Samstag, 25. September 2010

Nantes, Nuit des Chercheurs, Sport

Schon wieder ist wahnsinnig viel passiert. Ich blogge schon so viel und ich habe trotzdem das Gefühl, nicht hinterher zu kommen. Daher muss ich schon wieder mehrere Themen auf einmal "abarbeiten".

Gestern war mit Abstand der bisher anstrengendste Tag seitdem ich hier bin. Wir sind am frühen Morgen Richtung Nantes aufgebrochen und sind dementsprechend auch den ganzen Tag herumgelaufen. Als erstes war natürlich das Château an der Reihe (das vierte seit der Ankunft ;-) übrigens). Im Château selbst gibt es ein sehr lohnenswertes Museum, in dem die ganze Stadtgeschichte Nantes' von den Anfängen bis heute beleuchtet wird. Allein dort drin haben wir es schon 2 Stunden ausgehalten, und das, obwohl wir noch nicht einmal den Audioguide genommen hatten. War total interessant und richtig gut gemacht. Da das Museum recht neu war, gab es auch sehr viel Multimedia, was auch in den meisten Fällen ziemlich sinnvoll eingesetzt war. 

Der Eingang


Aussicht vom Château aus
Danach war erstmal Mittag- und Sandwichpause angesagt, bevor wir dann weiter durch die Stadt gelaufen sind. Gestern war auch großer "Kirchentag". Wir haben nämlich genau drei Kirchen sowohl von innen als auch von außen besichtigt. Die eindrucksvollste war dabei die Kathedrale, die in Nantes, eine sehr katholische Stadt mit Bischofssitz, natürlich nicht fehlen darf. Die Kathedrale ist, wenn ich mich richtig erinnere, etwa 60 Meter hoch und 100 Meter lang.

Anschließend sind wir noch ein bisschen durch die Innenstadt gelaufen, haben dabei viele Geschäfte entdeckt, die den "ICH WILL DAS HABEN, ABER JETZT SOFORT"-Reflex ausgelöst haben. Ich hab mir dann mein Namenstagsgeschenk gekauft ;-) Was es ist, wird aber noch nicht verraten, dauert ja noch ein bisschen bis dahin. Und bevor wir uns zum Abschluss einen Cappuccino gegönnt haben, waren wir noch in der Passage Pommeraye, eine Einkaufspassage aus dem 19. Jahrhundert für die damalige reiche Bourgeoisie.


Eigentlich sollte es danach ein ruhiger Abend werden, doch weit gefehlt. Als wir im Zug saßen, gabs einen Anruf und schwuppdiwupp war die Ruhe wieder dahin. Um halb neun gings dann wieder los, dieses Mal zur Nuit des chercheurs im Theater am Kai in Angers. Die Nuit des Chercheurs lässt sich am besten als eine Art Wissenschaftsausstellung beschreiben. War echt interessant, nur ich war soooo müde. Aber irgendwann war dann der tote Punkt überschritten und danach gings wieder. Wir waren auch bis kurz vor Mitternacht da, puh... Danach war ich aber auch echt froh, als ich im Bett lag.

Heute Morgen habe ich nach dem Aufstehen meinen inneren Schweinehund überwunden und war endlich mal wieder laufen. Ich habe dabei per Zufall das absolute Läuferparadies (ein See) gefunden. War nur leider verdammt anstrengend ohne Frühstück... ;-)

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