Mittwoch, 5. Februar 2020

WMDEDGT 2/2020

Frau Brüllen fragt wie an jedem 5. des Monats: WasMachstDuEigentlichDenGanzenTag? Alle Hintergründe und weitere Teilnehmer finden sich hier: #WMDEDGT 
5.47 Uhr: Der Wecker klingelt. Ich war schon wach, das ist gut. Wache ich ein paar Minuten vor dem Wecker auf, ist das immer ein Zeichen dafür, dass ich ausreichend geschlafen habe. Die Nacht war überhaupt sehr erholsam, vermutlich auch deshalb, weil ich die Nacht von Montag auf Dienstag veranstaltungsbedingt auf einem Sofa verbracht habe. Das war zwar auch ok, aber halt nicht mein eigenes Bett. Noch kurz kuscheln, dann raus aus den Federn. Zuerst Temperaturcheck (4,7°C), dann daran angepasste Laufkleidung wählen, ein Glas Wasser trinken und um 6.01 Uhr geht es los in Richtung Wald. Immerhin sind die größten Äste und im Weg liegenden Baumstämme des Sturms am Wochenende schon beseitigt, es liegen trotzdem noch genügend Stolperfallen herum, die ich trotz Kopflampe oft erst im allerletzten Moment (oder gar nicht) sehe. Trotzdem geht alles gut. Ansonsten eine gute Runde (10,8 Kilometer, 58:40 Minuten), untermalt vom Rufen einer Eule, sonst ohne besondere Vorkommnisse, auch das ist gut.
Danach Sachen für die Arbeit zusammensuchen, Kaffee (!) einpacken, die Müslizubereitung fällt heute aus, ich habe noch welches von Montag (in Vorbereitung der aushäusigen Übernachtung und des für Dienstag geplanten Stadionbesuchs dort deponiert) im Büro. Schnell unter die Dusche, gecheckt, ob die S-Bahn Verspätung haben würde (2-3 Minuten, also nicht der Rede wert, aber etwas Entschleunigung beim Föhnen & Schminken, jede Sekunde wird genutzt) und dann ab dafür. Die Verspätungsanzeige in der BahnApp ist nichts, worauf ich mich blind verlassen könnte, was vermutlich weniger an der App selbst liegt, als vielmehr an der mangelnden Vorhersehbarkeit der Verspätung. Der Halt vor uns ist nämlich der Flughafen. Mein Verdacht ist, dass sich dort mitunter einiges verändert in puncto Pünktlichkeit/Verspätung, in beide Richtungen übrigens. Es gab schon Tage, an denen ich entspannt zum Bahnhof geschlappt bin in der Erwartung, die Bahn komme ja mit 3minütiger Verspätung und musste dann rennen, weil sie eben doch pünktlich war. Das Gegenteil ist aber auch schon der Fall gewesen.
Wie auch immer, heute passten sowohl die Vorhersage (3 Minuten später) als auch mein Zeitmanagement. Keine besonderen Vorkommnisse ansonsten auf der Fahrt, da konnte ich nochmal das Spiel von gestern "nachlesen" (3:1 Pokalsieg gegen RB Leipzig, im Stadion erlebt man das ja doch anders als vor dem Fernseher) und in meinem Buch weiterschmökern. 
Pünktlich um 8.38 Uhr im Büro angekommen, dort auch ein normaler Start in den Tag: erst einmal Mails und Tageszeitungen lesen, den ersten Kaffee trinken und ein paar Dinge erledigen, die gestern liegen geblieben sind. Da gestern Sitzung eines der von mir betreuten Ausschüsse war, musste ich mich dann erst einmal telefonisch auf den neuesten Stand bringen lassen, was alles so (nicht) passiert war. Dann folgte direkt der nächste Anruf mit neuen Antragsideen - es geht immer weiter im Geschäft. 
Am Nachmittag war der Plan, mich an die Umsetzung von Ideen für Anträge zu setzen und eine Langzeitrecherche weiter voranzutreiben. Es kommen Dinge dazwischen, teils ganz banale (mangelnde Zurückverfolgbarkeit eines Faxes und damit verbunden fehlende Möglichkeit auf ein Schreiben zu antworten), teils weitreichende (Ministerpräsidentenwahl in Thüringen: Wenn das so weitergeht (AfD, Verlagerung nach rechts), wird der Tag kommen, an dem ich meinen Parteiaustritt erkläre.)
18:00 Uhr: Ich bin etwas länger im Büro geblieben, musste noch etwas Zeit überbrücken, denn ich fahre heute nicht direkt nach Hause, sondern bin noch bei einem Grünkohlessen eingeladen. Daniel kommt auch dazu, fährt allerdings mit dem Auto direkt dorthin, während ein Kollege mich aus der Innenstadt direkt dort mit hin nimmt. Es haben sich viele nette Leute angekündigt. Das wird bestimmt gut!

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