Donnerstag, 16. Dezember 2010

Le Moyen Âge en 2010 - C'est bon à savoir 9

Franzosen können mitunter sehr komisch sein und Gewohnheiten pflegen, die ich nach über drei Monaten immer noch nicht verstehen kann und in diesem Fall vermutlich auch nie verstehen werde. Gemeint ist die unerklärliche Faszination der Franzosen für Schecks. Eine kurze Erklärung für alle Leser jüngerer Generationen. Schecks wurden in grauer Vorzeit (ungefähr im gefühlten Mittelalter) als Zahlungsmittel benutzt. Das war in etwa kurz nach der Ära des Tauschhandels lachende-smilies-0008.gif von smiliesuche.de. Für weiterführende Informationen über diese antike Zahlungsmethode verweise ich an Dr. Google oder an Prof. Wikipedia. 
Aber zurück zu den Franzosen. Irgendwie scheint man im Land von Baguette, Käse und Wein noch nicht mitbekommen zu haben, dass es fortschrittlichere Methoden gibt, sein Geld loszuwerden oder aber man versucht sich in Reaktionismus, anders kann ich mir das Phänomen jedenfalls nicht erklären, dass ich in der letzten Zeit mehr Schecks gesehen habe als in den 15 Jahren davor zusammengenommen. Ob im Klamottenladen oder auch im Supermarkt, unglaublich viele Leute zücken ihren Kugelschreiber und stellen Schecks aus... eek.gif von smiliesuche.de In unserer Bankfiliale gibt es sogar extra Automaten, in die man seine Schecks einlesen kann, um den Betrag aufs Konto zu übertragen, und das im Zeitalter von Onlinebanking etc. kopfschuettelnde-smilies-0010.gif von smiliesuche.de Das verstehe wer will, ich tus nicht. 

Und da ich gerade schon so schön dabei bin, mich zu beschweren, möchte ich nochmal hervorheben, wie unglaublich bürokratisch die Franzosen mitunter sein können, Deutschland ist da nix gegen (jedenfalls manchmal :-D) Wir wollten das Bankkonto heute auflösen. War ja nicht so, dass die das bei der Banlk nicht wussten, angepisst haben sie sich trotzdem. Angeblich ginge das nicht so schnell, ah ja, auf einmal, nachdem man uns am Anfang gesagt habe, wir sollten in der letzten Woche vorbeikommen. Komischerweise gings dann auf einmal doch augen-rollende-smilies-0001.gif von smiliesuche.de Danach war die Tante auf einmal sch***freundlich. Zu spät, nie wieder BNP...

6 Kommentare:

  1. à part "kommentar" j'ai pas compris grand chose, alors je mettrais bien "j'aime"... mais y a pas ... alors dans c'est cas là... il ne reste plus que ... " baguette!! " XD

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  2. :-D Ahhh, Sabrina, il faut que tu apprennes allemand, c'est sûr... Franchement, je ne suis pas sûre si tu aimerais celui-ci ;-)Mais pas grave *lol*
    BAGUETTE!

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  3. Sabrina : ce n'était pas moi au dessus ! tu sais bien que je lis ton blog grâce à reverso donc je comprends, "il n'y a pas besoin de parler allemand pour avoir une Opel". Je peux même commenter ton article ! Saches que j'adore les chèques, cela te permet de payer alors que tu n'as pas encore l'argent sur ton compte ! c'est génial ! je le fais tout le temps pour mon loyer ! quant à la BNP (tous les banquiers sont des voleurs), tu n'avais qu'à choisir LA banque à qui parler (Le crédit Mutuel) ou la banque du petit écureuil qui garde tes noisettes (Caisse d'épargne). Ils préfèrent mettre un rendez-vous pour clôturer un compte car ils font croire à leur fédération qu'ils travaillent, ils mettent un rendez-vous d'une heure alors que ça prend 5 minutes. Bref ! j'ajouterais bien "grève", "baguette" et "féniant" : http://fr.answers.yahoo.com/question/index?qid=20060708125726AAxCUVy et
    www.francegreve.com/ et http://littre.reverso.net/dictionnaire-francais/definition/baguette/5400 --> je pense que tu as tout compris de la France et que tu peux rentrer en Allemagne sereine

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  4. Die Liebe der Franzosen zu ihren Schecks, die ich in Momenten, in denen ich in einer Schlange an einer Carrefour/Auchan/Leclerc-Kasse stehe, verfluche und mich anfangs stets fragte, warum habe ich mir nur ausgerechnet die eine Schlange ausgesucht, in der jemand mit einem Scheck bezahlt, bis mir auffiel, dass es in (nahezu) jeder Schlange Franzosen gibt, die mit Scheck bezahlen, ist gar nicht so ungewöhnlich. (Puh, das war jetzt aber ein Satz, bitte langsam lesen und die Satzzeichen beachten ;-) ). Schecks erfreuen sich (noch?) in vielen Ländern großer Beliebtheit. Als ich im letzten Jahr nach Irland fuhr, wollte die Vermieterin eines Apartments von mir als Anzahlung auch unbedingt einen Scheck haben. Das Angebot, ihr das Geld per EU-Überweisung direkt auf ihr Konto zu überweisen, wurde als "zu kompliziert" abgelehnt. Der postalische zu versendende Scheck war ihr viel lieber. Auch im Land der Multi-Kreditkarten (USA) sind Schecks ein absolut normales Zahlungsmittel. Erklärungen dafür habe ich keine, doch wenn jemand von mir einen Scheck haben will, dann bekommt er eben einen (bei Kautionsleistungen ist so ein Scheck sogar ganz praktisch, da man ihn am Ende einfach zerreißen kann, während die Kautionsleistung per Kreditkarte manchmal Probleme bereitet, da die blockierten Beträge am Ende manchmal nicht wieder entsperrt werden und man sich wundert, warum die Kreditkarte nicht mehr akzeptiert wird, obwohl man bei den Monatsumsätzen noch weit vom Kreditkartenlimit entfernt ist).

    OV

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  5. @inconnue: Tu es qui? Dis moi!

    @Sabrina: :-D :-D Trop cool, tu es géniale! :-) Les liens sont super! 13 choses differentes, mais une expression, baguette! Ils sont fous les francais :-D. Mais je vais garder le lien avec les grèves, c'est très pratique. La prochaine fois je vais aller en France quand il n'y a pas des grèves. Avec les banques tu a completement raison. Quand même, ton faux-fuyant (je ne suis pas sûre si c'est le mot correct) marche aussi avec la carte de crédit. ;-)

    @OV: Ich hab keine Kreditkarte, aber gut zu wissen. War mir aber neu, dass auch noch andere Länder so sehr auf Schecks stehen. Ich weiß nicht mal, ob ich überhaupt noch ein Scheckheft habe. Ich hatte mal irgendwann eins, was ich aber auch nur 1 bis 2 Mal gebraucht habe ;-)

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