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Und bevor jetzt einer die Männer in den weißen Jacken ruft, keine Sorge, das ist nur meine (und Lenas) überbordende, sich bahnbrechende Fantasie, die zu unkontrollierten, minutenlangen Lachanfällen geführt hat. Ich könnte mich immer noch wegschmeißen Vielleicht hatte ich gestern einen Clown gefrühstückt, oder es lag an der sicherlich gravierenden Luftveränderung in dem immerhin 128 Kilometer von Angers entfernten Tours. Jedenfalls möchte ich betonen, dass wir stocknüchtern waren! Ach nee, vielleicht brauchten wir warme Gedanken, bei Minusgraden sind Städtetouren normalerweise nicht die idealste Beschäftigung, aber wird sind ja hart und "nur die Harten kommen in'n Garten" (Zitat: mein Papa) :-D
Übrigens, wir waren gestern in Tours, hab ich das schon erwähnt? Auf der Hinfahrt durften wir feststellen, dass in den Dörfern entlang der Loire deutlich mehr Schnee liegt als bei uns in Angers. Yeah, alles richtig gemacht. In Tours angegekommen, sind wir strategisch vorgegangen: Nach dem obligatorischen Besuch im Office de Tourisme - das wir dieses Mal innerhalb von 5 Minuten gefunden hatten - zum Stadtplan besorgen, ging es auf die Outdoor Tour de Tours, die wir an der Kathedrale begannen. Übrigens, um mal wieder ein wenig Wissen unters Volk zu bringen, Sankt Martin (ja, der mit dem Mantel) war der dritte Bischof von Tours und erreichte ein biblisches Alter (4. Jahrhundert !!) von circa 80 Jahren.
Die Kathedrale von Tours |
Voller Körpereinsatz - ich so sehr in Aktion beim Niko in Szene setzen, dass ich noch nicht einmal mitbekommen habe, dass ich dabei selbst abgelichtet wurde :-D |
Château, zumindest ein Teil davon |
Place Plumereau |
Basilika St. Martin |
Wieder draußen in der Kälte schlenderten wir noch über unseren allerersten Weihnachtsnarkt in Frankreich. Sagen wir mal so, die Franzosen müssen noch ein wenig üben, aber ein Möchtegern-Weihnachtsmarkt ist besser als gar keiner. Die Beleuchtung war: Ziemlich kitschig. Ich finde blau einfach nicht weihnachtlich. Immerhin waren die heißen Maronen sehr schmackhaft - sehr zu meiner Überraschung, als ich sie das letzte Mal probiert habe, mochte ich sie überhaupt nicht. Der Vin chaud, die französische Glühwein-Version war nicht überwältigend aber trinkbar. Wir wollen uns heute mal die angeviner Weihnachtsmarkt-Version angucken, bevor wir ein endgültiges Urteil fällen. Nach einer Runde Weihnachtsmarkt war es dann aber auch gut gewesen und wir haben uns auf den Rückweg gemacht.
Noch ein kleiner Nachtrag zum deutschen Abend: Dieser ist ausnehmend gut angekommen. Zwar schieden sich am Pumpernickel etwas die Geister (von "ihhh" bis "délicieux" war alles dabei), aber der Rest, sprich gemischtes Bier, Spätzle und Milchreis mit Zimt und Zucker, kam super an. Allerdings verstehe ich immer noch nicht so ganz, warum die Franzosen es so unglaublich lustig und originell fanden, dass ich die Fensterbank als Kühlschrank (-3°C) benutzt habe... Egal! :-D
Übrigens, Niko und ich sind jetzt "berühmt" Turf-Times: Von Warendorf nach Angers
Gut, dass du mich dran erinnert hast, hab doch glatt den guten alten Martin im Blogeintrag vergessen - Frevel, dabei ist er doch so berühmt.;-)
AntwortenLöschenDie Schneeflocken direkt vor meinem Fenster kämpfen ob heftiger Windböen auch sichtlich mit ihrem "Mageninhalt"... ;-)
AntwortenLöschenAber im Ernst, nachdem du jetzt auch Tours, das immerhin die Partnerstadt von Mülheim an der Ruhr (!!!) ist, besichtigt hast, darfst du auch wieder nach Hause kommen. Wir halten den Schnee auch extra für dich frisch. ;-)
Marion
P.S.: Geh mal das Päckchen abholen, dass da am Acceuil auf dich wartet... *tralala*
Dass das von dir ist, hab ich mir schon fast gedacht! :-D Und wehe der Nachtwächter händigt mir das nachher nicht aus.... ich bin doch neuuuuugiiiieerrig ;-)
AntwortenLöschenhabe gerade den internationalen Beitrag im Turf gelesen. Geht doch! Langsam wird auch Beelen international. WST
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