Freitag, 10. April 2020

Karfreitag: so was ähnliches wie Schwarzbrot (30)

Kein Sonntag, kein echtes Schwarzbrot - zweimal daneben, das passt doch auch wieder. Das für heute gebackene Brot geht als dunkles Körnerbrot durch, warum auch immer es im Backbuch als Schwarzbrot betitelt wurde. Mir war aber schon vor den Backen klar, dass das kein "richtiges" Schwarzbrot werden würde, denn im Rezept fehlten jeglich Schrotanteile. Da ich aber keinen Schrot hatte und am Gründonnerstag nicht unbedingt noch einmal einkaufen wollte, habe ich mich dann ans dunkle Körnerbrot gemacht. Außerdem musste die Buttermilch mal langsam weg...


 Zutaten
125 g Weizenmehl (oder Dinkel)
125 g Dinkelvollkornmehl (oder Roggen/Weizen)
350 g Kerne und Saaten nach gusto (bei mir Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Salatkornmischung)
100 g Haferflocken
2 TL Salz
500 g Buttermilch
1/2 Würfel Hefe
125 g Zuckerrübensirup


Zubereitung
Mehlsorten, Körner, Haferflocken und Salz in eine Schüssel geben. Die Buttermilch lauwarm erhitzen, mit der Hefe und dem Zuckerrübensirup vermischen und warten bis sich die Hefe darin aufgelöst hat. Die Hefemischung zur Mehlmischung geben und verrühren. Achtung, der Teig bleibt eher flüssig. Wer mit der Küchenmaschine arbeitet, nimmt lieber ein Rühr- statt eines Knetwerkzeugs. Den Teig abgedeckt zwei Stunden gehen lassen.

Eine Kastenform einfetten und mit Mehl ausstäuben. Den Ofen auf 150°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und eine Schale mit Wasser auf den Boden des Ofens stellen.

Den Teig in die Form geben und glatt streichen. Im heißen Ofen zwei Stunden backen. Nach Ablauf der Zeit die Schale mit Wasser aus dem Ofen nehmen das Brot aus der Form stürzen und auf einem Backblech oder Rost weitere 35 Minuten backen.



Urteil
Wer ein dunkles Körnerbrot erwartet, wird nicht enttäuscht. Das Brot schreit förmlich danach, mit Käse belegt gegessen zu werden. Aber auch eine kräftige Marmelade funktioniert, ohne dass das Brot die Marmelade geschmacklich überdeckt, da der recht hohe Zuckerrübensirupanteil dem Brot genügend Süße gibt.

Quelle: Ran ans Brot (Anna Walz)

Es ist Karfreitag, wer errät, was es nachher gibt? 😍

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen