Aufgrund von akutem Zeitmangel werfe ich jetzt einfach mal eine Koproduktion von Marion (blau) und mir (grün) über den Renntag in Mülheim am 30. April rein und stelle noch ein paar Fotos ohne Bericht vom 1. Mai in Düsseldorf ein.
Mülheim
1. Rennen: Ja, Araber halt. Nicht meine Pferde, wie ich zum wiederholten Mal feststellen durfte. Ganz nett sah allerdings Fanal El Samawi aus, wobei der sehr kräftig war, außer dem hoch angesetzten Schweif nicht wirklich dem typischen Araber ähnelte. Und groß war er - unter dem könnten Halliday und ein paar andere Vollblüter, die mir so einfallen, durchlaufen ohne sich die Mähne zu verknautschen.
Fast sah es im Rennen so aus als könne Fanal El Samawi innen durchschlüpfen und gewinnen, aber dann trat er plötzlich wie auf der Stelle und musste sich doch mit dem dritten Platz begnügen.
2. Rennen: Eigentlich sahen die Pferde alle ganz nett aus - keine besonderen Vorkommnisse, im wahrsten Sinne des Wortes. Dass es für Be Fantastic unter Höchstgewicht doch so deutlich reichen würde, hätte ich vorab nicht gedacht, aber Alex Pietsch und das Pferd passen wirklich optimal zueinander.
3. Rennen: Für mich gabs genau ein Pferd, nämlich Nunzio, der ruhig wie immer und nett als "Schlafpille" bezeichnet, sich offensichtlich im seelischen Gleichgewicht befindend, Runde für Runde im Führring absolvierte. Altano hingegen, so deutlich er aucgh gewann, ist einfach nicht mein Pferd, der wird auch prinzipiell nie gewettet, da lasse ich lieber die Punkte Punkte sein. Christoph Columbus bewies wieder einmal, dass Seitenblender einfach nur entstellen können - gutes Aussehen ist damit ausgeschlossen.
4. Rennen: Marion fand Oli Ess süß. Ich auch, aber ich fand ihn nicht als Rennpferd süß. Aber er hat mit Feuereifer bis zum Schluss gekämpft, das bliebt festzuhalten. Ansonsten war es etwas schade, dass nur 5 Pferde an den Ablauf kamen. Distinctive Image stand natürlich sehr heraus, obgleich mir Gaudium Magnum auch sehr gut gefiel. Das Rennen selbst war relativ unspannend, Distinctive Image konnte schalten und walten wie er wollte und das was auch, der Rest kam dann fast quotengemäß dahinter ein.
5. Rennen: Am Führring haben wir zunächst eine längere Diskussion geführt, ob die Blesse von Mistic Fire jetzt schön ist oder nicht. Für mich hätte sie ruhig schmaler ausfallen können. Durch gutes Aussehen fielen vor allem Oquawka und Absolom auf. Out the Ordinary ist ja ohnehin eher der unscheinbare Typ, aber seit dem Auftreten in Krefeld war ich ja gewarnt. Außerdem passte dies Distanz heute vermeintlich besser. Er bescherte mir dann auch den Großteil der heute erzielten Punkte.
Vor dem 6. Rennen haben wir den Führring ausgelassen und sind stattdessen zur Startstelle gepilgert und haben uns mit Sand bewerfen lassen. Prinz guckt wie Dennis Schiergen und Dennis Schiergen guckt wie Prinz. Ob die Theorie mit den Hunden und Herrchen, die sich im Laufe der Zeit immer ähnlicher werden, auch auf Pferde und Reiter zutrifft?
Fast sah es im Rennen so aus als könne Fanal El Samawi innen durchschlüpfen und gewinnen, aber dann trat er plötzlich wie auf der Stelle und musste sich doch mit dem dritten Platz begnügen.
2. Rennen: Eigentlich sahen die Pferde alle ganz nett aus - keine besonderen Vorkommnisse, im wahrsten Sinne des Wortes. Dass es für Be Fantastic unter Höchstgewicht doch so deutlich reichen würde, hätte ich vorab nicht gedacht, aber Alex Pietsch und das Pferd passen wirklich optimal zueinander.
