Sonntag, 12. Februar 2012

Niko erobert... Eigelstein (122)

Vermelde, dass eine weitere Bildungslücke geschlossen ist. Bis letzte Woche habe ich mit dem Begriff "Eigelstein" nur eins verbunden, ein Pferd nämlich. Genauer gesagt, dieses Pferd:
 

Das Bildchen zeigt besagten Eigelstein am 3. Juli 2011 in Hamburg. Als ich letzte Woche in Köln war, bin ich dann in der U-Bahn auf dieses Schild gestoßen:


Okay, das konnte ja kaum auf ein Rennpferd hinweisen, auf jeden Fall veranlasste mich das zu einer kleinen Recherche. Für alle jene, die noch nicht wussten, dass Eigelsteine Grabdenkmäler und Befestigungstürme sind, verweise ich an die gute alte Wikipedia. Schlimm genug, dass ich als alte Lateinerin das nicht wusste, bzw. noch nie etwas von gehört hatte (zumindest kann ich mich nicht daran erinnern ;)). 


Und als Rausschmeißer für den heutigen Tag gibt es noch ein klein wenig Dortmunder Abendstimmung. Hab ich irgendwann letzte Woche von meinem Balkon aus fotografiert. War ziemlich kalt da...



6 Kommentare:

  1. Ich hätt jetzt gedacht, es wäre ein Berg. So wie das Kitzsteinhorn oder die Schneekoppe.

    Torben

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  2. Eben. Aber darauf wär ich nicht gekommen. Nächste Frage ist jetzt, warum ein westfälisches Gestüt sich so einen Namen aussucht...

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  3. Also ich finde das Pferd kann sich glücklich schätzen, man kann ihn aussprechen UND er hat einen Sinn. Damit schlägt er mindestens 60% aller mir bisher untergekommenen Pferdenamen. :D

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  4. Ahhh, du musst unbedingt mal wieder mit auf die Bahn kommen ;) Da kannst du dann noch mehr lustige Namen finden. Ich bin aber auch der Meinung, dass es eindeutig schlimmere Namen gibt als Eigelstein.

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  5. Der Eigelstein ist der Inbegriff des Kölschen Veedels, beliebt bei den Bewohnern und beladen mit Klischees. Vom Inbegriff echter kölscher Lebensart ist oft die Rede, wo man sich noch kennt, sich anschreit, abzockt und abbützt. Wo et kütt wie et kütt und noch immer joot jejange es. Südstadt? Nichts dagegen. Hier am Eigelstein ist es nicht nur urwüchsig, hier hat in den 1970ern sogar der allererste türkische Laden Kölns aufgemacht. Hier ist „Miljöh“. Hier sind die Typen noch echt und die Kneipen noch verlängerte Wohnzimmer. Hier kommt Stimmung auf. Denkt man an den Eigelstein, sind „Räuber“ in der Luft:

    „Am Eigelstein is Musik,
    am Eigelstein is Danz,
    da pack dat dicke Rita,
    dem Fridolin am Trallalalalaalala ...“

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  6. :D Das muss dem Pferd anscheinend noch einer mitteilen, ich finde, der sieht immer aus, als wäre er gerade aus dem Stroh gekrochen und noch soooooooo müde. Aber Optik kann ja bekanntlich auch täuschen...

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