, jedenfalls kommt es meiner kindlichen Vorstellung einer solchen ziemlich nahe. Festzustellen ist zumindest, dass August der Starke ordentlich gehortet hat und offenbar auch teure Sachen stand - den Zwinger hat er ja auch als "Partyraum" genutzt. Ich würde mal sagen, das fällt unter "klotzen, nicht kleckern". 

Innenhof Schloss

Als wir aus den Herrlichkeiten wieder hervorgekrochen waren, war es Zeit, zum Zug aufzubrechen. Die Rückfahrt gestaltete sich dann in den ersten vier Stunden auch problemlos. Wir kamen pünktlich in Hannover an. Dann jedoch war es mit dem vollkommenen Zugglück vorbei, denn der Anschluss-ICE kam genau so viel zu spät, das wir den Zug in Gütersloh verpassten. Nachts um 0.20 Uhr war das natürlich der letzte, sodass wir uns zu guter letzt doch noch ein Taxi leisten mussten. Aber schön war's trotzdem.

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