3. Rennen: Für mich gabs genau ein Pferd, nämlich Nunzio, der ruhig wie immer und nett als "Schlafpille" bezeichnet, sich offensichtlich im seelischen Gleichgewicht befindend, Runde für Runde im Führring absolvierte. Altano hingegen, so deutlich er aucgh gewann, ist einfach nicht mein Pferd, der wird auch prinzipiell nie gewettet, da lasse ich lieber die Punkte Punkte sein. Christoph Columbus bewies wieder einmal, dass Seitenblender einfach nur entstellen können - gutes Aussehen ist damit ausgeschlossen.
4. Rennen: Marion fand Oli Ess süß. Ich auch, aber ich fand ihn nicht als Rennpferd süß. Aber er hat mit Feuereifer bis zum Schluss gekämpft, das bliebt festzuhalten. Ansonsten war es etwas schade, dass nur 5 Pferde an den Ablauf kamen. Distinctive Image stand natürlich sehr heraus, obgleich mir Gaudium Magnum auch sehr gut gefiel. Das Rennen selbst war relativ unspannend, Distinctive Image konnte schalten und walten wie er wollte und das was auch, der Rest kam dann fast quotengemäß dahinter ein.
5. Rennen: Am Führring haben wir zunächst eine längere Diskussion geführt, ob die Blesse von Mistic Fire jetzt schön ist oder nicht. Für mich hätte sie ruhig schmaler ausfallen können. Durch gutes Aussehen fielen vor allem Oquawka und Absolom auf. Out the Ordinary ist ja ohnehin eher der unscheinbare Typ, aber seit dem Auftreten in Krefeld war ich ja gewarnt. Außerdem passte dies Distanz heute vermeintlich besser. Er bescherte mir dann auch den Großteil der heute erzielten Punkte.
Vor dem 6. Rennen haben wir den Führring ausgelassen und sind stattdessen zur Startstelle gepilgert und haben uns mit Sand bewerfen lassen. Prinz guckt wie Dennis Schiergen und Dennis Schiergen guckt wie Prinz. Ob die Theorie mit den Hunden und Herrchen, die sich im Laufe der Zeit immer ähnlicher werden, auch auf Pferde und Reiter zutrifft?
Timm's Lad und Stephen Hellyn |
Prinz und Dennis Schiergen |
Anapa Angel: Man beachte die Ohren/Mähne/Gewuschel :D |
7. Rennen: Zeitig wieder am Führring, um keinen der Stars des heutigen Renntags zu verpassen. Lamool war zwar nicht dabei, aber Flumu und ich hatten eh nur Augen für zwei der anderen Starter - sie für Burma Gold, ich für das Pferd mit dem schönsten Schlafzimmerblick Deutschlands: Tres Rock Danon, auch bekannt als: der sehr rockige Joghurt.
Der Joghurt |
Burma Gold |
Zuvor galt es aber die beiden Schlenderhaner zu bewundern, Solidaro und Dawn Twister, die beide wirklich toll aussahen. Überboten wurden sie aber noch vom wirklich imposanten Cabimas, und auch Northern Glory strahlte im Gegenlicht richtig kraftvoll und einfach schön. Burma Gold sah aus meiner Perspektive zunächst nicht spektakulär aus, im Absattelring gefiel er mir später besser. Tres Rock Danon hat immer noch die gleichen komischen Augen wie letzte Saison - Schlafzimmerblick eben. Ansonsten ist er nicht das imposanteste Pferd im Feld gewesen, wobei eigentlich nur Holyrood optisch abfiel.
Ich habe dann mal schnell meine bewährte Strategie der optimalen Chancenvernichtung angewendet und sowohl Northern Glory als auch Cabimas etwas Geld mitgegeben - hat wie immer tadellos funktioniert.
