Donnerstag, 5. März 2020

WMDEDGT 3/2020

Frau Brüllen fragt wie an jedem 5. des Monats: WasMachstDuEigentlichDenGanzenTag? Alle Hintergründe und weitere Teilnehmer finden sich hier: #WMDEDGT

5.52 Uhr: Weckerklingeln. Ich war schon so diffus wach gewesen, hatte mir schon Gedanken darüber gemacht, ob es wohl regnete. Ich war aber nur so weit gekommen, dass ich das Fehlen von Regengeräuschen festgestellt hatte. Das war deswegen wichtig, weil die Planung vorsah, laufen zu gehen. Halbwegs wach, stellte sich die Vermutung als Fakt heraus, etwas überraschend, denn die Vorhersage hatte abends noch Dauerregen prognostiziert, der in der Nacht hätte einsetzen sollen. Jetzt kommt der Regen halt vermutlich später, besser für mich. Ich blieb auf meiner üblichen Runde tatsächlich trocken von oben. Dadurch, dass ich ein paar Minuten später sonst unterwegs war (bedingt durch das Pokalspiel am Abend zuvor) konnte ich trotz des grauen Himmels besonders das immer frühere Hellwerden genießen. Schon nach der Hälfte der Strecke knipste ich die Kopflampe aus. Zweite Belohnung für den Frühsport: das Vogelkonzert. 

7.10 Uhr: Ankunft zu Hause, da setzten dann die üblichen Automatismen ein, d.h. Obst schnippeln, Müsli vorbereiten und in die Dose füllen, heute gibt's zusätzlich noch eine Kohlrabi und die Blumen goß ich auch noch schnell. 

7.30 Uhr: Zeit für die Dusche.

8.00 Uhr: Kaffee und Essen in die Tasche packen, schnell die Verkehrslage checken und auf zur Arbeit. Wollte ich. Dann kam (nennen wir sie) Madame E. dazwischen, die mir derzeit zu viel Zeit raubt. Es steht überdies zu vermuten, dass die so investierte Zeit darüber hinaus vergeudet ist, aber gut... das ist nicht mein Problem, sondern ihrs. 

8.45 Uhr: Ankunft im Büro. Bis dato keine Corona-Auswirkungen in Sicht, auch nicht visuell im Sinne von Desinfektionsmitteln etc auf dem Weg vom Eingang bis zum Büro. Im Büro konnte ich meine Kolleginnen immerhin schon mit der morgendlichen Episode "E" erheitern - kollektives Unverständnis. Den Vormittag mit Arbeiten verbracht, gegen

12.30 Uhr: Mittagspause. Hatte mich auch heute besonders auf mein leckeres Müsli gefreut, der Magen knurrte schon um 11 Uhr vernehmlich. Zum Nachtisch eine Handvoll Gummibären. Während der Pause etwas sehr Wahres gelesen. Der Artikel auf S. 16 und 17 spiegelt meine Haltung zum Thema "Filz", sowohl in Bezug auf Wiesbaden als auch allgemein, in sehr vielen Punkten wider.  

14.00 Uhr: Externer dienstlicher Termin, zum Glück nur ein paar Meter Fußweg, das Wetter ist inzwischen nicht mehr nur grau, sondern regnerisch und das schon seit kurz nach meiner Ankunft. Das geführte Gespräch war wenig überraschend, aber nichtsdestotrotz sehr aufschlussreich. Es führte zumindest dazu, dass ich einen weiteren Vermerk schreiben musste zur lückenlosen Dokumentierung eines hoffentlich bald zu lösenden Sachverhalts. Ansonsten gab es wenig Erwähnenswertes. Am späten Nachmittag kaufte ich zwei Pakete Nudeln in einem Supermarkt mit prall gefüllten Regalen. Anscheinend macht die Corona-Panik noch halt vor Supermärkten in Kaufhäusern. Das Nudelregal im nahegelegenen Drogeriemarkt war jedenfalls deutlich leerer. Die Nudeln werden übrigens nicht zur Bevorratung, sondern für ein Kochevent am Samstag.

18.00 Uhr: Kein Feierabend, sondern heute Sitzungsdienst. Diese Sitzung hätte auch um 18 Uhr beginnen sollen, allerdings ist dies auch 20 Minuten später nicht der Fall, was mir die Zeit gibt, diesen Eintrag vorläufig zu finalisieren. Nachtrag nur, wenn es nicht allzu spät wird.




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