Beweisfoto: Ich bin tatsächlich auch da ;-) |
Nachdem dann heute das Wochenende auch offiziell begonnen hatte, ging es früh am Morgen los zum Bahnhof und dann mit dem Zug weiter nach Saumur. Kleine Randnotiz: Die Sitze in französischen Regionalzügen sind weitaus bequemer als in den deutschen Pendants!
Ebenfalls deutlich besser schneiden die hiesigen Züge in puncto Komfortabilität beim Fahrradtransport ab.
Aber kommen wir zum eigentlichen Thema zurück, Saumur. Sehr schöne Stadt, so viel steht fest, zumindest was die Altstadt und vor allem den Markt betrifft. Ansonsten wars da ein wenig ausgestorben und das obwohl heute Tag des Denkmals war, aber dazu später mehr. Unser Weg führte uns zunächst zum Château. Ich glaube mittlerweile, für eine französische Stadt an der Loire gehört es zum Pflichtangebot, mindestens ein Château vorweisen zu können. Nun gut, das Château war jetzt schon das dritte seit der Ankunft. Leider kann man die Saumurer Ausgabe derzeit nur von außen bewundern, da es seit 2004 renoviert wird. Mittlerweile wurden sensationelle 24 Millionen Euro für die Restauration ausgegeben. Aber immerhin ist es sogar UNESCO-Weltkulturerbe. Die Aussicht auf die Loire war übrigens grandios.
Saumur an der Loire |
Château de Saumur - der Anstieg war übrigens anstrengend! |
Aber Saumur ist ein bisschen komisch. Über Mittag hatte einfach alles zu, ob Museum, Likördestillerie oder sonstwas. Komischer Ort. Wir mussten dann irgendwie die Mittagspause rumkriegen, bevor wir uns dann um kurz vor 14 Uhr einen Bus gesucht haben, der uns zu den Caves au Vin brachte. Hehe. In dem Stadtteil war irgendwie nur total tote Hose. Bei der ersten Cave war nichts los und sonderlich besucherfreundlich waren sie da auch nicht. Um 14.30 Uhr sollte eine Führung stattfinden, doch nachdem man uns dann noch mal 20 Minuten hat warten lassen (und stattdessen nichts besseres zu tun hatte, als miteinander zu quatschen), hatten wir die Schnauze voll und sind wieder gegangen. Pech gehabt, dabei hätten wir mit Sicherheit auch was gekauft. Aber wer nicht will... Ich rate hiermit offiziell vom Kauf eines Veuve Amiot ab. Beim zweiten Versuch hatten wir dann mehr Glück. Bei Bouvet-Ladubay wollte man uns rumführen. ;-) War sehr interessant, vor allem die unterirdischen Gänge (schlappe 8 Kilometer). Zum Schluss gab es natürlich auch eine Verköstigung. Vier verschiedene Sorten gab es zu probieren. Das nächste Mal esse ich vorher was *hicks* ;-) Nein, so schlimm wars dann doch nicht.
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