Nach dem Start kam das Feld unter dezentem Applaus am Publikum vorbei, und es wurde doch deutlich, dass es ein vergleichsweise schnelles Tempo für ein langes Steherrrennen gab. Vorne ging Northern Glory stramm vor dem Feld und ließ sich vom sehr ehrgeizigen Holyrood noch drängen. Zeitweise schien das Feld schon auseinanderzufallen, aber in der Gegenseite rückten sie dann doch wieder zueinander. Das haben die Reiter im Mittelfeld wirklich aufmerksam und gut kontrolliert, denn für einen Moment sah es so aus als könnten die Führenden die Lücke zu groß reißen. Die Piloten hatten allerdings eingangs des Schlussbogens dann spätestens genug bzw. waren auch überfordert, so dass Burma Gold und etwas später auch Tres Rock Danon (oder: Treßßß Rock Danon) flott gemacht werden konnten. Beide lieferten sich dann einen tollen, spannenden Endkampf und ließen nicht locker, bis am Ende der rockige Joghurt einen Tick weiter vorne war. Klasse Rennen, das wirklich Lust auf mehr macht. Auf den Plätzen 3 und 4 dann das Gestüt Schlenderhan, wobei die vermeintlich zweite Farbe das bessere Ende für sich hatte.
8. Rennen: Würde es Silberlinde diesmal wohl schaffen? Sie schien ja nun wirklich zum Sieg zu stehen, und gegönnt haben wir es ihr auch. Also sind wir nach der Siegerehrung ("Herr Hickst, nehmen Sie doch mal für eine Sekunde die Sonnenbrille ab!" ) noch zum Führring und haben uns außer der immer eher unscheinbaren Stute noch Merignac angesehen, auf dem Vanessa Baltromei ihr allererstes Rennen ritt. Aber nicht dieses Pärchen verhinderte den ersehnten Sieg von Silberlinde, sondern a) ein arg unglücklicher Rennverlauf und b) zwei Pferde, die wir partout nicht auf der Rechnung und im Führring auch nicht groß wahrgenommen hatten: Shaina und Narvik.
Ich habe dann mal schnell meine bewährte Strategie der optimalen Chancenvernichtung angewendet und sowohl Northern Glory als auch Cabimas etwas Geld mitgegeben - hat wie immer tadellos funktioniert.
Nach dem Start kam das Feld unter dezentem Applaus am Publikum vorbei, und es wurde doch deutlich, dass es ein vergleichsweise schnelles Tempo für ein langes Steherrrennen gab. Vorne ging Northern Glory stramm vor dem Feld und ließ sich vom sehr ehrgeizigen Holyrood noch drängen. Zeitweise schien das Feld schon auseinanderzufallen, aber in der Gegenseite rückten sie dann doch wieder zueinander. Das haben die Reiter im Mittelfeld wirklich aufmerksam und gut kontrolliert, denn für einen Moment sah es so aus als könnten die Führenden die Lücke zu groß reißen. Die Piloten hatten allerdings eingangs des Schlussbogens dann spätestens genug bzw. waren auch überfordert, so dass Burma Gold und etwas später auch Tres Rock Danon (oder: Treßßß Rock Danon) flott gemacht werden konnten. Beide lieferten sich dann einen tollen, spannenden Endkampf und ließen nicht locker, bis am Ende der rockige Joghurt einen Tick weiter vorne war. Klasse Rennen, das wirklich Lust auf mehr macht. Auf den Plätzen 3 und 4 dann das Gestüt Schlenderhan, wobei die vermeintlich zweite Farbe das bessere Ende für sich hatte.
8. Rennen: Würde es Silberlinde diesmal wohl schaffen? Sie schien ja nun wirklich zum Sieg zu stehen, und gegönnt haben wir es ihr auch. Also sind wir nach der Siegerehrung ("Herr Hickst, nehmen Sie doch mal für eine Sekunde die Sonnenbrille ab!" ) noch zum Führring und haben uns außer der immer eher unscheinbaren Stute noch Merignac angesehen, auf dem Vanessa Baltromei ihr allererstes Rennen ritt. Aber nicht dieses Pärchen verhinderte den ersehnten Sieg von Silberlinde, sondern a) ein arg unglücklicher Rennverlauf und b) zwei Pferde, die wir partout nicht auf der Rechnung und im Führring auch nicht groß wahrgenommen hatten: Shaina und Narvik.
Düsseldorf
Keine Schönheit aber trotzdem der schnellste: World Cup |
Düsseldorfer Wäschechaos |
Hehe... na, wer kennt die? |
Die Freude ist offensichtlich: Soufyane Moulin auf Picadilly Circus |
Listensiegerin Quesada |
Boxen auf zum achten Rennen |
Aamal gewinnt mit Andreas Helfenbein |
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