Frau Brüllen fragt wie an jedem 5. des Monats:
WasMachstDuEigentlichDenGanzenTag? Alle Hintergründe und weitere Teilnehmer
finden sich hier: #WMDEDGT Ich bin
da ein unregelmäßiger Teilnehmer, manchmal meine ich nichts erzählen zu haben,
manchmal kann ich das Erlebte auch nicht im Internet verbloggen, mal fehlen
Lust und/oder Zeit, wie das eben ist.
Ein gewöhnlicher Dienstag, der Wecker klingelt um 6.02 Uhr,
wir sind beide nicht so ganz ausgeschlafen, aber es hilft ja nichts, raus aus
den Federn. Übrigens, die Snooze-Taste nutzen wir nicht. Bei uns läuft das
morgens so: Wecker klingelt, 3-5 Minuten wach werden und dann steht in der
Regel derjenige zuerst auf, der zuerst das Haus verlässt, allerdings mit einem
Vorsprung von 10-60 Sekunden. Das funktioniert also immer recht schnell.
Anschließend das übliche Kaffeekochen, Müsli zubereiten usw. Dann verschwindet
die männliche Hälfte des Haushalts zur Arbeit, ich kümmere mich noch um meinen
Nebenjob und mache mich um 7.30 Uhr auf den Weg zur Bushaltestelle. Sieben
Wochen Schienenersatzverkehr, ein Fest. Statt einer Stunde von Tür zu Tür
dauert es heute eine Stunde und 40 Minuten, zehn weitere Minuten wäre es
gewesen, wäre ich das letzte Stück wie üblich gelaufen und hätte nicht den Bus
genommen. Yay.
Die Arbeit beginnt etwas stressiger als gewünscht. Das wäre
vermeidbar gewesen, allerdings nicht von meiner Seite aus. Jedenfalls führt die
Situation dazu, dass vier von fünf Anwesenden unter Zeitdruck Papiere
zusammenstellen, was ohne jede Not am Vortag (ohne Zeitdruck) hätte gemacht
werden können. Nun ja. Später dann noch einmal für die Papiertonne gearbeitet,
ist halt nicht zielführend Arbeitsaufträge zu verteilen und dafür relevante
Informationen nicht weitergeben. Nun ja. Die neue Kollegin kommt immer noch
nicht in ihren Account herein. Der IT-Dienstleister hat alles angelegt, aber
das Passwort nicht mitgeteilt. Es ist natürlich niemand mehr erreichbar. Nun
ja. Ansonsten keine besonderen Vorkommisse und zwischendurch auch eine Menge
Spaß gehabt.
Der Schienenersatzverkehr auf dem Rückweg war pünktlich,
danach einen Rosenkohleintopf gekocht. Reicht wohl nicht wie geplant für zwei
Tage, sondern mindestens für zweieinhalb. Auch gut. Ist sehr lecker und
deutlich pikanter als vermutet, es wurde uns ganz schön warm beim Essen. Aber
wir mögen das ja gerne.
Noch eine kurze PC-Runde und Planung der kommenden Woche.
Wir haben nämlich beide Urlaub, hatten aber noch nicht darüber gesprochen, was
wir vorhaben. Was fest stand war der Besuch bei meinen Eltern am Wochenende,
den wir jetzt ein wenig verlängern. Ansonsten haben wir so einige Ideen, werden
uns aber spontan entscheiden. Um 20 Uhr wechselten wir dann auf die Couch, um
noch ein wenig fernzusehen und uns an die Kiste mit (ur-)alten Weinen
heranzuwagen. Der 1977er Bordeaux war ein Fall für den Ausguss, dafür war der
1980er Jugoslawe noch trink- und genießbar.
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